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Vorberichte und Spielberichte Seniorenmannschaften

07.05.2022

  • Spielbericht Badenliga Männer: TVK - HG Oftersheim/Schwetzingen 2 FINALE

    Knielingen gewinnt die Meisterschaft - 

    TVK-Sieg auch im zweiten Finalspiel gegen Oftersheim/Schwetzingen


    Karlsruhe. Das Finalrückspiel um die Badische Meisterschaft gewann der TV Knielingen vor großer Kulisse gegen das Perspektivteam der HG Oftersheim/Schwetzingen mit 27:26. Bereits das Hinspiel hatten die Knielinger klar gewonnen und sind somit neuer Titelträger und Aufsteiger in die Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL).


    Aus dem Hinspiel hätten die Gäste neun Tore aufholen müssen, um eine Chance auf die Meisterschaft zu haben. Dementsprechend engagiert starten sie in die Begegnung. Beim TV Knielingen lief es deutlich holpriger an. „Am Anfang sind wir nicht gut in die Partie gekommen. Vorne haben wir etliche technische Fehler gemacht und viel zu schnell abgeschlossen. Hinten bekommen wir leichte Tore, meist aus der ersten, zweiten Welle.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling. So war seine Mannschaft schon zu Beginn mit 0:3 im Rückstand. Doch die Männer aus dem Karlsruher Westen ließen sich einmal mehr nicht aus der Ruhe bringen. Knielingen kam zurück in die Begegnung und verkürzte nach dem zwischenzeitlichen 2:6 (9. Spielminute) kontinuierlich. Mit dem Tor zum 7:7 durch Benny Borrmann war der Gleichstand hergestellt und Dennis Estedt verwandelte zur 8:7-Führung. Die Gäste legten aber erneut einen Zahn zu und waren bis zum 11:10 jeweils wieder mit einem Tor vorn. Zu diesem Zeitpunkt hatte TVK-Torhüter Pascal Fuchs bereits zwei Strafwürfe von der Siebenmeterlinie entschärft und etliche freie Würfe pariert. Etwas absetzen konnte sich die Mannschaft um TVK-Trainer Jochen Werling erst in den zweieinhalb Minuten vor der Pause als aus einem 12:12 eine 15:12-Führung wurde.


    Nun machten es die Abwehrreihen den Angreifern deutlich schwerer Tore zu erzielen. Allerdings hatte die zweite Spielhälfte nicht mehr ganz die spielerische Klasse der ersten Halbzeit. „Nach der Pause ist das Spiel etwas vor sich hin geplätschert. Wir haben dann häufiger durch gewechselt und das letzte Feuer hat gefehlt. Das will ich aber nicht kritisieren, weil wir mit der Halbzeitführung von plus drei und den neun Toren Vorsprung aus dem Hinspiel auf der sicheren Seite waren.“, sagt Jochen Werling und erklärt weiter: „Am Ende wollten wir natürlich das letzte Saisonspiel auch gewinnen, was wir geschafft haben.“ Bis auf den 22:23-Zwischenstand war der TVK meist mit ein bis vier Toren vorne (21:17, 44. Min.).


    Den Siegtreffer zum 27:26-Endstand warf Robin Hörsting 24 Sekunden vor der Schlusssirene. Danach brachen in der Reinhold-Crocoll-Halle alle Dämme und überschäumende Begeisterung der TVK-Anhänger schlug den jubelnden und überglücklichen Knielinger Spielern entgegen. Als im Anschluss Jochen Rabsch den Meisterwimpel des Badischen Handball-Verbands überreicht bekam, war der Jubel in der Halle grenzenlos.


    TVK-Handballabteilungsleiter Sven Palec sagte zum Gewinn der Meisterschaft: „Als Abteilungsleiter bin ich natürlich stolz auf diese Leistung. Aber nicht nur auf die Mannschaft, sondern auch auf alle im Hintergrund. Nur so konnten wir diesen schönen Tag gestalten. Abenteuer BWOL, wir kommen. Erinnerungen an die Regionalliga kommen nach 24 Jahren wieder auf. Viele Höhen und Tiefen haben die Jungs mit mannschaftlicher Geschlossenheit und überdimensionalem Einsatz gemeistert. Auch Spiele mit nur zehn Aktiven auf dem Spielberichtsbogen mussten gespielt werden. Heute genießen und ab morgen an die kommenden Aufgaben in der BWOL denken. Wir machen das Beste daraus.“


    „Die Mannschaft hat in den Playoff-Spielen überragende Leistungen gezeigt. Das ist ein toller Erfolg für uns alle. Der ganze Verein ist überglücklich. Es ist immerhin zwei Jahrzehnte her, dass wir zuletzt Badischer Meister bei den Männern waren.“, erklärt TVK-Sprecher Thomas Holstein, nicht ohne Stolz auf die Leistung des TVK-Teams.


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (3), Benny Borrmann (5), Robin Hörsting (3), Jochen Werling, Philipp Ast (7), Dennis Estedt (2), Gerrit Kirsch (1), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (1), Yann Majunke (2), Philipp Schollmeyer (1).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - HG Oftersheim/Schwetzingen 2 FINALE

    Kompakt stehen und den Titel holen -

    Knielingen geht mit einem Neun-Tore-Vorsprung ins Rückspiel


    Karlsruhe. „Matchball Knielingen“ heißt es am Samstag, wenn der TV Knielingen zum Finalrückspiel um die Badische Handball-Handbal Meisterschaft gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen 2 (18:30 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) antritt. Das Hinspiel hatten die Männer um Trainer Jochen Werling am letzten Sonntag deutlich mit neun Toren Unterschied gewonnen.


    „Unsere Devise für das Spiel lautet eindeutig, die Meisterschaft nach Knielingen zu holen.“, erklärt Jochen Werling und ist sich dabei der Tatsache bewusst, dass es 24 Jahre her ist, dass dies dem Verein aus dem Westen der Fächerstadt zuletzt gelang. „Wir haben uns im Hinspiel mit dem überzeugenden Auswärtssieg eine gute Ausgangslage geschaffen. Das soll und muss reichen, den Aufstieg klar zu machen. Egal wie groß der Druck in der vollen Halle sein wird, müssen wir kühlen Kopf bewahren und dass Spiel ruhig runter spielen. Wir müssen nicht alles schon in zehn Minuten zusammenreißen und können das relativ entspannt angehen. Der Gegner wird uns von der ersten Minute an alles abverlangen und gerade zum Beginn des Spiels alles probieren. Da sollten wir denen möglichst früh den Zahn ziehen. Dann können wir das Spiel ruhig und sachlich runter spielen.“, sagt Jochen Werling und fügt hinzu: „Wenn wir das Ansatzweise so schaffen wie im Hinspiel wird es reichen. Da bin ich mir sicher. Dazu brauchen wir gerade am Anfang des Spiels körperliche Präsenz. Die Eins-gegen-Eins-Situation von der HG-Mitte und von halblinks müssen wir in den Griff kriegen und wollen dabei nicht viele Lücken anbieten. Wenn wir in der Abwehr kompakt stehen und nicht mehr als 24 Gegentore zulassen, wird es für den Gegner sehr, sehr schwer werden, das Ding noch umzudrehen.


    Im Knielinger Umfeld steigerte sich die Euphorie in den letzten Wochen kontinuierlich. Das lag neben dem Weiterkommen in den „Playoffs“ auch an der Art und Weise, wie die Mannschaft in den letzten Wochen aufgetreten ist. Mit dynamischem Tempohandball und Kompaktheit in der Defensive sorgte man für viel Freude bei den eigenen Anhängern, deren Zahl sich in den letzten Wochen merklich vergrößerte. „Das Interesse ist schon deutlich gestiegen. Die Unterstützung von der Tribüne war in allen Playoff-Spielen enorm und da sind wir auch den Fans sehr dankbar. In Viernheim und in Schwetzingen auf diese großartige Weise zu bestehen, daran haben auch die Fans ihren Anteil. Die Mannschaft wurde durch diese Spiele über die komplette Spielzeit getragen. Das war schon überragend und hilft natürlich gerade in schwierigen Spielphasen sehr.“, lobt TVK-Sprecher Thomas Holstein die Unterstützung der Tribüne. „Ganz Knielingen ist heiß darauf den Schritt in die Oberliga zu gehen. Jetzt müssen wir noch einmal liefern. Mit der großartigen Fan-Unterstützung werden wir es zusammen schaffen.“, meint Jochen Werling zuversichtlich.


    Seit dem Ende der Vorrunde, die der TVK als zweiter der Badenliga-Südgruppe abschloss, hat sich auch die personelle Situation der Werling Sieben merklich entspannt und der Knielinger Trainer kann hier auch am Samstag aus dem Vollen schöpfen. Abschließend sagt Jochen Werling: „Wir werden alles geben, dass wir mit unseren Fans in unserer Halle Meisterschaft und Aufstieg feiern können.“

30.04./01.05.2022

  • Badenliga Männer: HG Oftersheim/Schwetzingen 2 - TVK FINALE

    Mit einem Bein in der Oberliga - 

    TV Knielingen gewinnt erstes Aufstiegsfinale deutlich


    Oftersheim/Karlsruhe. Der TV Knielingen hat in beeindruckender Manier das erste Aufstiegsspiel zur Baden-Württemberg-Oberliga mit neun Toren Unterschied gewonnen. Mit 35:26 (18:12) siegte die Mannschaft um Trainer Jochen Werling bei der Reserve des Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen und hat damit ein komfortables Polster vor dem Rückspiel in Knielingen am Samstag.


    Die fast ausverkaufte Kar-Frei-Halle in Oftersheim bot mit der handballtypischen Stimmung eine angemessene Final-Kulisse. 120 Knielinger Anhänger hatten sich auf den Weg gemacht, um ihre Mannschaft zu unterstützen und haben es nicht bereut. Sie sorgten lautstark für eine Knielinger Heimspiel-Atmosphäre.


    Schon von Beginn an war das TVK-Team hellwach. Über die Zwischenstände 2:0, 6:2 und 9:5 erarbeiteten sich die Gäste aus der Fächerstadt früh eine komfortable Führung. Dabei gelangen den Knielinger Werfern einige leichte Tore mit dynamischen Gegenstößen nach Ballgewinnen in der Abwehr. So führt der schnelle Außen Lukas Metzger nicht von ungefähr die Knielinger Torschützenliste an diesem Tag mit insgesamt acht Treffern an. In der Folge brannte die Werling Sieben ein Feuerwerk im Angriff ab, bei dem auch die Rückraumschützen zu überzeugen verstanden. Hoch verdient hatten die TVK-Aktiven so bereits zur Halbzeitpause einen deutlichen Vorsprung (18:12).


    Auch in der zweiten Spielhälfte ließen die Knielinger nicht nach. Die Gastgeber stellten die Abwehr allerdings auf eine sehr offensive Variante um. Wesentlich kleiner wurde der Rückstand der HG aber dennoch nicht. Mit fünf oder mehr Toren waren die Knielinger immer vorne. Gerrit Kirsch organsierte die Knielinger Offensive mit unwiderstehlichen Anspielen, die die HG-Abwehr nur selten zu unterbinden verstand. Als die Gastgeber zur offenen Manndeckung übergingen war dies für die Knielinger Angreifer kein Hindernis für weitere Tore. Nie hatte man den Eindruck, dass die Knielinger dieses Spiel noch abgeben würden.


    Am Ende stand ein so nicht erwarteter, überdeutlicher Knielinger Erfolg zu Buche, der von den mitgereisten Anhängern frenetisch gefeiert wurde, während man auf HG-Seite sichtlich enttäuscht war. Letztlich hatten die Knielinger eine der besten Offensivleistungen der gesamten Saison gezeigt und hoch verdient das erste Spiel um Meisterschaft und Aufstieg für sich entschieden. Die Höhe des Erfolgs überraschte selbst TVK-Trainer Jochen Werling. „Damit habe ich nicht gerechnet und wir können äußerst zufrieden sein. Wir waren im Angriff sehr variabel, haben gut aus dem Rückraum getroffen. Dazu hat geholfen, dass unsere Umschaltbewegung von Abwehr auf Angriff sehr gut war. Vor dem Tor des Gegners hat die Mannschaft eine Topleistung abgeliefert und teilweise groß aufgespielt.“


    Jochen Werling wollte in seiner Analyse zwar nicht das Haar in der Suppe finden, meinte aber denn doch: „Bei den 26 Gegentoren haben wir das eine oder andere zu viel bekommen. Da sind wir öfter nicht gut in den Block gekommen oder haben Zweikämpfe verloren. Aber nach so einem Spiel muss ich nicht nach Fehlern suchen.“


    Sichtlich begeistert war Jochen Werling von den TVK-Fans auf der Tribüne: „Das war überragend und für uns ein Heimspiel in fremder Halle. Wir konnten uns von der Unterstützung tragen lassen und sind dann in einen Flow gekommen. So kommt dann auch der Sieg mit neun Toren zustande.“


    Im Hinblick auf das Rückspiel sagt Jochen Werling: „Nach dem Auswärtssieg heißt es sicher, wir sind schon durch. Aber wir müssen aufpassen. Auch wenn wir mit 9 Toren vorgelegt haben, kann im Rückspiel in 60 Minuten viel passieren. Noch haben wir nichts erreicht und müssen entschlossen und konzentriert unsere Leistung bringen. Dann kann es klappen.“


    Das entscheidende Rückspiel um die Badische Meisterschaft findet am Samstag um 18:30 Uhr in der Reinhold-Crocoll-Halle im Karlsruher Stadtteil Knielingen statt. Hallenöffnung ist um 17:30 Uhr. Im Karlsruher Westen hofft man natürlich den Aufstieg in eigener Halle gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen 2 klar machen zu können.


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald, Benny Borrmann (2), Robin Hörsting (6), Jochen Werling, Philipp Ast (3), Dennis Estedt (2/1), Gerrit Kirsch (4/1), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (8), Yann Majunke (2), Philipp Schollmeyer (3).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TSV A Viernheim - TVK FINALE

    Knielinger wollen Titelchance nutzen - 

    Mit Routine und Cleverness in Oftersheim bestehen


    Karlsruhe. Ein ganz besonderes Spiel steht am Maifeiertag für den TV Knielingen an. Zum ersten Finalspiel um die Badische Handball-Meisterschaft reist das TVK-Team um Trainer Jochen Werling zur zweiten Mannschaft des Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen (Sonntag, 17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim).


    „Wir wollen die Finalspiele für uns entscheiden und die große Chance auf Meisterschaft und Aufstieg nutzen.“, erklärt Jochen Werling vor dem ersten Aufeinandertreffen mit dem Perspektivkader der HG Oftersheim/Schwetzingen. Beide Mannschaften hatten die Vorrundenspiele im Süden und Norden des Verbandsgebiets mit Rang zwei beendet und sich in den „Play-Offs“ gegen starke Konkurrenz durchgesetzt.


    Jochen Werling sagt vor dem absoluten Saisonhöhepunkt: „Das Spiel am Sonntag wird spannend und für die Zuschauer sehr interessant. Schon die Vorbereitung ist ganz anders als wenn wir ein normales Ligaspiel vor uns haben. Gegenüber Viertelfinale und Halbfinale ist das schon noch viel bedeutsamer. Jetzt geht es darum, die Möglichkeit zu ergreifen, in die Baden-Württemberg-Oberliga aufzusteigen. Dazu müssen wir in der Lage sein, das was wir in den letzten Wochen gut gemacht haben, erneut abzurufen und an diese Leistungen anzuknüpfen. Beide Mannschaften hatten drei Wochen Spielpause und man wird sehen wie sie wieder in den Modus kommen. Aber allein der Hype um dieses Finale wird schnell dafür sorgen.“


    Im Umfeld der Knielinger Handballer hat sich viel Vorfreude und auch Euphorie breit gemacht. „Wir haben gerade in der Woche vor dem ersten Finalspiel enorm viel Interesse wahrgenommen.“, erklärt TVK-Sprecher Thomas Holstein und ergänzt: „Ich rechne mit sehr vielen TVK-Fans, die uns nach Oftersheim begleiten werden, um die Mannschaft im Hinspiel zu puschen.“


    In der Fächerstadt besteht seit Jahrzehnten viel Nachholbedarf in Sachen Handballsport in einer höheren Spielklasse. Unvergessen ist im Karlsruher Westen, dass die Knielinger zuletzt vor 24 Jahren in der damaligen Regionalliga Süd (heute 3. Liga) auf Punktejagd gegangen sind. Den Aufstieg einer Karlsruher Mannschaft in die Baden Württemberg-Oberliga wünschen sich sicher nicht wenige Freunde des Handballsports in der Region.


    Mit dem Perspektivkader der HG Oftersheim/Schwetzingen haben die Knielinger eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich. „Wer in Wiesloch gewinnt und wer zweimal gegen Hardheim nicht verliert, ist berechtigt im Finale.“, sagt Jochen Werling zum Gegner und ergänzt: „Als Zweiter der starken Nordgruppe der Badenliga haben die gezeigt, dass sie eine gute Truppe sind.“


    Wichtig für die Knielinger ist am Sonntag, sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Knielingen, das am Samstag darauf stattfindet, zu erarbeiten. „Unsere Routine und Cleverness soll sich auszahlen. Wir fahren nach Oftersheim, um das Spiel zu gewinnen oder uns zumindest alle Chancen fürs Rückspiel zu erhalten. Jedem ist klar, dass eine solche Chance nicht oft im Sportlerleben kommt. Dementsprechend werden wir alles in die Waagschale werfen.“ Antreten wird in Oftersheim die gleiche Knielinger Mannschaft, die bereits gegen Viernheim im Halbfinale eine ganz starke Leistung abgeliefert hat. Das Rückspiel findet am Samstag, 7. Mai, um 18:30 Uhr in der Reinhold-Crocoll-Halle statt. Tickets können über Webseite des TV Knielingen online geordert werden.

09./10.04.2022

  • Badenliga Männer: TSV A Viernheim - TVK

    TV Knielingen steht im Finale - Torpolster aus dem Hinspiel reicht in Viernheim fürs Weiterkommen


    Karlsruhe. Nach einer gefühlten Ewigkeit kann der TV Knielingen wieder einmal den Traum von Meisterschaft und Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga träumen. Im Halbfinalrückspiel um die Badische Meisterschaft unterlag die Werling-Sieben zwar mit 24:25 (13:12) in Viernheim, ist aber dennoch weiter, weil das Heimspiel vor einer Woche mit vier Toren gewonnen wurde.


    Die Fans in der vollbesetzen Waldsporthalle in Viernheim feuerten beide Mannschaften lautstark an, sodass die typische Handballstimmung endlich wieder zu erleben war. Vom Start weg zeigten beide Teams dann Handballsport hohem Niveau und es wurde schnell klar, dass es sich bei der Halbfinalteilnahme bei beiden Mannschaften nicht um einen Zufall handelte. Allerdings galt das zunächst eher für die Defensivabteilungen. 15 Minuten waren gespielt und es stand „nur“ 5:5. „Wir hatten gleich einen guten Zugriff in der Abwehr. Im Angriff hat es zunächst etwas gehapert, allerdings auf beiden Seiten.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling. Danach bekam seine Mannschaft etwas die Oberhand. Die Anzeigetafel zeigte die 21. Spielminute als Benny Borrmann zum 9:6 traf. Der Dreitorvorsprung hielt aber nur wenige Minuten. Die Gastgeber erhöhten den Druck, als die Knielinger durch Zeitstrafen in Unterzahl agieren mussten. Zur Pause waren die Karlsruher  immerhin noch mit einem Tor vorne (13:12).


    Wie viel Qualität im Kader des TSV Viernheim steckt, zeigte sich überdeutlich nach wenigen Minuten in der zweiten Spielhälfte. Vorne nutzten die Knielinger nicht alle Möglichkeiten und gerieten prompt in Rückstand (14:15 nach 35 Spielminuten). In der Folge glichen die Knielinger zwar jeweils eine Viernheimer Ein-Tor-Führung aus - gerieten aber schnell wieder in Rückstand. Knackpunkt des Spiels hätte der erstmalige Zwei-Tor-Rückstand in der 54. Minute werden können. Knielingen ließ einige freie Würfe liegen, während die Gastgeber beste Chancen hatten auf vier oder fünf Tore weg zu ziehen. „Das war eine etwas haarige Situation, die wir da zu überstehen hatten. Doch die haben wir gut gemeistert und gute Antworten gefunden. Wenn wir da zwei, drei freie Bälle rein machen, gehen wir sogar als Sieger aus der Partie raus.“ Hinzu kam, dass sich Viernheim den einen oder anderen technischen Fehler leistete oder am starken Knielinger Torhüter Pascal Fuchs scheiterte.


    Der TVK konnte so die Begegnung in der Folge weiter offen gestalten und 100 Sekunden vor dem Schlusspfiff warf Philipp Schollmeyer den Ball zum 24:24 ins Netz der Gastgeber. Dem TSV Viernheim blieb nur noch der Siegtreffer zehn Sekunden vor dem Ende des Spiels. „Von der ersten Minute an waren wir präsent und hatten wie im Hinspiel gleich einen guten Zugriff in der Abwehr gehabt. Man muss sehen, dass in der Viernheimer Mannschaft sehr, sehr viel Qualität steckt. Wir haben es geschafft das Spiel bis zum Schluss offen zu halten.“, zieht Jochen Werling seine Bilanz des Spiels und erläutert: „In der Summe beider Spiele ist unser Einzug ins Finale mehr als verdient. Ein Kompliment und ein großes Dankeschön gehen an unsere mitgereisten Fans, die uns in Viernheim auch in schwierigen Situationen getragen haben. Das war eine super Atmosphäre, die uns sehr geholfen hat.“


    In den beiden Finalspielen bekommt es der TV Knielingen mit dem Perspektivteam des Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen zu tun, das den TV Hardheim aus dem Wettbewerb stoßen konnte, Gespielt wird an den Wochenenden 30. April/1. Mai und 7./8. Mai mit Hin- und Rückspiel. Jochen Werling positioniert sich im Vorfeld klar: „Die Pause werden wir nutzen, um zu regenerieren und Kraft aufzutanken. Jetzt wollen wir auch den Weg zu Ende gehen, das Finale für uns entscheiden und den Aufstieg klar machen.“


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald, Benny Borrmann (3), Robin Hörsting (2), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (4/2), Gerrit Kirsch (3/1), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (3), Yann Majunke (1), Philipp Schollmeyer (2).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TSV A Viernheim - TVK

    Mit kleinem Torpolster ins Rückspiel

    Knielinger Leben ihren Traum vom Finale


    Karlsruhe. Am Samstag reist der TV Knielingen zum Halbfinalrückspiel um die Badische Meisterschaft nach Viernheim (19:30 Uhr, Waldsporthalle Viernheim). Das Hinspiel haben die Knielinger in eigener Halle mit 24:20 gewonnen und sich damit ein kleines Torpolster erarbeitet.  


    „Wir wollen ins Finale. Das haben wir uns mit unseren Leistungen auch verdient. Vier Tore Vorsprung sind nicht viel, aber wir werden nichts unversucht lassen, uns den Traum vom Finale zu erfüllen.“, sagt TVK-Trainer Jochen Werling vor dem Topspiel in Südhessen. Die Leistungen seiner Mannschaft waren gerade in den letzten Wochen durchaus dazu angetan, dass man im Karlsruher Westen die Finalteilnahme als realistisches Ziel ausgegeben hat. Mit dem TSV Viernheim - vom Kader her mit das Beste was in der Badenliga aufgeboten wird – ist man durchaus auf Augenhöhe. Insbesondere das Knielinger Abwehrverhalten machte den Südhessen im Hinspiel schwer zu schaffen. Nur 20 Gegentore kassierten die Knielinger, was maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der TVK  nun mit einem Torpolster ins Rückspiel geht. 


    Doch in Knielingen weiß man auch, dass auf Ergebnis zu spielen meistens nicht funktioniert. Deshalb sagt Jochen Werling: „Das wird wieder ein ganz, ganz heißer Tanz. Da werden wir nochmal alles in die Waagschale werfen müssen, was nur geht.  Viernheim wird alles versuchen, um uns noch raus zu hauen. Wir sind gewarnt und wissen um die Qualität des Gegners. Für uns geht es am Samstag bei null los und wir wollen schon von Anfang an mit viel Wucht, viel Tempo kommen und gut zurücklaufen, damit wir dem Gegner früh den Zahn ziehen. Im Angriff müssen wir wieder geduldig und effizient wie in den letzten Wochen sein. Je länger wir es schaffen werden das das Spiel pari zu gestalten oder in Führung zu liegen, je höher wird der Druck für die Viernheimer. Das kann uns hinten raus helfen.“


    Der TVK wird mit der gleichen Mannschaft nach Viernheim reisen, die das Hinspiel gewonnen hat.  Im Knielinger Umfeld herrscht weiterhin Euphorie. „Ich rechne damit, dass viele Knielinger Fans die Reise nach Viernheim antreten werden und die Mannschaft lautstark anfeuern. Das haben sich die Jungs mit Ihren Leistungen in der Saison absolut verdient. Das wird ein Handballfest  mit einer tollen Stimmung und ist für uns alle eine überragende Sache.“, erklärt TVK-Sprecher Thomas Holstein. 

02./03.04.2022

  • Badenliga Männer: TVK - TSV A Viernheim

    TVK legt vier Tore fürs Rückspiel vor - 

    Trainer Jochen Werling sieht eine gute Leistung seiner Mannschaft


    Karlsruhe. Im ersten Halbfinalspiel um die Badische Meisterschaft setzte sich der TV Knielingen gegen den TSV Viernheim mit 24:20 (13:10) durch. Die zahlreichen Zuschauer sahen in der Knielinger Reinhold-Crocoll-Halle ein temporeiches und ebenso hochklassiges Spiel. Die überragende Stimmung in der endlich einmal wieder vollbesetzten Halle, machte die Veranstaltung für alle Beteiligten komplett.


    TVK-Trainer Jochen Werling lobte nach der Begegnung seine Mannschaft: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war eine gute Leistung und ich werde jetzt nicht das Haar in der Suppe suchen. Gegen diesen starken Gegner nur 20 Gegentore zu bekommen ist schon sehr gut.“ Seine Knielinger hatten den besseren Start ins Spiel und führten schnell mit 3:0. Das erste Gegentor kassierte der erneut stark haltende Knielinger Torhüter Pascal Fuchs erst nach sechs Spielminuten. Das beeindruckte die TVK-Angreifer nicht sonderlich. Mit dem 6:1 war der Vorsprung auf fünf Treffer angewachsen (9.). Die Knielinger dominierten zunächst klar bis zum 8:2 als das Gästetrainerteam ihrer Mannschaft eine Auszeit verordneten.


    Die Viernheimer änderten die taktische Abwehrausrichtung, was den Knielingern das Torwerfen nun erheblich erschwerte. In der 19. Spielminute war der schöne Vorsprung des TVK fast dahin, als die Südhessen zum 9:7 trafen. Zwei Knielinger Treffer sorgten dann wieder für einen Vier-Tor-Vorsprung (11:7). In die Pause ging man mit dem 13:10-Zwischenstand. Insgesamt hatten die zahlreichen Handballfans in der Halle ein sehr hohes Tempo beider Mannschaften gesehen. Nicht wenige Tore fielen in der ersten Welle beim Gegenstoß nach Ballverlusten des Gegners oder Gegentreffern mit schnellem Anspiel.


    Was sich bereits vor der Halbzeitpause angedeutet hatte, war im zweiten Spielabschnitt noch viel deutlicher zu sehen. Die Abwehrreihen samt Torhüter ließen nicht mehr viel zu und zeitweise fielen minutenlang keine Tore. Doch zunächst hatten wieder die Knielinger den besseren Start. Mit dem 17:10 nach 36 Spielminuten entwickelte sich der TVK-Vorsprung fast komfortabel. In der Halle war kaum noch jemand, der noch mit einem Viernheimer Erfolg in Knielingen rechnete.


    Daran ändere sich auch nach einer weiteren TSV-Auszeit nicht viel. Mit zunehmender Spielzeit wurden erfolgreiche Torwürfe seltener. Mit dem 23:16 nach 45 Spielminuten, steuerte der TVK auf einen klaren Sieg sowie ein dickes Polster fürs Rückspiel in einer Woche zu. Nun wechselten die Viernheimer den Torhüter und der vernagelte buchstäblich seinen Kasten in der Schlussviertelstunde. Den Knielinger Angreifern gelang nur noch ein einziges Tor durch Dennis Estedt zum 24:19. Ihren 20. Treffer markierten die Gäste dann neun Minuten vor dem Schlusspfiff. Danach machen die Abwehrreihen buchstäblich alles dicht und die Torhüter auf beiden Seiten liefen zur Hochform auf, inklusive zwei gehaltener

    Strafwürfe von der Siebenmeterlinie.


    Am Ende konnten beide Mannschaften durchaus zufrieden sein. Die Knielinger hatten sich ein Torpolster erarbeiten können und die Viernheimer waren in Karlsruhe erwartungsgemäß nicht unter die Räder gekommen. So bleibt es im Rückspiel spannend und alles ist noch möglich. „Viernheim hat mit den besten Kader der Badenliga. Das hat man heute gesehen. Wir werden im Rückspiel wieder alles in die Waagschale werfen müssen und dann wird man sehen, was am Ende dabei herauskommt.“, verspricht Jochen Werling für das Spiel am Samstag in Südhessen.


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald, Benny Borrmann (1), Robin Hörsting (5), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (4/1), Jens Kusterer, Gerrit Kirsch, Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (5), Philipp Schollmeyer (3).

  • Badenliga Männer: TVK - TSV A Viernheim

    TVK will mit Heimsieg vorlegen - Viernheim kommt zum ersten Halbfinalspiel in die Fächerstadt


    Karlsruhe. Der TV Knielingen trifft im Halbfinale um die Badische Meisterschaft auf den TSV Viernheim (Samstag, Reinhold-Crocoll-Halle, 20 Uhr). Dabei wollen sich die Männer aus dem Karlsruher Westen mit einem klaren Heimsieg auch ein Torpolster fürs Rückspiel in einer Woche schaffen.


    Nach dem Einzug ins Halbfinale hat sich in dieser Woche im Umfeld der Knielinger Handballer unverkennbar Euphorie breit gemacht. Der überraschend deutliche Erfolg im Viertelfinale hat viel Aufmerksamkeit in Handball-Karlsruhe hervorgerufen. „Die große Resonanz, die sich die Mannschaft mit begeisterndem Handball verdient hat, war enorm. Ich denke, dass wir gegen Viernheim eine volle Halle haben werden und die Mannschaft von der Tribüne wieder stark unterstütz wird.“, ist sich TVK-Sprecher Thomas Holstein sicher und fügt hinzu: „Wenn man die Entwicklung unserer Mannschaft in dieser Runde beobachtet hat, weiß man, dass das Erreichen des Halbfinales kein Zufall ist.“


    Die Knielinger hatten sich am letzten Wochenende durch eine überragende Abwehrleistung gegen die TSG Plankstadt klar durchgesetzt und wollen nun noch mehr. „Das ist für uns eine riesen Sache und ich hoffe, dass wir ein richtig tolles Spiel erleben. Es wäre schön, wenn wir unsere Heimspielleistung gegen Plankstadt erneut abrufen und fürs Rückspiel vorlegen könnten.“, meint TVK-Trainer Jochen Werling.


    Dabei weiß er um die Breite des Viernheimer Kaders: „Das ist mit das Beste was die Badenliga zu bieten hat. Viernheim hat die Nordgruppen-Vorrunde gewonnen. Da ist Qualität vorhanden und wir werden alles aufbieten müssen, was nur geht. Es gilt die einfachen Dinge richtig zu machen. Unser Rückzugverhalten und die Abwehrleistung sind besonders wichtig. Vorne sollten wir erneut klar in den Aktionen sein und gute Entscheidung treffen. Das alles haben wir im Viertelfinale gegen Plankstadt gut gemacht. Gelingt uns das auch gegen Viernheim, haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und werden gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen.“


    Vor der Saison haben viele Beobachter der Badischen Handball-Szene die Nordgruppe als die sportlich anspruchsvollere ausgemacht. So kommt mit den Südhessen keineswegs Laufkundschaft in die Reinhold-Crocoll-Halle. „Vom Kaliber her ist das nochmal eine Stufe höher als im Viertelfinale. Aber mit der Unterstützung unserer Zuschauer kann vieles möglich werden.“, sagt Jochen Werling. Immerhin hat sich zwischenzeitlich die Knielinger Personaldecke etwas verbessert, obwohl man weiterhin auf Langzeitverletze verzichten muss.

26./27.03.2022

  • Badenliga Männer: TVK - TSG Plankstadt

    TVK zieht souverän ins Halbfinale ein - 

    21 Knielinger Tore vor der Pause schaffen früh Klarheit


    Karlsruhe. Der TV Knielingen erwischte im Aufstiegsrundenrückspiel gegen die TSG Plankstadt in eigener Halle einen absoluten Sahnetag und siegte überraschend deutlich mit 33:23 (21:7). Mit diesem Ergebnis machten die Knielinger die knappe Hinspielniederlage mehr als wett und ziehen eine Runde weiter ins Halbfinale um die Badische Meisterschaft.


    Die Mannschaft aus dem Karlsruher Westen hatte sicher etwas mehr Druck zu verkraften. Denn mit mehr als einem Tor Differenz musste man das Spiel mindestens gewinnen. Von Nervosität war dann allerdings im Spiel nichts zu sehen. Die Männer von TVK-Trainer Jochen Werling zündeten ein wahres Offensiv-Feuerwerk. „Wir sind gut ins Tempospiel gekommen und hatten in der ersten Halbzeit so gut wie keinen Fehlwurf. Das war eine absolute Glanzleistung. Anders kann ich es nicht beschreiben. Dass man in einem solchen Spiel, wo der Druck doch eher auf unserer Seite lastet, so ins Spiel rein kommt, nötigt mir den allergrößten Respekt ab.“


    Von der ersten Spielminute an hatte man den Eindruck, dass die Knielinger bis in die Haarspitzen motiviert waren. Wille und die Bereitschaft über die eigenen Grenzen hinaus zu gehen, übertrug sich bald auf die eigene Anhängerschar in der gut besuchten Reinhold-Crocoll-Halle. Die Stimmung war dann auch eines so bedeutenden Spiels absolut würdig.


    Die Knielinger Mannschaft, die die TSG-Torleute nie wirklich ins Spiel kommen ließ, zog schnell auf 5:0 weg. Der erste Treffer gelang den Gästen erst nach sieben Minuten, der zweite gar erst nach zwölf. Über die Zwischenstände 9:2, 11:2 und 15:4 hatten die zahlreichen Zuschauer früh nur wenige Zweifel, wer die nächste Runde erreichen würde. Der furios aufspielenden Gastgeber gelangen viele leichte Tore und der Deckungsverband stellte durch flexibles agieren immer wieder Überzahlsituationen her, die es dem Gegner extrem schwer machten auch nur aufs Knielinger Tor zu werfen. Den Rest frühstückte meist Torhüter Pascal Fuchs ab. Als Benny Borrmann dann drei Sekunden vor der Halbzeitsirene zum 21:7 traf, waren die TVK-Fans vollends begeistert und entließen die Aktiven mit Ovationen in die Pause.


    Erwartungsgemäß verlief die zweite Spielhälfte nicht mehr ganz so einseitig und mit zunehmender Spielzeit war die Konzentration der Knielinger Spieler nicht mehr immer bei 100 Prozent. „Wenn man mit 14 Toren führt ist die eine oder andere Nachlässigkeit da. Das ist dann auch zu verzeihen.“, bringt Jochen Werling Verständnis für seine etwas nachlassenden Schützlinge auf. So wurde aus einer Knielinger Führung von 16 Toren (28:12) in der 44. Spielminute am Ende ein Sieg mit zehn Toren Unterschied (33:23). In der Schlussviertelstunde wechselte Jochen Werling etwas häufiger und alle Spieler seines Teams kamen zu Einsätzen. Neben der Knielinger Glanzleistung, beeindruckte auch das nie nachlassende Engagement der Mannschaft aus Plankstadt. Die überragende Teamleistung der Hausherren honorierten die Zuschauer völlig zu Recht stehend mit großem Applaus lange vor dem Schlusspfiff.


    „Wenn einer vor dem Spiel gesagt hätte, wir gewinnen gegen diesen starken Gegner mit zehn Toren, hätte sich wohl jeder an den Kopf gefasst. Immerhin stellt die TSG eine der besten Abwehrreihen der Liga.“, meint Jochen Werling. Die nächste Aufgabe heißt TSV Viernheim. Die Südhessen warfen an diesem Abend die Reserve des Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen sehr knapp aus der Aufstiegsrunde – wegen des um ein Tor besseren Torverhältnisses. Das erste Spiel findet bereits am kommenden Wochenende in Knielingen statt – das Rückspiel in Viernheim eine Woche später. Die genauen Spieltermine werden zeitnah vom Badischen Handball-Verband veröffentlicht. TVK-Trainer Jochen Werling ist sich sicher: „Diese Leistung heute wird uns in der nächsten Runde beflügeln und die Zuschauer können sich auf zwei schöne Spiele freuen.“


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Alexander Böhme (Tor), Benny Borrmann (6), Robin Hörsting (5), Jochen Werling, Philipp Ast (2), Dennis Estedt (8/2), Jens Kusterer, Gerrit Kirsch (4), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (3).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - TSG Plankstadt

    Saisonhighlight mit Fans im Rücken - 

    TVK-Trainer Jochen Werling: „Wir wollen ins Halbfinale!“


    Karlsruhe. Auf ein ganz besonderes Spiel dürfen sich die Handballfans der Region freuen, wenn der TV Knielingen am Samstag (Reinhold-Crocoll Halle, 18:30 Uhr) das Aufstiegsrundenrückspiel gegen die TSG Plankstadt bestreitet. Vor einer Woche unterlag die Mannschaft von TVK-Spielertrainer Jochen Werling in Plankstadt knapp mit 26:27 und kann nun mit einem Heimsieg mit mehr als einem Tor Differenz die nächste Runde erreichen.


    Jochen Werling beschreibt die Situation für seine Mannschaft vor dem Saisonhighlight: „Die Marschrichtung für uns ist klar: Wir wollen ins Halbfinale. Das wird für uns alle eine riesen Geschichte. Wir werden alles daran setzen, siegreich aus der Partie raus zu gehen.“ Auch wenn die Knielinger einen Rückstand aufzuholen haben, gibt sich Jochen Werling zuversichtlich: „Die Grundvoraussetzung haben wir auswärts geschafft. Wir müssen nicht mit etlichen Toren Vorsprung gewinnen und sind mit einem einfachen Sieg weiter. So haben wir nun eine gute Ausgangssituation und ich hoffe, dass wir mit unseren Zuschauern im Rücken, die uns ein Stück weit beflügeln werden, das Spiel für uns entscheiden.“


    Die Gäste waren für die Knielinger immer ein sehr unangenehmer Gegner, der es versteht bis zum Schluss zu kämpfen. „Die kommen über die Moral und die Einstellung. Da müssen wir versuchen, das Stück für Stück weg zu arbeiten. Ganz wichtig sind die Basics mit einem guten Rückzugsverhalten und einer guten Abwehr, die keine einfachen Tore aus dem Rückraum zulässt. Im Angriff dürfen wir uns keine Schwächephase, wie in zweiten Halbzeit in Plankstadt, leisten und das Offensivspiel aus der ersten Halbzeit aufziehen. Das gibt ein Spiel auf Biegen und Brechen, indem Kleinigkeiten entscheiden werden. Bei einem engen Spiel kann einem eine schwächere Phase das Genick brechen. So brauchen wir über 50 – 55 Spielminuten eine konstant gute Leistung.“


    Ganz deutlich wird Jochen Werling am Ende seiner Ausführungen: „Ganz klar wollen wir ins Halbfinale. Dazu gehört eine Topleistung, bei der man noch ein Tick mehr investiert als sonst. Dann hoffen wir, dass wir alles, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt bekommen und unsere Zuschauer ihren Teil dazu beitragen.“


    Bei den letzten Zusammentreffen im Vorjahr setzte es für die Knielinger gegen die TSG Plankstadt zwei deutliche Pleiten. Vor einer Woche zog man dann nur mit einem Tor Differenz den Kürzeren und präsentierte sich in der ersten Halbzeit in überragender Verfassung. Am Samstag wird Felix Wald fehlen, während Robin Hörsting ins Team zurück kehrt. Beim Saisonhighlight wollen die Knielinger auch für die Südvereine der Badenliga die Fahne hoch halten. Denn am letzten Wochenende gab es in Auf- und Abstiegsrunde nur Siege für die „Nordvereine“. Das wollen nun auch die Männer um Jochen Werling korrigieren.

19./20.03.2022

  • Badenliga Männer: TSG Plankstadt - TVK

    Knielinger bleiben im Rennen - 

    TVK zeigt eine gute Leistung und verliert knapp in Planstadt


    Plankstadt/Karlsruhe. Einen heißen Ritt erlebten die Knielinger Handballer im ersten Spiel der Badenliga-Aufstiegsrunde bei der TSG Plankstadt. Die knappe 26:27-Niederlage lässt den Knielingern noch alle Möglichkeiten das Halbfinale im Rückspiel in Knielingen zu erreichen.


    Die Mannschaft von TVK-Spielertrainer Jochen Werling startete gut ins Spiel und setzte sich zunächst etwas ab. Vor Nervosität im ersten „Playoffspiel“ war nichts zu sehen. Über die Zwischenstände 2:0, 4:1 und 10:6 gehörten die ersten 20 Spielminuten den Gästen aus der Fächerstadt. In der Abwehr arbeiteten die Knielinger sehr konsequent. Mit einer guten Rückwärtsbewegung zog man der gegnerischen ersten-zweiten Welle den Zahn. In der Folge leisteten sich die Hausherren mehrfach technische Fehler im Offensivspiel und Knielingen kam in die schnellen Gegenstöße. Auch wenn die TSG Plankstadt in den Schlussminuten der ersten Halbzeit etwas aufholen konnte, war der TVK zur Pause mit drei Treffern vorn (16:13) und hatte eine ganz starke erste Halbzeit gespielt.


    Die zweite Spielhälfte begann zunächst mit guten Knielinger Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Nach 35 Spielminuten zeigte die Anzeigetafel die 19:15-Führung der Männer in den schwarzen Trikots. Dann zeigte die TSG-Mannschaft, warum sie in der Liga als besonders heimstark eingeschätzt wird. Angetrieben von einem überragend mitgehenden Publikum verkürzten die Gastgeber kontinuierlich den Abstand. Probleme bekam die Werling-Sieben zunehmend in der Abwehr. Viel zu oft gelangen der TSG leichte Tore aus dem Rückraum ohne Kontakt mit der TVK Defensive. Als die TVK-Angreifer dann noch etwas Pech bei den Würfen auf das Tor bekamen – mehrfach wurden Latte oder Pfosten getroffen – kamen die Gastgeber in einen Lauf.


    Mit dem 22:21 (52.) hatten die Knielinger nur noch einen sehr knappen Vorsprung. Irgendwie wollte ihnen, über 60 Minuten kämpfte die TVK Mannschaft aufopfernd, nicht mehr viel gelingen. Es waren noch zwei Minuten zu spielen als der TVK erstmals in diesem Spiel in Rückstand geriet (24:25). In der Folge glich Knielingen aus und Plankstadt ging wieder in Führung. Wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit trafen die Gastgeber zum 27:26. In den Schlusssekunden blieb der letzte Knielinger Wurf im der Abwehr der TSG hängen und die Hausherren jubelten.


    TVK-Spielertrainer Jochen Werling war nach dem Spiel, auch wenn man letztlich nichts mitnehmen konnte, nicht unzufrieden: „Wir haben alles gegeben an dem Tag und die Zuschauer haben ein tolles Handballspiel gesehen – eine Werbung für die Badenliga. Bei den letzten Zusammentreffen in Plankstadt sahen wir immer schlecht aus. Jetzt haben wir in der ersten Halbzeit eine sehr gute Knielinger Leistung gesehen. Da hat vorne und hinten alles gepasst. Man hat dann gesehen, was möglich ist, wenn die Halle richtig mitgeht und wie viel Druck dann nochmal von der Heimmannschaft kommt. Vom Gefühl her waren wir gut im Spiel und so gesehen war die Niederlage auch unnötig. Am Ende haben wir ein, zwei Tore zu viel bekommen und vorne hat uns etwas das Glück verlassen. Ins Rückspiel gehen wir jetzt mit nur einem Tor Rückstand. Natürlich will ich immer gewinnen, bin aber heute relativ zufrieden mit unserer Leistung.“


    Bereits am kommenden Samstag (20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) steht das Rückspiel an und Jochen Werling gibt sich zuversichtlich: „Wir werden eine Knielinger Mannschaft sehen, die gewillt ist, alles in die Waagschale zu legen, um die nächste Runde zu erreichen. Samstagabend, vor voller Hütte und beide Mannschaften werden sich wieder nichts schenken. Wir wollten aus dem Hinspiel so raus gehen, dass noch alles möglich ist. Das haben wir geschafft, sehen eine realistische Chance auf den Einzug ins Halbfinale und dafür werden wir alles tun.“


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (3), Benny Borrmann (3), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (9/3), Jens Kusterer, Gerrit Kirsch (2), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (6), Philipp Schollmeyer (1).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TSG Plankstadt - TVK

    TVK mit Ambitionen nach Plankstadt - Knielinger vor dem Start der Aufstiegsrunde


    Karlsruhe. Der TV Knielingen reist am Sonntag nach Plankstadt (16:30 Uhr, Mehrzweckhalle). Dort wollen die Knielinger um Spielertrainer Jochen Werling im ersten Viertelfinalspiel der Aufstiegsrunde vorlegen und die Punkte in die Fächerstadt entführen. Die gastgebende TSG hofft dagegen auf ein Torpolster für das Rückspiel in Knielingen eine Woche später.


    Die Aufstiegsrunde im Pokalmodus mit Hin- und Rückspiel ist für die Handballer im Badischen Handballverband noch Neuland. Letztlich handelt es sich um eine KO-Runde und die Mannschaften werden alles daran setzen in den beiden Spielen ihren besten Handball anzubieten. Die TSG Plankstadt qualifizierte sich erst am letzen Spieltag der Badenliga-Nordgruppe, während der TV Knielingen seine Teilnahme an der Aufstiegsrunde weit früher klar machte.


    In der letzten regulär gespielten Saison zogen die Knielinger zweimal den Kürzeren gegen die TSG. Dies wollen die Knielinger in der Aufstiegsrunde in diesem Jahr besser machen. „Es wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns. Plankstadt ist eine sehr unbequeme Mannschaft, die sehr gut verteidigt und eine sehr gute Gegenbewegung hat. Da müssen wir gerade auswärts sehr aufpassen, dass wir von deren Tempo nicht überrollt werden. Wenn es uns gelingt deren erste, zweite Welle zu unterbinden, können wir durchaus etwas mitnehmen. Technische Fehler müssen wir auf ein Minimum reduzieren und eine gute Abwehr spielen, um auch leichte Tore zu erzielen.“, benennt TVK-Trainer Jochen Werling seine Gedanken vor dem Spiel am Sonntag.


    Krankheitsbedingt wird Robin Hörsting im Knielinger Rückraum fehlen. So kann Jochen Werling erneut personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Dennoch wird der TVK mit einer guten Portion Selbstbewusstsein nach Plankstadt fahren. In der bisherigen Saison konnte man nie mit dem kompletten Kader antreten. Mit Platz zwei in der Südgruppe der Badenliga hat man dennoch das Soll bereits erfüllt und das Saisonziel Aufstiegskunde früh abhaken können. So fahren die Knielinger durchaus entspannt, aber mit Ambitionen nach Plankstadt. „Es wäre schon eine schöne Sache, wenn wir eine Runde weiter kommen würden.“, erklärt Jochen Werling. Ungern beenden die Knielinger die Saison bereits im März. So will man beide Spiele gewinnen und das Halbfinale klar machen.

12./13.03.2022

  • Badenliga Männer: TVK - TSV Rot

    Ersatzgeschwächte Knielinger punkten - TVK geht als Vorrundenzweiter in die Aufstiegsrunde

    Karlsruhe. Der TV Knielingen gewann sein letztes Vorrunden-Heimspiel gegen den TSV Rot mit 21:18 (11:7) und sichert sich damit eine gute Ausgangsposition für die Aufstiegsrunde, die bereits am nächsten Wochenende beginnt.


    Erneut stark ersatzgeschwächt angetreten, hatte der TV Knielingen keine Herkulesaufgabe zu bewältigen, um die Punkte in der eigenen Halle zu behalten. Dabei überzeugte zunächst in der ersten Halbzeit die Abwehr der Hausherren, die sehr wenige Würfe auf das eigene Tor zuließ. Nur sieben Gegentreffer vor der Pause sprechen da eine eindeutige Sprache. Auf der anderen Seite lief es im Angriff nicht immer nach Wunsch, obwohl der TVK einige leichte Tore nach Ballverlusten des Gegners erzielen konnte.


    Bestens konnten sich die Männer zwischen den Torpfosten in Szene setzen – auf beiden Seiten. So gab es keine Torflut an diesem Abend. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Knielinger aber schon ein Übergewicht, das sich im Zwischenstand von 8:4 nach 18 Spielminuten nur unzureichend spiegelte. Wenn man den Knielingern einen Vorwurf machen wollte, müsste man die freien Würfe ansprechen, die nicht immer gut gesetzt waren. Bis zur Pause hielten die Knielinger einen Vier-Tore-Vorsprung (11:7).


    „Hauptsache keiner verletzt.“, beschrieb TVK Sprecher Thomas Holstein seinen Haupteindruck von der zweiten Spielhälfte. Beide Mannschaften waren zwar bemüht das Torergebnis zu verbessern, kamen aber nicht wirklich in einen Lauf. Knielingen verwaltete den Vorsprung, auch bedingt durch die angespannte Personalsituation. Der TSV Rot schaffte es nicht die Fehler im Angriffsspiel abzustellen. Über 13:8, 17:10 und 19:14 waren die Knielinger weiter auf der Siegerstraße, auch wenn die Werfer aus Rot in den Schlussminuten bessere Würfe zu platzieren verstanden. Insgesamt waren auf Knielinger Seite Lukas Metzger mit acht Treffern und auf Gästeseite Maximilian Hornstein mit neun Toren auffälligste Angreifer.


    In der Knielinger Sieben wurden Jochen Rabsch und Gerrit Kirsch schmerzlich vermisst, die kurzfristig passen mussten. Immerhin war Kornej Tjart - nach über einem Jahr Verletzungspause - wieder auf die Bank zurückgekehrt. Zudem verstärkt Jens Kusterer ab sofort die Männer aus dem Karlsruher Westen und kam nach langer Handballpause zu einem Spieleinsatz bereits gegen den TSV Rot.


    TVK-Trainer Jochen Werling meinte nach der Begegnung: „Im Endeffekt war es ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg meiner Mannschaft. Keine Mannschaft wollte sich noch Verletzungen abholen und so war es ein sehr faires Spiel. Durch die dünne Personaldecke hatten wir nur wenige Möglichkeiten zu wechseln. Auch Zeitstrafen haben uns nicht beeindruckt und wir zogen unser Spiel weiter durch. Wenn wir die freien Bälle besser gesetzt hätten, wäre es viel früher deutlicher geworden. Hinten raus wird es dann wieder enger, weil unsere Abwehr nicht mehr den Zugriff hatte. So haben wir unnötige leichte Tore kassiert. Ansonsten haben wir zusammen mit einem gut aufgelegten Torhüter gut verteidigt. Der Spielverlauf war eindeutig und wenn wir unsere Möglichkeiten konsequent zu Ende gespielt hätten, wäre es viel deutlicher geworden, als dies die drei Tore zum Schluss aussagen.“


    Mit diesem Erfolg sicherte sich der TV Knielingen in der Südgruppe der Badenliga den zweiten Tabellenplatz. Nun folgt die Aufstiegsrunde für die Fächerstädter, die im Pokalmodus mit Hin- und Rückspiel gespielt wird. Bereits am kommenden Wochenende fährt der TVK zum Dritten der Nordgruppe, TSG Plankstadt. Eine Woche später soll das zweite Spiel in Knielingen stattfinden.


    Die Knielinger Bilanz der Vorrunde fällt überwiegend positiv aus. Unter erschwerten Bedingungen, mit vielen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen, war man immer in der Spitzengruppe zu finden. In keinem Spiel, das verloren wurde, war man chancenlos. So zählt der TV Knielingen, mit dem Ziel Klassenerhalt in die Runde gestartet, sicher zu den positiven Überraschungen der laufenden Badenliga-Saison. „Ich denke, es war für uns eine gute Vorrunde. Wenn uns das vor dem Start gesagt worden wäre, dass wir ohne Bedenken auf Platz zwei einlaufen, wären wir alle zufrieden gewesen. Ich hoffe, dass wir die Kraft daraus ziehen können, um in den Playoffs möglichst lange dabei zu sein.“, zieht TVK- Spielertrainer Jochen Werling seine Bilanz des bisher Erreichten.


    Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (3), Robin Hörsting (2), Jochen Werling, Philipp Ast (2), Dennis Estedt (2), Jens Kusterer (2), Kornej Tjart, Lukas Metzger (8), Philipp Schollmeyer (2).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - TSV Rot

    Vorrundenabschluss gegen TSV Rot - 

    TVK will sich eine gute Playoff-Ausgangsposition sichern

    Karlsruhe. Zum letzten Vorrundenspiel kommt der TSV Rot nach Knielingen (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle). Dabei geht es für beide Mannschaften eine Woche vor dem Start der Playoff-Spiele um viel.


    Der TSV Rot spielt nach diesem Spieltag in der Abstiegsrunde, für der TV Knielingen stehen die Spiele der Aufstiegsrunde auf dem Programm – soweit, so gut. Doch am Samstag geht es um eine gute Ausgangslage für beide Vereine. Gespielt wird danach überkreuz gegen Vereine aus der Nordgruppe der Badenliga im Playoff-Modus mit Hin- und Rückspiel. Wer das Spiel am Samstag verliert, dem droht jeweils ein starker Gegner. Dabei ist für die Knielinger von Rang zwei bis Platz vier noch alles möglich.


    Mit einem Heimsieg würden die Männern um TVK Coach Jochen Werling nicht nur ein positives Gefühl für die Playoffs mitnehmen. Klappt es mit dem zweiten Platz, geht es anschließend zum Tabellendritten der Nordgruppe. Das Rückspiel könnten dann die Knielinger zuhause bestreiten.


    Verletzungs- und krankheitsbedingt ist die Personalsituation im Karlsruher Westen einmal mehr angespannt. „Es sieht so aus, dass wir wahrscheinlich mit maximal acht Feldspielern antreten werden. Dennoch wollen wir alles tun, um den zweiten Platz klar zu machen.“, erklärt TVK Spielertrainer Jochen Werling.


    In der Hinspiel-Serie gewannen die Knielinger in Rot. Lange Zeit zierten die Gäste das Tabellenende. Da hat sich inzwischen einiges geändert. So haben sich die Roter auf Rang fünf vorgearbeitet. Während die Knielinger seit drei Wochen kein Spiel bestritten haben, musste der TSV Rot Nachholspiele absolvieren und ist im Rhythmus geblieben. Am Donnerstagabend zerlegte man dabei die HSG St. Leon/Reilingen mit neun Toren Differenz.


    „Nach der dreiwöchigen Pause ist es ungemein wichtig uns wieder gut einzuspielen und vor allem mit einem Sieg aus der Runde raus zu gehen. Wir werden sehen wie wir die personelle Situation kompensiert bekommen. Das Spiel wollen wir auf jeden Fall gewinnen und über die kompletten 60 Minuten alles dafür geben.“, sagt Jochen Werling.

19./02.02.2022

  • Badenliga Männer: SG Heidelsheim/Helmsheim - TVK

    Niederlage für den TVK im Spitzenspiel - Knielinger Blackout nach der Pause kostet Tabellenführung


    Bruchsal/Karlsruhe. Der TV Knielingen konnte die hochgesteckten Erwartungen bei der 21:25 Niederlage als Gast SG Heidelsheim/Helmsheim nicht erfüllen. Zeitweise war man sogar mit neun Toren in Rückstand und musste ohne Punkte die Heimreise antreten.


    Wie ambitioniert die Aufgabe in Bruchsal für den TV Knielingen sein würde, war allen Beteiligten bereits vor dem Spiel klar. Im Spiel selbst gelang es dann der Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling nie auf das hohe Niveau der letzten Wochen auch nur annähernd zu kommen. Hinzu kam dann erschwerend noch ein sehr gut aufgelegter SG-Torhüter Boudgoust hinzu, der es den Knielinger Angreifern sehr schwer machte.


    Beide Teams lieferten keine Glanzleistung ab. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe sahen die Zuschauer auf beiden Seiten. Vor der Pause war die Partie noch recht ausgeglichen. Das erste Tor des Spiels gelang zwar den Knielingern, doch im Anschluss gab es für sie keine weitere Führung mehr. Über 1:3, 3:5 über 7:9 war man meist zwei Tore hinten. Erst in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit wuchs dieser auf drei an (10:13 und 11:14). In der Schlusssekunde stellte Dennis Estedt den 12:14-Pausenstand aus TVK-Sicht per Strafwurf her.


    Was sich gleich nach dem Anwurf zur zweiten Spielhälfte abspielte, bezeichnete Jochen Werling nach dem Spiel als kompletten 15-Minuten Blackout seiner Mannschaft. „Das war der Knackpunkt des Spiels. In dieser Phase sind wir einfach nicht in die Gänge gekommen. In der Abwehr standen wir nicht so verkehrt und hatten etliche Ballgewinne. Dann haben wir aber etliche Fehler in der ersten und zweiten Welle produziert und Bälle weggeworfen.“ So wuchs der Vorsprung der Hausherren kontinuierlich. Aus dem 12:14 wurde ein krasser Rückstand von neun Toren (17:26). Der TVK-Angriff fand nie zur gewohnten Durchschlagskraft. Auch wenn eine Abwehrumstellung für den Schlussspurt noch einmal Aufschwung gab, war das Spiel für die Knielinger nicht mehr zu drehen.


    „Schade, aber das war eine verdiente Niederlage. Das hatten wir uns anders vorgestellt im Derby und Spitzenspiel. Etwas Enttäuschung ist schon da. Der erste Platz ist wohl weg, aber mit einem Heimsieg im letzten Spiel können wir Platz zwei klar machen.“, erläutert Jochen Werling und sagt mit positiver Grundstimmung in der Stimme: „Wir haben die Aufstiegsrunde erreicht und wenn wir am Ende auf Rang zwei einlaufen ist das ganz OK.“


    Mit dieser Aussage dürfte er auch nach der Niederlage im Spitzenspiel von den Knielinger Anhängern uneingeschränkt Beifall bekommen. Die Worte Meisterschaft und Aufstieg hatte ohnehin niemand im Karlsruher Westen in den Mund genommen. „Das Halbfinale wäre schon eine ganz tolle Sache für uns alle. Das Erreichen der Aufstiegsrunde war unser erklärtes Ziel und war bei Leibe kein Selbstläufer. Darauf kann die Mannschaft völlig zu Recht stolz sein.“, meint TVK-Sprecher Thomas Holstein.


    Die SG Heidelsheim/Helmsheim hat mit dem Sieg die Tabellenführung übernommen. Weil die Reserve der SG Pforzheim/Eutingen überraschend in Rot verlor, ist der TV Knielingen jetzt Zweiter, mit einem Punkt Vorsprung auf den Dritten. Zum letzten Spiel vor der Aufstiegsrunde kommt der TSV Rot am 12. März nach Knielingen. Danach beginnt die Aufstiegsrunde. Hier wird im „Pokalmodus“ mit Hin- und Rückspiel jeweils gegen eine Mannschaft aus der Nordgruppe der Badenliga gespielt. Dabei spielt der vierte der einen Gruppe gegen den ersten, sowie der zweite gegen den dritten der anderen Gruppe. Für die jeweiligen Sieger geht dann die Reise weiter ins Halbfinale.


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Benjamin Sartorius (Tor), Benny Borrmann (2), Robin Hörsting (1), Jochen Werling, Philipp Ast, Dennis Estedt (6/4), Gerrit Kirsch (3/1), Jochen Rabsch (7), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer, Felix Erdmann (1).

  • Vorbericht Badenliga Männer: SG Heidelsheim/Helmsheim - TVK

    Duell um Spitzenposition in Bruchsal - TV Knielingen hat das Saisonziel bereits erreicht und will mehr


    Karlsruhe. Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag fährt der TV Knielingen – aktueller Tabellenführer der Badenliga-Gruppe B - mit breiter Brust zur SG Heidelsheim/Helmsheim (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle am Hallenbad Bruchsal). Die Gastgeber haben ein Spiel weniger gespielt aber die gleiche Zahl von Minuspunkten (6). Der Sieger dieser Begegnung geht sehr wahrscheinlich als Tabellenerster in die Aufstiegsrunde.


    „Ich denke, dass sich alle Beteiligten und Zuschauer auf das Spiel sehr freuen können. Unabhängig davon, dass es ein Derby ist, geht es um Platz eins.“, macht TVK-Spielertrainer Jochen Werling für das Spitzenspiel gut gelaunt Werbung. Denn vor dem Topspiel hat sich der TV Knielingen bereits einen Platz in der Aufstiegsrunde gesichert. Das vor der Saison ausgegebene Ziel ist also schon erreicht.


    Jochen Werling erklärt: „Alles was jetzt kommt, ist on Top, ein Stück weit Zugabe und Belohnung für alles was wir in den 12 Spielen zuvor geleistet haben. Wir können sehr stolz sein, wenn man die Begleitumstände in dieser Saison betrachtet.“ In der gesamten Spielzeit hatte Jochen Werling nie seinen kompletten Kader zur Verfügung, zeitweise sogar nur einen Feldspieler auf der Bank. Dennoch ist man aktuell vorne, was den unbändigen Willen und die Qualität der Akteure aus dem Karlsruher Westen dokumentiert. Nachdem die Knielinger ihr Saisonziel schon in trockenen Tüchern haben, ist in der Mannschaft die Lust auf mehr deutlich spürbar.


    „Wir wollen die Punkte nach Knielingen mitnehmen. Da ist es notwendig, dass wir mit einer konsequenten Abwehrarbeit der SG den Zahn ziehen und vorne unser Spiel durchzudrücken. Das ist uns in den letzten Wochen größtenteils gelungen und wir fahren mit breiter Brust nach Bruchsal. Dann werden wir sehen, was am Ende des Tages dabei raus kommt. Die Fans erwartet ein spannendes Spiel.“, sagt Jochen Werling. Den Gegner bewertet Jochen Werling so: „Es wird natürlich in Bruchsal ein sehr schwieriges Spiel werden. Die SG Heidelsheim/Helmsheim hat aus meiner Sicht eine der Top-Drei-Mannschaften der kompletten Badenliga, gerade mit der Tiefe im Kader. Da ist jede Position qualitativ gut, doppelt besetzt. Von daher wissen wir um die anspruchsvolle Aufgabe, die uns da bevorsteht.“


    Aufgrund der Tabellensituation ist für die Knielinger noch alles zwischen Platz eins und drei möglich. Man hat es aber selbst in der Hand und kann im Spitzenspiel befreit aufspielen. Am Samstag wird die Mannschaft erneut nicht mit dem kompletten Kader antreten können. Immerhin hat Jochen Werling wieder drei, maximal vier Feldspieler auf der Bank.

12./13.02.2022

  • Badenliga Männer: TVK - TSG Wiesloch

    Knielingen mit grandioser Abwehrleistung - Fuchs hält sechs Strafwürfe und TVK übernimmt Tabellenführung


    Karlsruhe. Mit der besten Abwehrleistung der Saison hält der TV Knielingen die TSG Wiesloch auf Distanz. Beim 19:13-Heimsieg dominierten die Knielinger insbesondere vor der Pause und ließen nur ganze drei Gegentore in den ersten 30 Spielminuten zu. Angesichts des 10:3 Pausenstands dürften sich einige Beobachter in der Reinhold-Crocoll-Halle verwundert die Augen gerieben haben.


    TVK-Spielertrainer Jochen Werling brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir hatten Druck auf dem Kessel und haben ohne Ende in der Abwehr geackert. Auch unser Rückzugsverhalten nach Ballverlusten hat mir gefallen. Und dann war da noch Pascal Fuchs, der mit seinen Paraden die Grundlage geschaffen hat.“ Die Gäste aus der Weinstadt reisten mit der Empfehlung einer ganz starken Defensivsaisonbilanz in die Fächerstadt. Das Hinspiel hatte die TSG gegen die Knielinger klar gewonnen. Dennoch wollte Jochen Werling mit seiner Mannschaft bestehen und die Revanche schaffen. Die Art und Weise wie dies gelang, war dann aber doch so nicht zu erwarten.


    Die Knielinger agierten absolut kompromisslos vor dem eigenen Tor und sorgten zeitweise beim Gegner für schiere Verzweiflung. Die Wieslocher brauchten 19 Spielminuten um immerhin ihren ersten Torerfolg zu feiern. Bis zu diesem Zeitpunkt warfen die Knielinger aber auch nur fünf Tore, was der ebenfalls guten Defensive der Gäste geschuldet war. TVK-Torhüter Pascal Fuchs verdiente sich einmal mehr stehende Ovationen durch eine überragende Vorstellung zwischen den Pfosten. Er entschärfte nicht nur Würfe aus allen Distanzen in Serie, sondern wehrte auch noch insgesamt sechs von acht Wieslocher Strafwürfen von der Siebenmeterlinie ab. Sehr erfolgreich war auf Seiten des TV Knielingen in dieser Hinsicht, Gerrit Kirsch, der acht von neun Strafwürfen verwandelte.


    Eine ähnlich grandiose Leistung der Knielinger in der zweiten Spielhälfte war schon aufgrund der dünnen Personaldecke nicht zu erwarten. So kamen die Gäste nun etwas besser ins Spiel. „In der zweiten Spielhälfte haben wir zeitweise im Angriff etwas unruhig agiert und den Faden verloren. Hinten waren wir manchmal nicht schnell genug zur Stelle, um die Lücken in der Deckung zu schließen.“, erklärt Jochen Werling. Wie gut der Gegner verteidigte, lässt sich auch an der Anzahl der Knielinger Gegenstoß-Tore ablesen. Kein einziges Mal gelang es dem TVK, ein leichtes Tor aus der ersten Welle zu erzielen, was für das gute Rückzugsverhalten der Wieslocher spricht. Zunehmend scheiterten die Knielinger auch am guten TSG-Schlussmann. So blieb der TVK im gesamten Spiel unter der Marke von 20 Toren.


    In der zweiten Spielhälfte waren die Fächstädter vermehrt durch Zeitstrafen dezimiert, was den Knielingern einiges an Kraft abverlangte. Als dann auch noch Lukas Metzger mit der dritten Strafe auf der Tribüne Platz nahm, hofften die immer stärker aufspielenden Wieslocher, das Spiel doch noch zu drehen. Acht Minuten waren noch zu spielen, als die Gäste auf vier Treffer verkürzten (15:11).


    Die Anzeigetafel zeigte den 16:12-Zwischenstand und Knielingen musste noch vier Minuten durchhalten. Nun sahen die Zuschauer wieder ganz hellwache Knielinger und Pascal Fuchs war erneut zur Stelle. Da waren die Gäste bereits zur offen Deckung übergegangen, um die Wende zu erzwingen. Als Jochen Rabsch - einer der TVK Spieler, der in den Schlussminuten noch zulegen konnte - das Tor zum 18:12 warf, war die Messe gelesen und die Männer um Jochen Werling durften sich von ihren stehend jubelnden Fans

    verdientermaßen feiern lassen.


    TVK-Spielertrainer Jochen Werling lobte den Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben enorm gekämpft und alle waren zum Spielende hin am Anschlag. Mit nur zwei Auswechselspielern so eine Leistung abzuliefern, zeigt den Willen, der in der Mannschaft steckt. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und haben das über 60 Minuten gezeigt. Die Grundlage für den Sieg hat uns Pascal Fuchs geliefert und ohne seine grandiose Leistung kann das Spiel anders ausgehen.“


    Mit diesem Erfolg haben Knielinger nicht nur die Qualifikation für die Aufstiegsrunde vorzeitig klar gemacht, sondern auch die Tabellenführung zurückerobert, da der bisherige Klassenprimus, SG Heidelsheim/Helmsheim, sein Spiel in Pforzheim verlor. Am kommenden Samstag kommt es nun zum Showdown beider Spitzenteams in Bruchsal (19 Uhr, Sporthalle beim Hallenbad).


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Alexander Böhme (Tor), Robin Hörsting (1), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (2), Gerrit Kirsch (11/8), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer (1).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - TSG Wiesloch

    TVK kann Aufstiegsrunde klar machen - 

    Wichtiges Spiel für die Hauptrundenplatzierung gegen Wiesloch


    Karlsruhe. Die Hauptrunde der Badenliga biegt auf die Zielgerade ein. Drei Spiele muss der aktuelle Tabellenzweite TV Knielingen noch absolvieren und am Sonntag kommt zunächst die defensivstarke TSG Wiesloch in die Reinhold- Crocoll-Halle (17:30 Uhr).


    Was letzte Woche gegen Hockenheim nicht optimal funktioniert hat, wollen die Knielinger gegen die TSG Wiesloch nun viel besser machen. Dabei ist im Karlsruher Westen noch das Spiel gegen die Gäste in der Hinspielserie noch in unguter Erinnerung. „Dort haben wir gar nichts auf die Reihe gekriegt. Da ist also noch eine Rechnung offen und das alleine ist schon Motivation genug.“, erklärt TVK-Spielertrainer Jochen Werling.


    Bei drei Spielen vor dem Abschluss der Hauptrunde hat dieses Spiel für die Knielinger eine besondere Bedeutung. Mit zwei Punkten gegen Wiesloch ist man bereits sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Doch Jochen Werling hat die Tabelle im Blick. „Für uns ist es das alles entscheidendes Spiel, für die Platzierung in Richtung Aufstiegsrunde. Mit einem Sieg können wir nicht nur Wiesloch in der Tabelle auf Distanz halten, sondern haben Platz eins oder zwei so gut wie sicher.“ Danach reisen die Knielinger zur SG Heidelsheim/Helmsheim und zum Abschluss kommt Schlusslicht TSV Rot in die Fächerstadt.


    Den Knielingern ist klar, wie anspruchsvoll es werden kann, diesen Gegner zu schlagen, zumal das erste Zusammentreffen mit den Wieslochern in dieser Spielzeit für den TVK danebenging. „Das wird eine schwere Aufgabe, da Wiesloch die beste Abwehr der Liga stellt. Die haben in dieser Saison nie mehr als 24 Gegentore zugelassen. Da ist es sehr wichtig, dass wir selbst eine gute Abwehr stellen und sie mit Macht unter 25 Toren halten.“, fordert Jochen Werling von seiner Mannschaft.


    Dabei muss sich aber auch die Offensive der Knielinger steigern: „Gegen diese gute Abwehr werden wir uns im Angriff etwas schwerer tun. Da ist es besonders wichtig, dass wir mit den freien Würfen treffen. Wenn wir Chancen haben, müssen die 100prozenter sitzen. Kleinigkeiten werden entscheidend sein, weil es ein enges Spiel sein wird. Da müssen wir von der ersten Sekunde an die Aggressivität und die Leistungsbereitschaft zeigen, die wir gegen Hockenheim zu großen Teilen haben vermissen lassen. Nachlässigkeiten im Defensivverhalten dürfen wir uns nicht leisten.“


    Wie in den letzten Wochen gewohnt, werden die Knielinger erneut mit einer nicht optimalen Personalsituation in die Begegnung gehen. So wird Jochen Werling wieder nur zwei Feldspieler auf der Auswechselbank zur Verfügung haben.

05./06.02.2022

  • Badenliga Männer: TVK - HSV Hockenheim

    Zu viele TVK-Fehlwürfe rächen sich - Außenseiter Hockenheim entführt einen Punkt aus Knielingen


    Karlsruhe. Gegen den HSV Hockenheim erwischte der TV Knielingen beim 24:24 (14:12) einen gebrauchten Tag und musste am Ende gar froh sein, das Unentschieden noch über die Zeit gebracht zu haben.


    Der HSV Hockenheim, angereist als Außenseiter, erwischte dagegen einen Sahne-Tag und nahm nicht unverdient einen Punkt in die Rennstadt mit. Begünstigt wurde dies auch schon in der ersten Spielhälfte von Knielinger Fehlwürfen und einer zu wenig aggressiven Abwehrarbeit der Hausherren.  Immer wieder durften die Hockenheimer aus 6 - 8 Metern werfen, ohne jeglichen Körperkontakt mit der Knielinger Defensive. So lagen die Gäste zwischen der 5. und der 16. Spielminute jeweils mit einem oder zwei Toren in Front. Gegen Ende der ersten Spielhälfte übten die Knielinger wieder etwas mehr Druck aus und drehten das Spiel zum Halbzeitstand von 14:12. Im Ergebnis waren die Knielinger zur Pause zwar in Führung, doch im Angriff hätten es deutlich mehr als die erzielten 14 Tore sein müssen.


    In der zweiten Spielhälfte steigerten sich die Hockenheimer noch und Knielingen hatte immer wieder große Schwierigkeiten. Wieder wurden freie Würfe nicht im HSV-Tor untergebracht, auch von der Strafwurflinie war man nicht immer erfolgreich. Bis zur 43. Spielminute wähnte sich Knielingen dennoch auf der Siegerstraße. Der 19:16-Vorsprung brachte aber keine Vorentscheidung. Hockenheim verkürzte oft relativ unbedrängt, während die Knielinger erneut Fehlwürfe zu verzeichnen hatten. Die Quittung kam kontinuierlich. Mit der 49. Spielminute lagen die Gäste wieder vorn (21:22).


    In den letzten Minuten stellte Spielertrainer Jochen Werling seine Defensive um und sorgte für etwas mehr Schlagkraft vor dem von Pascal Fuchs gehüteten Tor. Fast acht Minuten lang kassierten die Knielinger nur noch zwei Gegentreffer. Was schwerer wog, war die Tatsache, dass die Knielinger Angreifer selbst auch noch zweimal trafen. Jochen Rabsch erzielte das Ausgleichstor zum 24:24 bereits vier Minuten vor dem Spielende, was letztlich der Endstand war. Danach hatten die Knielinger aber durchaus noch die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch wieder schaffte man es nicht den Ball im Tor zu versenken.


    Es waren noch 120 Sekunden zu spielen als auch ein Strafwurf von der Siebenmeterlinie vom HSV-Torhüter pariert wurde. Am Ende musste man auf Seiten des TVK noch froh sein, wenigstens einen Punkt behalten zu haben. Pascal Fuchs lenkte den letzten Wurf des HSV über die Latte seines Tores und es blieb bei der Punkteteilung.


    Jochen Werling zog eine nüchterne Bilanz: „Wir müssen wohl oder übel mit dem einen Punkt leben. Es war in der Summe heute zu wenig. Hinten zu passiv, zu brav, zu wenig Aggressivität und vorne haben wir das klare Spiel, was wir in den letzten Spielen hatten, nur bedingt zeigen können. Zusätzlich verwarfen wir noch etliche freie Bälle. Mehr als ein Punkt haben wir uns an diesem Tag nicht verdient.“



    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Wald (2), Robin Hörsting (5), Jochen Werling, Philipp Ast, Dennis Estedt, Gerrit Kirsch (6/6), Jochen Rabsch (4), Lukas Metzger (5), Philipp Schollmeyer (2).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - HSV Hockenheim

    Kein Selbstläufer gegen Hockenheim - Konsequentes Knielinger Abwehrverhalten gefragt


    Karlsruhe. Auf den Tabellenführer TV Knielingen wartet am Sonntag (17:30 Uhr, Reinhold- Crocoll-Halle) mit dem HSV Hockenheim eigentlich eine Pflichtaufgabe. Doch bereits im Hinspiel hatten die Knielinger zu kämpfen, um die Punkte am Ende mitzunehmen.


    „Das wird kein Selbstläufer.“, warnt TVK Spielertrainer Jochen Werling, auch wenn die Tabellensituation beider Vereine sehr unterschiedlich, sprich relativ eindeutig ist. Während die Männer aus dem Karlsruher Westen große Schritte in Richtung Aufstiegsrunde machen, wird der HSV Hockenheim, derzeit Vorletzter der Tabelle, aller Voraussicht nach in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt suchen müssen.


    Die Knielinger hatten zuletzt einen sehr positiven Lauf, mit 6:0 Punkten seit dem Jahreswechsel. Dennoch ist man sich in Knielingen bewusst, dass man noch nichts erreicht hat und die Qualifikation zur Aufstiegsrunde noch nicht in trockenen Tüchern ist. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass uns Hockenheim alles abverlangen wird und sind gewarnt. Hockenheim braucht die Punkte dringend, um sich eine bessere Position für die Abstiegsrunde zu schaffen.“, erklärt Jochen Werling und ergänzt: „Die Leistung, die wir in den letzten drei Wochen gebracht haben, müssen wir erneut über 50 – 60 Minuten auf die Platte bringen. Konzentriertes Abwehrverhalten, vorne wenige technische Fehler und vor dem HSV-Tor gute, zielgerichtete Entscheidungen treffen, sind die entscheidenden Voraussetzungen. Gelingt das, können wir das Spiel gewinnen.“


    Die Knielinger haben noch vier Spiele in der Hauptrundegruppe B der Badenliga zu absolvieren. Zunächst stehen die beiden Heimspiele gegen Hockenheim und Wiesloch an. Holen die Männer um Jochen Werling in diesen Begegnungen 4:0 Punkte, können sie aus einer sehr guten Position in den Schlussspurt gehen. Danach spielt der TVK auswärts bei der SG Heidelsheim/Helmsheim und muss noch einmal in eigener Halle gegen den TSV Rot antreten. „Gerade in den zwei kommenden Heimspielen muss einfach bei uns allen im Kopf sein, dass wir mit zwei Siegen bereits viel klar machen können, mit Blick auf Platz eins und zwei. Das dürfen wir nicht locker nehmen, sondern mit der Einstellung agieren, die uns nach dem Jahreswechsel so stark gemacht hat.“, sagt Jochen Werling.


    Die Personalsituation hat sich etwas entspannt und der TVK kann wieder einmal mit vier Feldspielern auf der Auswechselbank antreten. Dies gibt dem Trainer nicht nur mehr taktische Möglichkeiten. Auch die „Dauerläufer“ der letzten Wochen sollten mehr Zeit zum durchatmen bekommen.

29./30.01.2022

  • Badenliga Männer: SG Pforzheim/Eutingen 2 - TVK

    TVK siegt und ist Tabellenführer - Überraschend deutlicher Knielinger Auswärtserfolg in Pforzheim


    Pforzheim/Karlsruhe. Obwohl ersatzgeschwächt angereist, zeigte der TV Knielingen als Gast des bisherigen Klassenprimus SG Pforzheim/Eutingen 2 eine Glanzleistung und gewann das Spitzenspiel klar mit 30:22 (15:12). Damit schob sich die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling an den Pforzheimern vorbei und führt nun die

    Tabelle an.


    Ein Sieg mit acht Toren Differenz war von der Werling-Sieben im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten. Im Hinspiel hatte es noch ein Remis gegeben. Die Botschaft, dass mit dem TVK in dieser Saison zu rechnen ist, war auch in der Goldstadt nicht unbekannt. Quasi über die gesamte bisherige Saison war der Knielinger Kader allerdings durch Verletzungen, Erkrankungen und beruflichen Verpflichtungen nie vollständig angetreten. Dennoch zeigt das Team aus dem Karlsruher Westen immer wieder ganz starke Leistungen und war schon früh ein Kandidat für die Aufstiegsrunde.


    Am Samstag reisten die erneut ersatzgeschwächt antretenden Knielinger – acht Feldspieler und zwei Torhüter waren an Bord - eher als chancenreicher Außenseiter zum Spitzenspiel. Von der ersten Minute an war allerdings spürbar, dass man aus der Bertha-Benz-Halle unbedingt etwas mitnehmen wollte. Einige Ballgewinne durch starke Abwehrarbeit nutzten die Knielinger zu Gegenstößen, die ihnen eine 4:1-Führung nach 6 Spielminuten bescherten. „Durch unser schnelles Umschaltspiel haben wir in dieser Phase des Spiels leichte Tore gemacht.“, erklärt TVK-Spielertrainer Jochen Werling. Danach waren die Gäste aus der Fächerstadt zeitweise in der Defensive zu inkonsequent oder es fehlte das nötige Glück bei Abprallern. Die SG glich zum 5:5 aus (12.). Nach 17 gespielten Minuten waren die Hausherren gar mit 8:7 vorn. Aus dem Takt brachte das die Mannschaft aus Karlsruhe nicht. Gegen Ende der ersten Halbzeit nutzen die Knielinger das Überzahlspiel sehr gut aus und aus dem 11:11-Zwischenstand (25.) wurde eine 15:12-Führung zur Pause, die viel Selbstbewusstsein für die zweite Spielhälfte gab.


    So kamen die Knielinger mit einem guten Gefühl aus der Halbzeit. „Die Marschrichtung war klar. Durch ein aggressiveres, offensiveres Abwehrverhalten wollten wir die Werfer der SG noch besser unter Druck setzen.“, erklärt Jochen Werling die Aufgabe an sein Team für den weiteren Spielverlauf. Sein Plan ging auf. In der Abwehr wurden gleich einige Bälle geholt und vorne gute Entscheidungen getroffen. Zudem hielt Torhüter Pascal Fuchs gleich drei klare, freie Chancen der Gastgeber. So war zog der TVK auf eine 18:12 Führung (33.) weg.


    Auch in der zweiten Halbzeit klappte das schnelle Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff weiter gut. So konnten die Knielinger Werfer in der ersten oder zweiten Welle etliche leichte Tore erzielen. Kontinuierlich wurde so der Vorsprung größer und bereits in der 43. Minute war dieser auf acht Treffer angewachsen (23:15). Auch eine Abwehrumstellung der SG konnte die Knielinger an diesem Tag nicht nachhaltig beeindrucken. An der Rollenverteilung änderte sich nichts. Auch wenn die Pforzheimer zwischenzeitlich einmal etwas näher heran kamen, war der Abstand bald wieder hergestellt. Die 47. Spielminute zeigte die Hallenuhr an, als Knielingen mit 24:16 weiter deutlich führte. Der starke Rückraum der SG konnte weitgehend an die Kette gelegt werden, was sich letztlich für den TVK auszahlte. Das Spitzenspiel war so früh entschieden, auch weil die Knielinger souverän weiter dran blieben und einen ungefährdeten Sieg nach Hause fuhren.


    Nach Spielende erklärte TVK-Spielertrainer Jochen Werling: „Ich war mir sicher, dass wir in der Lage sein werden, das Spiel zu gewinnen. Aber die Höhe des Sieges war so definitiv nicht zu erwarten. An diesem Tag lief bei uns vieles sehr gut. Alles was uns in den letzten beiden Spielen schon stark gemacht hat, haben wir wieder umsetzen können. Es gab in unserem Spiel nur ganz wenige technische Fehler und das hat uns viel Sicherheit gegeben. So war das ein top-souveränes Auftreten und am Ende des Tages ein hoch verdienter Sieg für uns.“


    Jetzt ist für die Knielinger mit diesem Sieg im Rücken vieles möglich. „Vor dem Spiel haben wir intern klar gemacht, dass wir mit einem Sieg in Pforzheim den Tabellenplatz in der eigenen Hand haben.“, sagt Jochen Werling zur aktuellen Liga Situation. Mit dem Erfolg winken die Knielinger vor den letzten vier Spielen der regulären Spielrunde von der Tabellenspitze und die Qualifikation für die Aufstiegsrunde dürfte seiner Mannschaft kaum noch zu nehmen sein. Nun kommen zwei Heimspiele gegen Hockenheim und Wiesloch. Dann geht es zur SG Heidelsheim/Helmsheim. Zum Abschluss kommt dann noch der TSV Rot in die Reinhold-Crocoll-Halle.


    Nach Abschluss der regulären Runde der Staffeln A (Nordgruppe) und B (Südgruppe) beginnt am Wochenende 19./20. März 2022 die Auf- bzw. Abstiegsrunde aller Badenliga-Mannschaften. Hier geht es dann mit einem „Pokalmodus“ mit Hin- und Rückspiel weiter. Jeweils die ersten vier Teams beider Staffeln spielen um den Aufstieg, die jeweils letzten vier Teams der Tabelle müssen in die Abstiegsrunde. Der TV Knielingen hat mit dem Auswärtssieg in Pforzheim seine Ambitionen in Richtung Aufstiegsrunde klar untermauert.


  • Vorbericht Badenliga Männer: SG Pforzheim/Eutingen 2 - TVK

    TVK vor anspruchsvoller Aufgabe - Knielingen fährt ersatzgeschwächt zum Tabellenführer


    Karlsruhe. Für den TV Knielingen geht es am Samstag zum Spitzenspiel nach Pforzheim (17 Uhr, Bertha-Benz-Halle). Dabei hängen die Punktetrauben für die Männer von TVK-Trainer Jochen Werling bei der heimstarken Reserve des Drittligisten SG Pforzheim/Eutingen allerdings recht hoch.


    Die ersten beiden Spiele des Jahres hat der TV Knielingen souverän für sich entschieden und im Karlsruher Westen zeigt man sich insbesondere mit der Art und Weise wie die beiden Siege zustande kamen, recht zufrieden. Aber die erstrebte Qualifikation zur Aufstiegsrunde ist noch nicht eingetütet, obwohl man als Tabellendritter derzeit bereits sechs Punkte Abstand zu Rang fünf hat. „Nach den klaren Erfolgen gegen St. Leon/Reilingen und Stutensee/Weingarten haben wir nun mit der SG Pforzheim/Eutingen eine richtig anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen. Die Pforzheimer spielen eine sehr gute Runde und stehen berechtigt an der Tabellenspitze. Die spielen vor allem einen schnellen Ball und haben richtig gut ausgebildete Einzelspieler. Da wird einiges auf uns zu kommen.“, erläutert Jochen Werling. Einen Vorgeschmack haben die Knielinger bereits im Hinspiel in eigener Halle bekommen, als sich beide Mannschaften die Punkte beim 27:27 teilten.


    Das Spielen am Optimum, nennt Jochen Werling eine Voraussetzung für seine Mannschaft, um die Punkte mitzunehmen: „Wenn man die letzten Jahre betrachtet, haben wir dort nie was geholt. Wenn das anders werden soll, muss unser Spiel funktionieren und vieles muss richtig gut laufen. Grundlage ist eine aggressive Deckung von Anfang an, um die torgefährlichen SG-Rückraumschützen zu stören. Vorne brauchen wir gegen die offensive Abwehr der Pforzheimer gute Lösungen.“ Die personellen Voraussetzungen sind einmal mehr in dieser Saison nicht sonderlich gut für die Fächerstädter. Voraussichtlich wird man erneut mit nur zwei Feldspielern auf der Auswechselbank auskommen müssen. „Wenn wir unsere Leistung bringen, wird man sehen wofür es reichen wird.“, erklärt der TVK-Spielertrainer abschließend.

22./23.01.2022

  • Badenliga Männer: TVK - SG Stutensee-Weingarten

    TVK nimmt sich die Derby-Punkte - Knielinger mit Big-Point auf dem Weg in die Aufstiegsrunde


    Karlsruhe. Der TV Knielingen ist seinem Saisonziel Aufstiegsrunde nach dem Heimsieg gegen die SG Stutensee/Weingarten einen Schritt näher gekommen. Am Ende fuhren die Männer von Spielertrainer Jochen Werling einen überlegenen 33:19-Derby-Erfolg ein. Zur Halbzeit waren die Knielinger bereits mit 14:9 vorne.

    Im Hinspiel hatten die Männer aus dem Karlsruher Norden die Punkte in Stutensee lassen müssen. Das wollte man nun im Heimspiel unbedingt vermeiden und vieles besser machen. Die Deutlichkeit des Knielinger 33:19-Erfolgs war allerdings nicht ohne weiteres so zu erwarten. Zu Beginn des Spiels kam die TVK-Defensive nicht gleich in die Zweikämpfe und der Rückraum der SG durfte einige Freiheiten genießen. Dies wusste vor allem der überragende Shooter der Gäste, Johannes Milbich (11/4 Tore), zu nutzen. Den Wirkungskreis der übrigen SG-Akteure stark einzuschränken gelang den Knielinger allerdings früh. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Hausherren eine deutlich wahrnehmbare Dominanz. Über die Zwischenstände 6:5, 11:7 und 13:8 zogen die Knielinger klar weg. Der Pausenstand (14:9) bildete dann auch schon die Kräfteverhältnisse auf der Spielfläche realistisch ab.


    Die zweite Spielhälfte gehörte ganz dem TV Knielingen, dessen technische Fehlerquote insgesamt gegen null ging. Mit einer kompromisslosen Defensivarbeit eroberte der TVK in schöner Regelmäßigkeit den Ball und verwandelte so immer wieder bei schnellen Gegenstößen die Würfe auf das Gästetor. Ansonsten erspielten sich die Männer von Trainer Jochen Werling, der an diesem Tag nicht selbst ins Spielgeschehen eingriff, klare Torchancen in Serie. Torhüter und Abwehr bildeten eine starke Einheit, die sich immer wieder sehr gut ergänzte. Vorne wurden viele gute Entscheidungen getroffen, was letztlich zu einem Vorsprung von 13 Toren in Minute 46 führte (24:11). Da war die Messe längst gelesen und die SG bemühte sich redlich nicht ganz unter die Räder zu kommen. Viereinhalb Minuten vor dem Ende des Spiels war der Knielinger Vorsprung allerdings dann doch auf 15 Treffer gewachsen (30:15). Der Rest war Ergebniskosmetik. 

    Jochen Werling sah nach dem Spie keinen Grund unzufrieden zu sein: „Wir haben zu keiner Phase des Spiels Zweifel aufkommen lassen, wer an diesem Tag das Derby gewinnt. Die Dinge, die wir uns in Abwehr und Angriff vorgenommen haben, wurden gut umgesetzt. Das freut mich besonders. Vorne waren wir sehr, sehr geduldig und haben uns klare Abschlusschancen erarbeitet. Von der ersten bis zur 60. Spielminute war das eine Topleistung meiner Mannschaft. Aus Trainersicht bin ich sehr zufrieden mit diesem Auftritt.“

    Die Knielinger sind mit zwei Siegen - in St. Leon und gegen Stutensee/Weingarten - ins Handballjahr 2022 gestartet und wähnen sich gut gerüstet für das Spitzenspiel am nächsten Samstag in Pforzheim. „Die Leistungen sollten wir mitnehmen und dann ist es auch möglich beim Tabellenführer etwas mitzunehmen.“, erklärt Jochen Werling seine positive Grundhaltung im Hinblick auf die kommende schwere Aufgabe seiner Sieben.

    Für das Erreichen der Aufstiegsrunde, erklärtes Ziel der Knielinger, fehlt nicht mehr viel. Fünf Spiele sind in der Hauptrunde noch zu absolvieren und man belegt aktuell den dritten Tabellenrang. Der Punkteabstand zum 5. Platz beträgt bereits sechs Zähler. Mit Blick auf die seit Wochen angespannte Personalsituation im Westen der Fächerstadt, ist das bisherige Abschneiden sehr respektabel. Noch ist aber nichts entschieden und der TVK ist gut beraten mit voller Konzentration weiter 100 % zu geben. So wie sich die Mannschaft aber bisher präsentiert, herrscht bei den Knielingern durchaus Grund zur Zuversicht.


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor, 1), Alexander Böhme (Tor), Felix Wald (4), Benjamin Borrmann (6), Patrick Estedt, Robin Hörsting (2), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (3), Gerrit Kirsch (4/2), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (4).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - SG Stutensee-Weingarten

    TVK braucht Maximum im Derby - Knielingen will wichtigen Schritt zur Aufstiegsrunde machen


    Karlsruhe. Am Samstag kommt es zum ersten Derby des Jahres in der Handball-Badenliga.

    Der TV Knielingen empfängt die SG Stutensee/Weingarten (19 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).


    Die Handballer aus dem Karlsruher Westen haben Nachholbedarf. Nach Punkten sieht es in der Tabelle für die Knielinger recht ordentlich aus und man hat gute Chancen die Aufstiegsrunde zu erreichen. Nicht so optimal sieht es seit einiger Zeit in Bezug auf die Duelle mit der SG Stutensee/Weingarten aus. Das Vorrundenspiel ging nicht unverdient verloren. Das will man nun in eigener Halle gerade rücken und mit zwei weiteren Punkten den Weg in die Aufstiegsrunde ebnen. Wie schwer die Aufgabe wird, weiß TVK-Spielertrainer Jochen Werling: „Bei diesem Spiel kann man getrost die Tabelle außeracht lassen. Wenn ich an das Hinspiel denke, haben wir uns dort bis auf die ersten 15 Minuten nicht gut präsentiert und folgerichtig verloren. Das wollen wir am Samstag besser machen.“


    Bei der SG ist ein Aufwärtstrend unverkennbar vorhanden und das hat man auch in Knielingen zur Kenntnis genommen. „Zuerst ist die richtige Einstellung nötig. Das wird ein ekliges Spiel werden, das man mit Herz und Leidenschaft bestreiten muss.“, sagt Jochen Werling und ergänzt: „Wenn es mal Phasen gibt, die nicht so laufen wie erhofft, müssen wir weiter mit klarem Kopf agieren und nicht beim ersten Widerstand umfallen. Von Anfang an müssen wir zeigen, dass wir vor der SG in der Tabelle stehen und ein Heimspiel gewinnen wollen. Der Gegner wird alles auf die Platte bringen, was nur geht. Da müssen wir unser

    Maximum abrufen. “

27./28.11.2021

  • Badenliga Männer: TSG Wiesloch - TVK

    Chancenverwertung nicht ausreichend - 

    Schwache Defensivarbeit sorgt für klaren Rückstand zur Pause


    Wiesloch/Karlsruhe. Mit einer verdienten 21-26-Niederlage kehrte der TV Knielingen aus Wiesloch zurück. Besonders in der ersten Spielhälfte waren die Knielingen nicht auf der Höhe und lagen da bereits mit 10:17 hinten.


    Der eine oder andere Fan des TV Knielingen mochte nach Spielende den berühmten Satz mit dem X bemühen. Den Gastgebern machte man das Torwerfen zunächst viel zu einfach. Bereits nach einer Viertelstunde mussten die Knielinger bereits einem Rückstand von fünf Toren hinterherlaufen (4:9). „In der ersten Halbzeit haben wir eine indiskutable Abwehrleistung auf die Platte gebracht.“, kritisiert TVK-Trainer Jochen Werling. Allerdings waren seine erneut stark ersatzgeschwächt angetretenen Männer auch bei ihren Wurfversuchen auf das gegnerische Tor nicht sonderlich erfolgreich. Der 10:17-Pausenstand sagt da schon fast alles.


    Das Knielinger Zielwasser schien an dem Tag über 60 Minuten verdunstet zu sein. Zehn freie Würfe, zum Teil aus der Nahdistanz, sowie drei Strafwürfe von der Siebenmeterlinie fanden nicht in den TSG-Kasten. Dementsprechend durften sich beide Wieslocher Torhüter als die Helden des Spiels feiern lassen. Daran änderte auch ein 6:2-Lauf des TVK in den ersten 12 Spielminuten der zweiten Spielhälfte zum zwischenzeitlichen 16:19 nichts. Danach ließen die Knielinger wieder einige Wurfchancen liegen. So zogen die Gastgeber erneut weg. Mit dem 16:24 waren die Punkte bereits in der 50. Spielminute nicht mehr in Reichweite.


    Die Gründe für die Niederlage benennt Jochen Werling klar und mag dabei den aktuell sehr dünnen Knielinger Kader nicht gelten lassen: „Nachdem sich Jochen Rabsch im Spiel verletzt hat, gab es kaum noch Wechselmöglichkeiten Aber mit einer ordentlichen Abwehrleistung in der ersten Halbzeit und wenn wir unsere freien Chancen verwerten, können wir das Spiel dennoch gewinnen. Mit nur 21 erzielten Toren kann man so Spiel nicht für sich entscheiden. An diesem Tagen waren wir einfach nicht gut genug, um die Punkte mit nach Knielingen zu nehmen.“


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor, 1), Benjamin Sartorius (Tor), Felix Wald (1), Robin Hörsting (7), Jochen Werling, Philipp Ast (1), Dennis Estedt (5/5), Gerrit Kirsch, Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer (3).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TSG Wiesloch - TVK

    TVK-Team muss abliefern - 

    Knielinger Auswärtsserie geht in Wiesloch weiter


    Karlsruhe. TV Knielingen reist am Samstag zur stark in die Spielrunde gestarteten TSG Wiesloch (19 Uhr, Stadionhalle). Der Karlsruher Badenligist muss dabei aber erneut mit einem dünnen Kader antreten.


    Die Knielinger Personalsituation bleibt auch vor dem zweiten Spiel der Knielinger Auswärtsserie angespannt. Zuletzt siegten die Knielinger in Hockenheim mit ganz wenigen Alternativen auf der Bank. „Das sind wir ja inzwischen gewohnt. Die restlichen drei Spiele bis zur Winterpause werden wir das auch noch hin kriegen. Wir wollen die Punkte, damit wir uns weiter absetzen und den zweiten Tabellenplatz halten können.“, sagt TVK-Trainer Jochen Werling. Immerhin kann Philipp Schollmeier bereits wieder mitwirken.


    "In Wiesloch erwartet uns ein sehr schwieriges Spiel. Der Gegner ist sehr gut in die Runde gestartet und gewann auch bei der SG Heidelsheim/Helmsheim.“, beschreibt Jochen Werling seine Erwartung. Die Gastgeber aus der Weinstadt haben die beiden Heimspiele problemlos gewonnen und die Knielinger erwartet dort wahrlich keine kleine Aufgabe. „Wiesloch ist

    bisher sehr stabil aufgetreten und wir wissen, dass wir dort abliefern müssen. Sonst werden wir dort nichts holen können.“, untermauert Jochen Werling seine Einschätzung. Ein Blick in die Tabelle verrät, dass die TSG-Abwehr bisher außergewöhnlich gut agiert und den gegnerischen Angreifern nur wenig gestattet. Nur einmal kassierte Wiesloch mehr als 23 Gegentore, was die Liga-Konkurrenz als klares Statement begreift. Im Angriff muss der TVK also ebenfalls gute Lösungen finden, um das Wieslocher Punkstück ins Wanken zu bringen.


    Der Knielinger Trainer blickt im Vorfeld denn auch sehr genau auf die Defensive des Gegners: „Da gilt es den Hebel anzusetzen, dass wir auch selbst stabil in der Abwehr stehen. Wenn wir mehr als 25 Gegentore bekommen, wird es sehr schwer das Spiel zu gewinnen.“ Jochen Werling weiß: „Uns muss klar sein, dass wir uns jedes Tor hart erarbeiten müssen. Es wird wahrscheinlich ein enges, kampfbetontes Spiel indem Kleinigkeiten den Ausschlag geben.“

20./21.11.2021

  • Badenliga Männer: HSV Hockenheim - TVK

    TVK ist zurück in der Spur - Souveräne Knielinger nehmen die Punkte aus Hockenheim mit


    Karlsruhe. Nach zwei sieglosen Spielen ist der TV Knielingen in der Südgruppe der Badenliga der Aufstiegsrunde wieder einen Schritt näher. Erneut erdsatzgeschwächt siegte die Mannschaft um Trainer Jochen Werling beim HSV Hockenheim mit 30:26 (13:11).


    Zu Beginn des Spiels legten die Knielinger gleich zwei Tore vor (2:0). Dies beeindruckte die Gastgeber aber nicht sonderlich. Der HSV zeigte umgehend, dass er seine Haut sehr teuer zu Markte tragen würde, um womöglich dem Favoriten aus Karlsruhe ein Bein zu stellen. In den ersten 20 Spielminuten gelang dies auch, denn die Knielinger zeigten im Defensivverhalten noch Luft nach oben und ließen das eine oder andere leichte Tor der Hockenheimer Angreifer zu. Bis zum 10:9 waren die Rennstädter mehrfach mit einem Tor in Führung, was die Männer um Jochen Werling allerdings jeweils schnell mit eigenen Torerfolgen beantworteten. In den letzten fünf Minuten bis zur Halbzeit gelang den Fächerstädtern ein 4:1-Lauf zur 13:11-Pausenführung.


    In der zweiten Halbzeit agierten die Knielinger in allen Bereichen stärker. Druckvoll wurde nach vorne gespielt und dynamisch der Torerfolg gesucht. Die TVK-Abwehr eroberte immer wieder den Ball und traf viermal gar ins leere Tor des Gegners, der öfter mit dem siebten Feldspieler seine Chancen vor dem Knielinger Kasten suchte. „In der zweiten Halbzeit waren wir viel zielstrebiger Richtung Tor, haben die freien Bälle verwertet und in der Abwehr besser zugepackt.“, erklärt Jochen Werling.


    Zwischenzeitlich zogen die Gelb-Schwarzen auf überzeugende Art und Weise auf acht Tore weg (23:15). In der Schlussviertelstunde reichte es für Hockenheim nur noch zur Ergebniskosmetik und der TVK nahm nach einer insgesamt souveränen Vorstellung beide Punkte mit. „Nach der Pause haben wir schnell mit dem Fuß auf dem Gaspedal für klare Verhältnisse gesorgt. Auch wenn der Gegner nochmal auf drei, vier Tore heran kam, war der Sieg über das ganze Spiel gesehen sehr verdient.“


    Der Auftakt zur Auswärtsserie – dreimal in Folge in fremder Halle – gelang schon mal in Hockenheim und Jochen Werling blickt bereits auf die kommenden Aufgaben: „Der Sieg war für uns sehr wichtig, Gerade gegen die Mannschaften, die hinter uns stehen müssen wir gewinnen, um den Abstand zu Rang fünf anwachsen zu lassen. So früh wie möglich wollen wir die Teilnahme an der Aufstiegsrunde realisieren und das heißt mindestens Vierter zu werden. In Hockenheim haben wir dazu den ersten Schritt gemacht und können selbstbewusst nach Wiesloch fahren.“



    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Wald (5), Benny Borrmann (5), Robin Hörsting (4), Jochen Werling (1), Philipp Ast, Dennis Estedt (6), Gerrit Kirsch (5), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (2).

  • Vorbericht Badenliga Männer: HSV Hockenheim - TVK

    Start der Auswärtsserie für den TVK - 

    Trotz Personalengpässen bleibt das Ziel die Aufstiegsrunde


    Karlsruhe. Am Samstag fährt der TV Knielingen zum ersten von drei Auswärtsspielen in Serie nach Hockenheim (19 Uhr, Jahnhalle). Dabei sind die Fächerstädter weiterhin auf personelle Improvisation angewiesen, denn erneut fehlen TVK-Trainer Jochen Werling einige Spieler seines Kaders.


    „Wer die Aufstiegsrunde erreichen will, muss in Hockenheim gewinnen.“, gibt Jochen Werling die Marschrichtung vor. Ein Erfolg dort ist schon deshalb für die Knielinger von Bedeutung, weil danach gleich zwei weitere – nicht einfache - Auswärtsspiele bei der SG Heidelsheim/Helmsheim und in Wiesloch anstehen.


    In Knielingen will man weiterhin alles versuchen, um die Aufstiegsrunde zu erreichen. Die Voraussetzungen für das Spiel am Samstag sind allerdings alles andere als gut. Erneut ist der Knielinger Kader durch Krankheit und Verletzungen sehr ausgedünnt. „Wir werden sehen, wie wir das mit acht, neun Feldspielern hinbekommen.“, erklärt Jochen Werling und fügt hinzu: „Gerade wegen des kommenden Programms müssen wir alles auf die Platte bringen, was nur geht, um das Spiel zu gewinnen.“


    Die Hockenheimer stehen bereits mit dem Rücken zur Wand, weil der HSV aus den ersten fünf Spielen nur zwei Punkte holen konnte. „Das wird alles andere als einfach. Ich erwarte ein enges Spiel und sicher keinen Handball-Leckerbissen, wenn beide Mannschaften versuchen über den Kampf zu zwei Punkten zu kommen.“, definiert Jochen Werling seine Erwartungen.

06./07.11.2021

  • Badenliga Männer: TVK - SG Pforzheim/Eutingen 2

    Willensstarke Knielinger mit Punktgewinn - 

    Gelungenes Comeback von Borrmann und Sartorius


    Karlsruhe. Die Voraussetzungen für die Knielinger Mannschaft waren vor dem Badenliga-Topspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen keineswegs optimal. TVK-Trainer Jochen Werling musste improvisieren, weil mehrere Spieler seines Kaders fehlten oder nicht eingesetzt werden konnten. Dennoch hatte der TVK beim leistungsgerechten 27:27(11:12)-Unentschieden den Tabellenführer am Rande einer Niederlage.


    Ohne acht, hieß es schon vor dem Spiel für die Mannschaft des TV Knielingen. Neben den drei Langzeitverletzten fehlten vier Spieler wegen Krankheit und ein Akteur war an diesem Tag beruflich unterwegs. Um der prekären Personalsituation einigermaßen zu begegnen, feierten Benny Borrmann und Benjamin Sartorius ein rundum gelungenes Comeback. Am Ende fehlte zwar das Sahnehäubchen, weil lediglich ein Punkt in Knielingen blieb. Dennoch war man auf Knielinger Seite nicht unglücklich.


    Den besseren Start erwischte die Reserve von Drittligist SG Pforzheim/Eutingen. Der 0:3-Start beeindruckte die Mannschaft von Jochen Werling, der an diesem Tag erneut selbst als Spieler ins Geschehen eingriff, nicht sonderlich. Der 3:3 Ausgleich war nach etwas mehr als sechs Spielminuten hergestellt. Bis zur Pause wechselte die Führung regelmäßig und es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das sowohl vom Kampf als auch von technischen Raffinessen gekennzeichnet war. Die unter 3G-Bedingungen in die Reinhold Crocoll-Halle gekommenen Zuschauer kamen bereits in der ersten Halbzeit auf ihre Kosten.


    Gleich nach der Pause starten die Gastgeber aus der Fächerstadt durch und erarbeiteten sich Stück für Stück ein Übergewicht. Nun stand Rückkehrer Benjamin Sartorius für den guten Pascal Fuchs zwischen den Pfosten und nahm gleich mehrere Pforzheimer Würfe weg. Seine Paraden nutzten die Knielinger Angreifer zur Ergebnisverbesserung.


    Der Tabellenführer hatte zunehmend Schwierigkeiten im Defensivbereich. Immer wieder gelangen dem Knielinger Rückraum leichte Tore. Auch die Gegenstöße nach Ballgewinnen nutzten die Männer um Jochen Werling meist zu Torerfolgen. In der 42. Spielminute war der TVK erstmalig mit drei Treffern vorn (19:16). Als der achtfache Torschütze Benny Borrmann zum 21:17 traf, wähnten sich die Knielinger bereits auf der Siegerstraße.


    Aber wie viel Qualität um Pforzheimer Kader steckt, offenbarte sich in den letzten zehn Spielminuten. Langsam, aber sicher, arbeiteten sich die Goldstädter heran und glichen 70 Sekunden vor dem Spielende zum 27:27 aus. Danach waren die Knielinger zwar noch einmal für knapp 30 Sekunden in Überzahlt, konnten sich aber keine klare Wurfposition mehr erarbeiten. Den letzten Wurf hatten gar noch die Gäste. Der Ball flog aber zur Erleichterung der Knielinger Anhänger über das in der Schlussphase wieder von Pascal Fuchs bewachte Tor.


    TVK-Trainer Jochen Werling war nach dem Spiel bei der Bewertung schon etwas hin und her gerissen, denn einerseits hatte man in der zweiten Halbzeit mehrfach vier Tore Vorsprung nicht halten können, andererseits immerhin dem Tabellenführer den ersten Punktverlust in der Saison beigebracht. „Wir mussten am Freitag und Samstag für den Sonntag personell anders planen und wenn mir einer vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir derart ersatzgeschwächt gegen eine wirklich gute Pforzheimer Mannschaft in der Lage sind das Spiel zu gewinnen, hätte ich das vielleicht unterschrieben. So wie das Spiel aber gelaufen ist, war es dann doch eher ein verlorener Punkt, als ein gewonnener Punkt. Wenn wir kurz vor Schluss mit zwei oder drei Toren führen, müssen wir den Sack zu machen. So ist das schon bitter.“, erklärt der Knielinger Trainer und fügt hinzu: „Die Jungs haben alles was wir uns vorgenommen haben sehr gut umgesetzt. Einsatz und Wille waren da. Genau das was gebraucht wurde war auch da. Mit dem Auftritt in diesem Spiel können wir rundum zufrieden sein, auch wenn das Ergebnis noch Wünsche offen lässt.“ Besonders auffällig war das Comeback von Benny Borrmann nach langer Handball-Abstinenz. Mit acht Toren war er einer der Väter des Punktgewinns. Jochen Werling lobt: „Benny hat uns sehr gut getan. Sein Einsatz hat uns gepuscht und es war wichtig, dass er dabei war.“

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - SG Pforzheim/Eutingen 2

    TVK auf Widergutmachung aus - 

    Starke SG Pforzheim/Eutingen 2 zu Gast


    Karlsruhe. Am Sonntag (17:30 Uhr, Reinhold Crocoll-Halle) kommt es zum Spitzenspiel in der Südgruppe der Badenliga. Der Talentschuppen der SG Pforzheim/Eutingen ist mit 8:0 Punkten in die Saison gestartet, während die Gastgeber einmal verloren. Auch gegen den Tabellenführer will der TV Knielingen seine Heimweste weiß halten.


    TVK-Trainer Jochen Werling erklärt: „Für die verdiente Niederlage im Derby in Stutensee sind wir auf Wiedergutmachung aus. Meine Spieler wissen, was sie zu liefern haben.“ Die Punkte in Knielingen zu behalten wird allerdings nicht einfach sein. Die SG aus der Goldstadt kommt in dieser Saison mit einer jungen, unbekümmerten Mannschaft, die Qualität auf die Spielfläche zu bringen versteht. „Die Pforzheimer haben ihre Spiele jeweils souverän vorneweg gewonnen, auch wenn zwei Spiele knapp ausgingen.“, beschreibt der Knielinger Trainer den Kontrahenten und fügt anerkennend hinzu: „Vor dieser Mannschaft kann man nur den Hut ziehen. So wie die bisher aufgetreten sind, wird das für uns eine ganz schwere Aufgabe. Aber wir sind vorbereitet.“


    Die SG Pforzheim/Eutingen stellt aktuell die beste Offensive der Liga mit bisher 119 Toren – Knielingen die zweitbeste mit 109 in vier Spielen. Da wird es erneut darauf ankommen eine stabile Abwehr zu stellen und vorne nur wenige Fehler zu machen. Die Knielinger können zwar, verletzungsbedingt, immer noch nicht mit dem kompletten Kader auflaufen, sind aber heiß auf einen weiteren Heimsieg. „Wir wollen denen unbedingt die erste Niederlage beibringen, auch wenn Pforzheim derzeit auf einer Euphoriewelle schwimmt. Mit der richtigen Einstellung von Anfang an können wir das schaffen.“, schießt Jochen Werling seine Gedanken zum Spiel ab.

23./24.10.2021

  • Badenliga Männer: SG Stutensee-Weingarten - TVK

    TVK verliert die weiße Weste - Knielinger mit schmerzlicher Niederlage im Derby


    Stutensee/Karlsruhe. Die erste Saisonniederlage kassierte der TV Knielingen bei der SG Stutensee-Weingarten. Beim 24:22 (12:10) in der Sporthalle Blankenloch reichte den Knielingern eine gute erste Viertelstunde nicht, um etwas Zählbares mitzunehmen.


    Auch wenn es zu Beginn des Spiels recht gut für die Fächerstädter lief, war der Leistungsabfall im Vergleich zu den drei ersten Saisonspielen nicht zu übersehen. „Wir haben keine gute Leistung gezeigt und waren de facto auf allen Positionen schwächer als der Gegner. Niemand ist auf 100 Prozent gekommen, die es gebraucht hätte das Spiel zu gewinnen.“, erklärte TVK-Trainer Jochen Werling. Bis zur 16. Spielminute waren die Männer aus dem Karlsruher Westen klar in Front und auf einem guten Weg (9:4). Insbesondere durch schnelle Gegenstöße nach Balleroberungen wurden zu Tore erzielt. Danach schafften es allerdings die bisher punktlosen Gastgeber vermehrt, die Lücken im TVK-Abwehrverband zu finden und zu leichten Toren zu kommen.


    Auf der anderen Seite waren die Gäste bei ihren Angriffsversuchen unvermittelt nicht mehr so zielsicher vor dem Tor der SG, die sich in der Folge kaum noch Fehler leistete. Der TVK versuchte das Tempo zwar hoch zu halten, scheiterte nun aber immer öfter mit Würfen am SG-Torhüter oder an Latte und Pfosten. In 25. Minute glichen die Gastgeber zum 10:10 aus und krönten einen 6:0-Lauf mit der 12:10-Führung zur Pause.


    In der zweiten Halbzeit blieb die Begegnung zunächst weiter spannend, wobei die Knielinger jeweils einem Rückstand hinterher liefen. Beim 15:15 (41.) schafften sie erneut den Ausgleich Aber auch die Umstellung der Abwehrvariante und einen Torwartwechsel brachte nicht den erhofften Umschwung für die Knielinger. Als Stutensee/Weingarten den Vorsprung auf vier Tore ausgebaut hatte, schien das Spiel früh entschieden. SG-Shooter Johannes Milbich traf zum 20:16 (50.) und kaum jemand in der Halle rechnete noch damit, dass es noch einmal eng werden könnte. Doch mit einem furiosen eigenen 4:0-Lauf glichen die Knielinger zum 20:20 aus. Das Spiel in Gänze zu drehen gelang nicht mehr, weil nun die Gastgeber wieder ein Tor vorlegten. 60 Sekunden vor dem Ende waren die Männer von Jochen Werling, der in der zweiten Halbzeit als Spielertrainer agierte, erneut mit einem Treffer hinten (23:22). Der letzte TVK-Angriff blieb allerdings im SG-Abwehrverband stecken und das letze Tor erzielte erneut der Mann des Spiels, Johannes Milbich (13/4 Tore), per Strafwurf zum 24:22-Endstand.


    TVK-Trainer Jochen Werling bilanzierte: „Ein Torerfolg mit dem letzten Angriff zum Unentschieden wäre zwar schön gewesen, verdient wäre ein Punkt aber nicht gewesen. So muss man die Niederlage akzeptieren. Heute wurde uns vor Augen geführt, was passiert, wenn wir nicht 100 % erreichen.“



    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (2), Robin Hörsting (4), Jochen Werling (2), Philipp Ast (2), Dennis Estedt (3/1), Gerrit Kirsch (4/1), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger, Philipp Schollmeyer (3), Felix Erdmann.

  • Vorbericht Badenliga Männer: SG Stutensee-Weingarten - TVK

    TVK peilt zweiten Auswärtssieg an - 

    Knielinger fahren zum Derby mit klarer Rollenverteilung


    Karlsruhe. Am Samstag reist der TV Knielingen zur SG Stutensee/Weingarten (19 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Blankenloch) zum Lokalderby. Tabellarisch sind die Rollen im Vorfeld verteilt. Während die Knielinger alle drei Spiele gewinnen konnten, wartet der Gastgeber noch auf Punkte.


    „Ein Derby beginnt immer wieder bei null, egal wie die Ergebnisse vorher waren. Jeder wird alles geben, um zu gewinnen.“, sagt TVK-Trainer Jochen Werling vor der kurzen Auswärtsfahrt in Karlsruher Umland mit einem Blick auf den bisherigen Saisonverlauf beiderTeams. Rückblickend erklärt der Knielinger Trainer die Zielsetzung für die anstehende Begegnung am Samstag: „Im letzten Derby sind wir untergegangen und wissen, dass wir da vielleicht noch etwas gutzumachen haben. Wir sind gewarnt und wissen, dass der Gegner an dem Tag alles geben wird und es ist ein kampfbetontes Spiel zu erwarten. Dabei wird uns alles abverlangt werden und schon von Anfang an wollen wir dominant auftreten. Jeder muss seine Leistung bringen und das anbieten, was er in den letzten Wochen angeboten hat. Dann können wir darüber sprechen, das Spiel zu gewinnen. Ein Selbstläufer wird es jedenfalls nicht.“


    Die Knielinger Mannschaft, in der erneut Yann Majunke, Kornej Tjart und Tim Kusterer verletzungsbedingt fehlen, nimmt nach den guten Leistungen in den ersten drei Saisonspielen eine große Portion Selbstbewusstsein mit ins Derby. Die Fächerstädter konnten bisher auf allen Positionen überzeugen und agierten mit hohem Tempo, was die Gegner jeweils vor große Herausforderungen stellte. Die Gastgeber brauchen allerdings nach drei vergeblichen Versuchen ganz dringend Punkte und Überheblichkeit in den gelb-schwarzen Reihen verbietet sich von selbst.

16./17.10.2021

  • Badenliga Männer: TVK - HSG St.Leon/Reilingen 32:26

    Dritter Sieg im dritten Spiel - TVK steigert sich und gewinnt am Ende klar

    Karlsruhe. Der TV Knielingen wahrte auch gegen die HSG St. Leon/Reilingen seine weiße Weste. Erstmalig in der laufenden Spielzeit erzielen die Knielinger mehr als 30 Tore. Nach dem 32:26 (13:10) in eigener Halle dürften die Männer um Trainer Jochen Werling mit großem Selbstvertrauen an die kommenden Aufgaben herangehen.


    Besonders in der ersten Halbzeit musste der TVK viel Arbeit investieren, um zum Torerfolg zu kommen. Die Knielinger Angreifer brauchten einige Zeit, um mit der Gäste-Defensivvariante klar zu kommen. Mit zunehmender Spielzeit klappte es aber im Angriff immer besser, was der Dreitorvorsprung nach 25 Spielminuten (11:8) nur bedingt aussagt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Fächerstädter bereits einige Torchancen liegen gelassen.


    Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte schafften es die Knielinger zunächst nicht klarer weg zu ziehen. Beim Stand von 13:12 (33.) waren die Gäste auf ein Tor heran. Ab diesem Zeitpunkt waren es dann die Knielinger Angreifer die mehr und mehr am Drücker waren. „Wir haben es versäumt frühzeitig den Sack zuzumachen und uns deutlicher abzusetzen. Aber wir haben uns nicht beirren lassen und unser Spiel weiter durchgedrückt.“, erklärt Jochen Werling.


    Über die Zwischenstände 16:12 und 18:14 wurde TVK-Führung deutlicher. Jochen Werling sah seine Mannschaft in der zweiten Spielhälfte viel besser ins Tempospiel kommen. „Da haben wir etliche leichte Tore in der ersten und zweiten Welle erzielt.“, beschreibt die Knielinger Trainer seine Sicht auf das Spiel seiner Mannschaft. Die Anzeigetafel zeigte die 42. Spielminute an, als man erstmals in diesem Spiel mit fünf Treffern führte (21:16). 90 Sekunden später waren es bereits sechs Tore Differenz (22:16). Gegen Spielende entsendete Jochen Werling für den guten Pascal Fuchs dann Lukas Zanki ins Knielinger Tor, der sich nahtlos einfügte und einige freie Würfe parierte. Den klaren Vorsprung gaben die Knielinger nicht mehr aus der Hand, obwohl die Gäste es früh mit einer offenen

    Manndeckung versuchten.


    „Man kann heute von einem hoch verdienten Sieg sprechen, den wir uns aber zu Anfang hart erarbeiten mussten. Die sechs Tore Unterschied geben den Spielverlauf wieder. Mit 32 erzielten Toren können wir, auch wenn es noch einige mehr hätten sein können, doch sehr zufrieden sein. Die Deckungsarbeit haben wir in der zweiten Halbzeit etwas vernachlässigt, auch weil es vorne so gut lief.“, sagt Jochen Werling und blickt bereits auf die kommende Aufgabe: „Jetzt gilt es den vollen Fokus auf das Derby in Stutensee am Samstag zu richten.


    Ich brauche nicht auf die Euphorie-Bremse treten. Selbstvertrauen und Zuversicht wollen wir mitnehmen, um unser erstes Ziel, einen 8:0-Punkte-Start hinzulegen, zu realisieren.“


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (6), Daniel Schwager, Robin Hörsting (4), Philipp Ast (3), Dennis Estedt (6), Gerrit Kirsch (5/5), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (1), Yann Majunke, Philipp Schollmeyer (2), Felix Erdmann.

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - HSG St. Leon/Reilingen

    Zwei Punkte sind das Ziel - Willensstarke Knielinger mit dünner Personaldecke


    Karlsruhe. Auch nach dem guten Saisonstart wollen die Knielinger auch gegen die HSG St.

    Leon/Reilingen doppelt punkten. Der TVK muss am Sonntag (17:30 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) erneut eine gute Abwehr stellen, um erneut erfolgreich zu sein.


    „Mit dem Rundenstart können wir sehr zufrieden sein, jedoch gilt es am Sonntag wieder nachzulegen.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling die Zielsetzung für das zweite Saisonheimspiel gegen die HSG St. Leon/Reilingen, die aktuell mit 2:2 Punkten da steht. In der Vergangenheit haben sich die Knielinger gegen die HSG oft sehr schwer getan und es gab meist sehr knappe Spielergebnisse. In den ersten beiden Spielen hatten die Knielinger einen unbändigen Siegeswillen an den Tag gelegt. Mit dieser Einstellung sollen die Spieler auch am Sonntag ins Spiel gehen. Dabei muss der Trainer weiterhin mit der aktuell dünnen Knielinger Personaldecke leben. Am letzen Wochenende hatte sich Yann Majunke verletzt und hinter seinem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Dafür ist Robin Hörsting wieder zurück im Team, der beim Auswärtssieg in Rot fehlte.


    „Wahrscheinlich wird es wieder ein enges Spiel werden, in dem wir von Anfang an präsent sein müssen und die Angriffsaktionen des Gegners unterbinden oder zumindest einschränken wollen. Dann werden wir auch in den Bereich kommen, wo wir das Spiel gewinnen können. “, sagt Jochen Werling und ergänzt: „Die HSG hat viele Spieler, die Tore erzielen können. Da müssen wir wirklich eine sehr, sehr gute Abwehr stellen. Wenn das gelingt, haben wir gute Chancen auf einen Heimsieg.“


    Auch wenn der TV Knielingen derzeit personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann, glich die Werling-Sieben dies bisher mit einem beeindruckenden Willen, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft aus. „Auch wenn die Beine irgendwann schwer werden, müssen wir das einfach durchziehen. Dann haben wir wirklich gute Chancen die zwei Punkte zu holen, um so früh wie möglich das Ziel Aufstiegsrunde zu realisieren.“, sagt Jochen Werling abschließend.

09./10.10.2021

  • Badenliga Männer: TSV Rot - TVK 22:27

    Dezimierte TVK-Sieben erkämpft Punkte - Majunke-Verletzung als Wermutstropfen


    Karlsruhe. Auch im zweiten Saisonspiel blieben die Knielinger Badenliga-Handballer siegreich. Beim 22:27 (8:13) gewannen die Männer aus dem Karlsruher Westen am Ende deutlich beim TSV Rot. Herausragend war die Leistung allein schon deshalb, weil sich die ohnehin schon dünne Personaldecke des TVK weiter verringerte und zum Spielende hin keine Auswechslung mehr möglich war.


    Der Spielfilm der Begegnung liest sich eigentlich als klare Angelegenheit für die Männer um Coach Jochen Werling. Ganz so einfach war es nicht. Die Knielinger sahen sich einem aufopferungsvoll kämpfenden Gegner gegenüber, der nichts unversucht ließ den Knielingern den Schneid abzukaufen. Doch die Gelb-Schwarzen nahmen den Kampf an und gewannen letztlich verdient beide Punkte im ersten Auswärtsspiel.

    „Im Großen und Ganzen kann man von einem  hoch verdienten Sieg sprechen. Den Grundstein haben wir in der Anfangsphase gelegt, als wir hinten sehr gut gedeckt und nur sehr wenig zugelassen haben.“, beschreibt Jochen Werling das Agieren seiner Mannschaft. Über die Zwischenstände 1:4, 3:10 und 5:13 schien sich für den TSV Rot eine deftige Pleite anzubahnen. Der Halbzeitstand von 8:13 hätte durchaus noch etwas komfortabler ausfallen können, als die TVK Angreifer kurz vor dem Halbzeitpfiff noch zwei freie Würfe nicht im Tor des Gegners unterbringen konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings auch Pascal Fuchs bereits zwei Roter Siebenmeter entschärft. „Die Angriffsleistung geht mit den 13 Toren in Rot vor der Pause absolut in Ordnung. Da waren wir im Angriff sehr souverän.“, beurteilt Jochen Werling.


    Nach der Pause spielte Rot eine knallharte Abwehr und versuchte so die Knielinger aus dem Konzept zu bringen. Das gelang nur bedingt, weil die Karlsruher sich nicht beeindrucken ließen. Die Knielinger reisten bereits dezimiert an. Ganze zwei Feldspieler hatte Jochen Werling auf der Bank, ihn selbst bereits mitgerechnet. Erschwerend kam bereits nach 13 Spielminuten eine weitere personelle Schwächung hinzu, als die Schiedsrichter eine Abwehraktion von Philipp Schollmeyer mit der roten Karte bedachten. Scheinbar machte sich in der TVK-Sieben allerdings eine „Jetzt-erst-recht-Stimmung“ breit, was auch durch das laut und engagiert mitgehende Roter Publikum noch befördert wurde. An diesem Tag schien die Knielinger einfach nichts zu beeindrucken. Ganz im Gegenteil.

    „Im Auswärtsspiel kann es immer mal wieder vorkommen, dass die Heimmannschaft zurück kommen kann.“, erklärt Jochen Werling und lobt dann: „Die Jungs sind immer dran geblieben und haben nie aufgesteckt.“ Tatsächlich rückten die Gastgeber immer mal wieder heran und verkürzten. Aber wenn es darauf ankam, waren die Knielinger wieder da. Den nächsten personellen Rückschlag hatten die Gäste nach 38 Spielminuten wegzustecken, als Außen Lukas Metzger mit der dritten Zeitstrafe den Weg auf die Tribüne nehmen musste. Aber auch das beeindruckte den TVK an diesem Tag nicht. Der Gegner wurde durch eine jederzeit kompromisslose Abwehr immer wieder zu Fehlern gezwungen. Hinten machte die Werling- Sieben in den entscheidenden Spielsituationen dicht und vorne kassierten die Gastgeber Wirkungstreffer.


    Jochen Werling wurde nun einmal mehr zum Spielertrainer, damit wenigstens ein Aktiver des TVK zeitweise auf die Bank gehen konnte. Über die Zwischenstände 10:15, 13:15, 14:19 und 18:20 gelang es den Gastgebern aber nicht das Spiel zu drehen. Knielinger Wermutstropfen war am Ende die Verletzung von Yann Majunke, der in der zweiten Halbzeit für die wichtigen Tore sorgte. In den letzten neun Spielminuten war an einen Einsatz nicht mehr zu denken.

    Spätesten nach dem Strafwurftreffer des zehnfachen Torschützen Gerrit Kirsch zum 27:21, zwei Minuten vor dem Spielende, gingen die Köpfe der Hausherren runter und der Drops war gelutscht. Der zweite doppelte Punktgewinn im zweiten Saisonspiel war unter Dach und Fach. Das „Wie“ lässt die mitgereisten Knielinger Anhänger mit etwas Stolz auf die Leistung der Mannschaft zurückblicken.


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (2), Jochen Werling, Philipp Ast, Dennis Estedt (4), Gerrit Kirsch (10/4), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (2), Yann Majunke (6), Philipp Schollmeyer (1).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TSV Rot - TVK

    Zwei Punkte sind das Ziel

    Nach erfolgreichem Saisonauftakt geht es nach Rot


    Karlsruhe. Am Samstag fährt der TV Knielingen zum ersten Badenliga-Auswärtsspiel beim TSV Rot (20 Uhr, Sporthalle Parkringschule). Dort will die Werling-Sieben erneut auf Sieg spielen und mit viel Leidenschaft die Hürde nehmen.


    Nach der starken Leistung am letzten Wochenende gegen Heidelsheim/Helmsheim kann der TVK selbstbewusst nach Rot fahren. Einfach wird die Aufgabe allerdings nicht. „Dort ist immer unangenehm zu spielen. Es erwartet uns ein physisch starker Gegner, der viel über den Rückraum macht und mit viel Leidenschaft und Herzblut zur Sache geht.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling die sportliche Herausforderung. Die Gastgeber haben zwar das erste Spiel in Pforzheim knapp verloren, dürften aber in eigener Halle durchaus noch eine Schippe drauf legen. „Da brauchen wir den mentalen Willen und die absolute Bereitschaft eine solche Mannschaft zu besiegen“, ergänzt Jochen Werling.


    Personell treten die Gelb-Schwarzen wieder ersatzgeschwächt an. Neben den Langzeitverletzen wird auch Robin Hörsting wegen eines Auslandsaufenthalts fehlen. Im Knielinger Lager hofft man deshalb besonders, dass sich niemand verletzt. Bereits gegen Heidelsheim/Helmsheim hatte man nur zwei Feldspieler auf der Wechselbank. Das hindert die Knielinger aber nicht mit Selbstbewusstsein die Reise nach Rot anzutreten.


    „Wir dürfen uns nicht viele technische Fehler erlauben und damit den Gegner einladen. Das ist uns beim ersten Spiel gut gelungen. Irgendwie müssen wir die Leistung und die Disziplin, die wir gegen Heidelsheim/Helmsheim gezeigt haben, nach Rot mitnehmen. Dann können wir auch die zwei Punkt mitnehmen.“, stellt Jochen Werling abschließend klar.


    Der Spielmodus in diesem Jahr, das ist auch den Knielinger Verantwortlichen klar, lässt nicht viele Ausrutscher zu. Schon deshalb wollen Mannschaft und Trainer möglichst schnell die nötigen Punkte zum Erreichen der Aufstiegsrunde erobern.

02./03.10.2021

  • Badenliga Männer: TVK - SG Heidelsheim/Helmsheim 28:25

    Starke Leistung mit zwei Punkten belohnt - TVK-Erfolg mit disziplinierter Abwehrarbeit


    Karlsruhe. Der TV Knielingen gewann seine Auftaktbegegnung in der Badenliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim mit 28:25 (14:13). Auffällig war die souveräne Art und Weise, wie die Gastgeber das erste Saisonspiel bestritten.


    Zunächst hatte Thomas Holstein, Sprecher der Knielinger Handballer, nach dem Spiel ein großes Lob für die zahlreichen Zuschauer, die in die Reinhold-Crocoll-Halle gekommen waren, zu verkünden: „Endlich können wir wieder vor vielen Zuschauern um Punkte spielen. Die Halle war gut gefüllt und die Fans haben sich extrem diszipliniert an alle Schutzregeln gehalten. Auf der Tribüne war die Stimmung dennoch wie zu Vor-Corona-Zeiten. Darüber bin ich regelrecht begeistert. Dann haben die Zuschauer auch noch ein hochklassiges, jederzeit spannendes Handballspiel gesehen.“ Ebenso diszipliniert agierte die Knielinger Spieler, insbesondere in der Abwehr, über die komplette Spielzeit gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Dabei wurde die Vorgaben von TVK-Trainer Jochen Werling konsequent umgesetzt, der vor der Begegnung einen kompromisslosen Einsatz im Defensivverhalten von seiner Mannschaft eingefordert hatte.


    Nur beim 0:1 führten die Gäste einmal im gesamten Spiel. Ansonsten waren die Männer aus dem Karlsruher Westen meist mit ein oder zwei Toren vorne. Allerdings glich Heidelsheim/Helmsheim einen Rückstand immer wieder aus, was die Qualität der SG dokumentiert. Jochen Werling hatte allerdings verletzungsbedingt nur neun Feldspieler zur Verfügung, die von Anfang an ein hohes Tempo gingen. Die Personalsituation verschärfte sich bereits in der 13. Spielminute als TVK-Neuzugang Gerrit Kirsch einen SG-Spieler bei einer Abwehraktion am Kopf traf, was die Schiedsrichter mit einer roten Karte bestraften. Wer nun gedacht hatte, dass die Knielinger einbrechen würden, sah sich getäuscht. Die Gelb-Schwarzen spielten weiter wie zuvor und ließen nicht nach in ihren Bemühungen. Über die Zwischenstände 8:7, 12:9 und 14:13 blieb der TV Knielingen bis zur Pause dominant.


    Danach bestätigte die Mannschaft von Jochen Werling die guten Leistungen in der Saisonvorbereitung. Die Abwehrarbeit half dann auch Torhüter Pascal Fuchs, der ein ums andere mal den SG-Angreifern mit tollen Paraden den Zahn zog. In der 37. Spielminute führten die Knielinger nicht unverdient erstmalig mit drei Toren (17:14). Das Tempo blieb hoch und Ballgewinne nutzten die Knielinger immer wieder zu schnellen Gegenstößen und leichten Toren.

    Beim 19:15 waren die Gastgeber dann gar mit vier Treffern weg (41.), was allerdings keine Vorentscheidung bedeutete. Auch wenn die Männer von SG-Coach Rony Mesic sich auf ein, zwei Tore herangearbeitet hatten, blieben die Hausherren cool und souverän. „Immer dann wenn es galt wieder etwas zuzulegen, hat meine Mannschaft das auch gemacht.“, erklärt Jochen Werling. So zog sein Team in der Schlussphase von 23:22 auf 27:24 weg. Die restliche Spielzeit überstanden die Fächerstädter schadlos, als die Gäste mit einer extrem offensiven Abwehr agierten.


    „Das war eine bravouröse Leistung unserer Truppe, wenn man sieht, dass wir die meiste Zeit nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten. Auch durch die rote Karte gab es keinen Bruch in unserem Spiel. Wir haben fast die gesamte Spielzeit geführt und das sehr souverän runter gespielt. Im Angriff lauerten wir clever auf unsere Chancen. Gestützt auf den überragenden Pascal Fuchs im Tor und einer sehr guten, disziplinierten Abwehrarbeit haben wir dem Gegner den Zahn gezogen. Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir richtig gute Phasen, in denen wir eigentlich drei bis fünf Tore wegziehen müssen. Wenn wir unser Überzahlspiel besser genutzt hätten, wäre das Spiel früher entschieden gewesen.“


    TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Lukas Zanki (Tor), Felix Wald (2), Robin Hörsting (5), Philipp Ast (1), Dennis Estedt (5/4), Gerrit Kirsch (3/1), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (6), Yann Majunke (2) Philipp Schollmeyer (3).

  • Vorbericht Badenliga Männer: TVK - SG Heidelsheim/Helmsheim

    Knielinger Saisonstart am Samstag - Neuer Spiel-Modus teilt die Badenliga


    Karlsruhe. Die Knielinger Badenliga-Handballer stehen vor einer weiteren besonderen Saison und beginnen am Samstag gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim mit einem Heimspiel (19 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).


    Bereits vor einigen Monaten haben die Vereine mehrheitlich für ein neues Spielsystem gestimmt, welches sicherstellen soll, dass eine komplette Spielzeit gespielt werden kann. Zunächst wird die Badenliga in zwei Gruppen geteilt – Nord- und Süd-Staffel mit jeweils acht Vereinen. In Hin- und Rückspiel wird eine Art „Vorrunde“ ausgetragen. Danach spielen die jeweils ersten vier Vereine beider Gruppen im Pokalmodus in einer Aufstiegsrunde. Die letzten vier Vereine müssen eine Abstiegsrunde bestreiten – ebenfalls im Pokalmodus. „Aufgrund des neuen Spielmodus sollte wir in unserer Gruppe die Aufstiegsrunde erreichen, schon um früh Planungssicherheit für die nächste Saison zu haben und die Druckspiele der Abstiegsrunde zu vermeiden. Also müssen wir unter die ersten vier Vereine der Tabelle kommen.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling, der eine weitere Spielzeit im Karlsruher Westen an Bord bleibt. „Zunächst bestreiten die Knielinger die ersten 14 Spiele in der Süd-Gruppe, wo es möglichst viele Punkte zu holen gilt, um die Abstiegsrunde zu vermeiden.“, bekräftigt Jochen Werling. Also ist noch ein weiter Weg zurück zu legen, wobei der Aufstieg in die BWOL in Knielingen aktuell kein Thema ist.


    Jochen Werling hat fast denselben Kader zusammen, wie in der abgebrochenen Saison 2020/21. Benedikt Hettich (Ettlingen) und Yann Hippert (zurück nach Luxemburg) sind nicht mehr dabei. Aus Eggenstein kommend hat sich Gerrit Kirsch dem TVK erneut angeschlossen. Die durch den Hippert-Abgang entstandene Lücke auf der Mittelposition soll er schließen helfen. Kirsch ist in Knielingen kein Unbekannter und hat bereits schon früher das gelb-schwarze Trikot übergestreift. „Mit seiner Erfahrung und Übersicht wird er uns helfen.“, ist Jochen Werling zuversichtlich den richtigen Neuzugang verpflichtet zu haben. Kornej Tjart und Tim Kusterer fehlen allerdings verletzungsbedingt noch längere Zeit. Frühestens Ende des Jahres hofft der Knielinger Trainer, beide wieder einsetzen zu können.


    Nun geht es gleich heftig zur Sache. Denn mit der SG Heidelsheim/Helmsheim kommt gleich ein Titelkandidat nach Knielingen, der einen ganz starken Kader aufbieten kann. Jochen Werling erklärt: „Im ersten Spiel weiß noch keiner wo er wirklich steht. Da ist vieles möglich und wir können durchaus für ein Erfolgserlebnis in der eigenen Halle sorgen. Dazu ist eine kompromisslose Abwehrarbeit und das schnelle Umschalten notwendig. Die Spiele gegen die SG waren in den letzten Jahren immer eng und Kleinigkeiten können entscheidend sein.“ Auch in Knielingen freut man sich, endlich wieder vor Publikum auf Punktejagd gehen zu können.

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