Knielinger Serie gerissen

TVK-Defensive agierte nicht aggressiv genug

Beim TSV Knittlingen gab es für den TV Knielingen eine Niederlage. Beim 28:30 (14:15) konnte die Mannschaft aus der Fächerstadt nicht in an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.

Beide Mannschafte brauchten einige Zeit,

 um ins Spiel zu kommen und zunächst dominierten die Abwehrreihen. Danach wechselte die Führung mehrfach. Auffällig war dann, dass es dem TVK nie wirklich gelang seiner Defensive, die Kompaktheit zu verleihen, die das Team aus dem Karlsruher Westen in den vorangegangenen Wochen ausgezeichnet hatte. So fanden die Hausherren ungewohnt viele Lücken, die sie oft zu nutzen verstanden. Dementsprechend waren Knielinger Tore aus der ersten oder zweiten Welle eher selten. Zudem hatte die Wurfausbeute einige Luft nach oben. Bis zur Pause blieben die Kontrahenten nah beieinander, was die Anzahl der Treffer ins gegnerische Tor betrifft. Mit dem 15:14-Zwischenstand wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause nahm zunächst der TSV Knittlingen das Heft in die Hand und führte schnell mit 18:15 (34. Spielminute). Diesem Rückstand lief der TVK im Rest der Spielzeit hinterher. Dennoch war man mehrfach nah dran dem Spiel eine andere Richtung zu geben. Im Angriff waren die Knielinger an diesem Tag nicht ganz so beweglich wie zuletzt und mehrere gute Torchancen wurden vergeben. Letztlich war es allerdings das nicht optimale Defensivverhalten vor dem guten TVK-Keeper Felix Schucker, was dem Gegner immer wieder Durchbrüche gestattete und letztlich zur Niederlage führte.

Immerhin gaben die Männer in gelb und schwarz nie auf. Als Till Eißler zum 19:20 (38.) traf, keimte Hoffnung auf, dass man das Spiel doch noch drehen kann. Danach gab es dann allerdings das gleiche Bild zu sehen, auch wenn die Knielinger es temporär mit einer etwas offensiveren Deckungsvariante versuchten. Bereits zwölf Minuten nach der Pause war der Rückstand wieder auf vier Tore angewachsen (19:23). Zwei bis vier Treffer war Knielingen bis in die Schlussminuten immer hinten. Als noch fünf Minuten zu spielen waren, agierten die Knielinger hellwach mit viel Druck und Magnus Schroiff traf achtzig Sekunden vor dem Spielende zum 28:29. Den Gegenstoß vergaben die Knittlinger und der TVK kam nochmals in Ballbesitz. Den nachfolgenden Angriffsversuch konnten die Knielinger allerdings dann nicht mit einem Wurf aufs Tor zu Ende spielen und kassierten nach dem Ballverlust den entscheidenden Gegentreffer zum 28:30-Endstand.

TVK-Trainer Markus Elsner bewertete nach Spielende: „Im Angriff haben wir zu viele freie Würfe ausgelassen und nicht zu Torerfolgen genutzt. Da waren wir auch teilweise zu statisch. Die Angriffsleistung hätte heute aber ausgereicht, wenn wir in der Abwehr etwas mehr Aggressivität an den Tag gelegt hätten. Deswegen ist das auch eine verdiente Niederlage gewesen. Wir haben es nicht geschafft die Abwehr so zustellen, die wir das in den letzten Wochen getan haben und unsere Leistung zu 100 Prozent auf die Platte zu bringen. Das war einfach zu wenig. Die Knittlinger Durchbrüche haben wir einfach nicht gut verteidigt. Jetzt geht darum, uns wieder aufzurichten und nächstes Wochenende gegen Weschnitztal die nächsten zwei Punkte zu holen.“

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Simon Richter (Tor), Patrick Reither, Philipp Reither (5), Dennis Estedt (3/3), Robin Gauger (3), Robin Hildenbrand (3/1), Kornej Tjart, Jochn Rabsch (1), Lukas Metzger (3), Till Eißler (2), Yann Majunke (6), Moritz Grünwedel, Magnus Schroiff (2).

Am 16. November 2024 trafen in der Frauen-Bezirksliga der SV Langensteinbach 2 und unsere TVK Damen aufeinander. Gespielt wurde in der Jahnsporthalle in Karlsbad-Langensteinbach. Das intensive und hart umkämpfte Spiel endete mit einem Auswärtssieg für unsere Knielinger Damen mit 19:14 (10:7).

Der TV Knielingen startete mit einem starken Auftritt und konnte durch eine kompakte Abwehr früh in Führung gehen. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich die Überlegenheit des Teams. Die Gastgeberinnen aus Langensteinbach kämpften sich jedoch immer wieder zurück ins Spiel und zeigten Kampfgeist. Bis zur Halbzeit konnte Knielingen, dank seines geschlossenen Teamspiels und trotz bereits sechs vergebenen 7m, die Führung gegen die engagierte Gegenwehr der Gastgeberinnen auf 10:7 ausbauen.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich das Match zu einem intensiven Duell, in dem beide Mannschaften durch technische Fehler auffielen. Besonders auffällig war die Hartnäckigkeit der Knielingerinnen in der Abwehr, die es Langensteinbach schwer machte, in aussichtsreiche Wurfpositionen zu gelangen. Die Gastgeberinnen bemühten sich, durch druckvolles Angriffsspiel den Rückstand zu verringern, scheiterten jedoch oft an der gut aufgelegten Defensive des TV Knielingen. Gegen Ende des Spiels wurde das Auswärtsspiel nochmal spannend. Die Gastgeberinnen kamen sechs Minuten vor Schluss nochmal auf 14:16 ran, allerdings verteidigte unser TVK seine Führung konsequent und bewies in den Schlussminuten Nervenstärke und holte sich damit den verdienten 3. Sieg der Saison.

Das nächste Spiel des TV Knielingen findet am Samstag, den 24. November 2024 in heimischer Halle um 18 Uhr statt. Hier treffen unsere Damen erneut auf die Turnerschaft Mühlburg.

Es spielten: Jessica Birkenmeier und Carmen Häfele im Tor, Melanie Kops (5), Maria Hilenoglu (3), Katharina Materna (3), Liesa Borrmann (3), Amelie Schmidt (2), Giulia Del Negro (2), Jana Weinbrecht (1), Leonie Mettra, Christina Hadon, Jasmin Kaiser, Hüma Yilmaz

TVK will positive Serie ausbauen

Knielinger fahren selbstbewusst nach Knittlingen

Am Sonntag geht es für den TV Knielingen auf Reisen zum TSV Knittlingen. Dort möchte man, nach den Erfolgen der letzten Wochen, beide Punkte mitnehmen (17:30 Uhr, Sporthalle Knittlingen).

Die Ruhe zu bewahren, nach dem bescheidenen Saisonstart, scheint sich beim TV Knielingen inzwischen auszuzahlen. Vier Spiele in Folge ist man ungeschlagen und das soll auch am Sonntag so bleiben. „Wir fahren nach Knittlingen, um dort die Punkte zu holen.“, gibt TVK-Trainer Markus Elsner die Marschrichtung vor. Er erläutert: „Aus meiner Sicht stehen die Knittlinger nicht da, wo sie vom Potential her stehen müssten. Sie haben sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen und es wird für uns keine einfache Aufgabe. Wir werden sehen welche TSV-Spieler, die verletzt waren, wieder zurück kommen. Aber wir schauen auf uns. In den letzten vier Spielen haben wir sehr viel Selbstvertrauen getankt und sind für Sonntag gut vorbereitet, können komplett auflaufen. Schlüssel zum Erfolg wird wieder eine sehr gute Abwehr mit einem sehr guten Torhüter sein, um über die erste, zweite Welle die einfachen Tore zu erzielen.“

Die Gastgeber aus der Fauststadt verstärkten sich im Sommer namhaft, ebenso mit jungen Talenten und eigentlich wäre damit zu rechnen gewesen, dass der TSV, durch das vorhandene Potential jedes einzelnen Spielers, dauerhaft unter den ersten fünf der Tabelle zu finden sein könnte. Es kam anders. Ebenso wie beim TVK verlief der Saisonstart holprig, was mitunter auch an verletzungsbedingten Ausfällen gelegen haben könnte. Nach 0:10 Punkten reagierten die Knittlinger Verantwortlichen mit einem Trainerwechsel. Seither gab es immerhin einen doppelten Punktgewinn in den beiden Spielen mit dem neuen Coach. TVK-Sprecher Thomas Holstein sagt mit Blick auf die Atmosphäre in der Halle: „In Knittlingen geht es immer stimmungsvoll zu und wir hoffen auf viele TVK-Fans die dort die Mannschaft lautstark unterstützen.“

Verdienter Derbysieg für Knielingen

TVK feiert im ersten Heimsieg der Saison gegen Ettlingen

Im Karlsruher Kreis-Derby gab es vor großer Kulisse mit dem TV Knielingen einen verdienten Sieger. Zu keiner Phase des Spiels hatten die „Albtal-Tigers“ aus Ettlingen eine Siegchance. Mit dem 28:23 (13:10) schafften die Gastgeber den ersten Heimsieg und sind nun seit vier Spieltagen ungeschlagen.

„Endlich kann ich über einen Heimsieg sprechen.“, sagte TVK-Trainer Markus Elsner nach dem Derbysieg gegen die HSG Ettlingen mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf, denn erst am achten Spieltag war seiner Mannschaft ein doppelter Punktgewinn in der Reinhold-Crocoll-Halle gelungen. Der Start ins Spiel verlief zunächst ausgeglichen. Allerdings gelang den Gästen im gesamten Spiel nur einmal eine eigene Führung. Nach dem Knielinger 1:2-Rückstand drehten die Hausherren so richtig auf. Mit dem 7:5 (15. Spielminute) gelang eine Zwei-Tore-Führung, die Ettlingen allenfalls auf ein Tor verkürzen konnte. Das lag sowohl an der stark agierenden TVK-Defensive vor dem überragend haltenden Felix Schucker, als auch am Ettlinger Fehlerfestival vor dem TVK-Tor. Letzteres nutzten die Knielinger zu schnellen Gegenstößen und leichten Toren. Zur Pause waren dann die Knielinger drei Treffer weg (13:10).

Wie viel Qualität im HSG-Kader steckt, zeigten die Gäste dann zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Neun Minuten brauchten die Ettlinger, die immer wieder mit einer extrem offensiven Abwehrvariante agierten, um zum 15:15 auszugleichen. Danach legte Knielingen jeweils ein Tor vor und die Gäste glichen wieder aus. In dieser Phase des Spiels waren die Knielinger zweimal in Gefahr in Rückstand zu geraten, doch eine erneut sehr stabile, kämpferisch eingestellte Abwehrformation und der reaktionsstarke Felix Schucker im Kasten verhinderten das erfolgreich.

Mit dem 19:16 (48.) waren die Männer aus der Fächerstadt, die über die komplette Spielzeit von allen Positionen torgefährlich waren, dann wieder etwas weg gezogen.

Zeitweise waren es vier Tore Vorsprung (23:19 und 24:20), was einer Vorentscheidung gleichkam, zumal sich auch Max Botterer zwischen den TVK-Pfosten auszeichnete, als er zwei Strafwürfe entschärfte. Als noch fünfeinhalb Minuten zu spielen waren zogen die Knielinger, mit dem Tor zum 25:20, den Ettlingern endgültig den Zahn. Den Schlusspunkt setzte Moritz Grünwedel, der die Manndeckung der HSG abschüttelte und zum 28:23-Endstand ein netzte.

Ein sichtlich zufriedener Markus Elsner erläuterte seine Eindrücke nach Spielende so: „Aus meiner Sicht haben wir eine sehr, sehr starke Abwehr gestellt, mit einem extrem starken Torhüter und haben es Ettlingen wirklich sehr schwer gemacht. So haben wir es geschafft die HSG, mit dem Kader, den sie zur Verfügung haben, bei 23 Toren zuhalten. Das war überragend. Daraus erzielten wir einfache Tore mit der ersten, zweiten Welle, aber auch über unsere schnelle Mitte. Im Positionsangriff hatten wir das eine oder andere Problem, konnten das aber mit der starken Abwehrleistung gut kompensieren. Über die 60 Minuten gesehen, war das ein absolut verdienter Sieg.“

Nach dem vierten Spiel ohne Niederlage in Folge, wähnt man sich im Karlsruher Westen auf dem aufsteigenden Ast. Die positive Serie soll nun fortgesetzt werden. Am kommenden Sonntag fährt man nach Knittlingen und dann kommt Aufsteiger HSG Weschnitztal in die Reinhold-Crocoll-Halle. Da es in der Oberliga Baden keine leichten Gegner gibt, geht die Knielinger Mannschaft mit voller Konzentration und mit Selbstbewusstsein an diese Aufgaben.

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (2), Philipp Reither (5), Dennis Estedt, Robin Gauger (3), Robin Hildenbrand, Jochen Rabsch (4), Lukas Metzger (5), Till Eißler (3), Yann Majunke, Moritz Grünwedel (1), Magnus Schroiff (5), Raimonds Trifanovs.

TVK und Ettlingen im Derbyduell

Knielinger wollen den ersten Heimsieg schaffen

Am Samstag kommt es in der Knielinger Reinhold-Crocoll-Halle zum Derby gegen die HSG Ettlingen (19 Uhr). Die Handball Fans der Region in und um Karlsruhe dürfen sich schon deshalb auf das Spiel freuen, weil beide Mannschaften zuletzt Erfolgserlebnisse zu verzeichnen hatten und sehr selbstbewusst auftreten können.

„Die Punkte bleiben in Knielingen. Das ist das Ziel“, stellt TVK-Trainer Ralf Hildenbrand gleich als erstes klar, wenn er zum nächsten Heimspiel seiner Mannschaft befragt wird. Nun ist es nicht irgendein Spiel in der Oberliga Baden, sondern am Samstag kommt die sehr ambitionierte HSG Ettlingen zum Derby in den Karlsruher Westen. Die „Albtal-Tigers“ gingen - neben der Verpflichtung eines sehr erfahrenen Trainers - mit einem erneut optimierten Kader und auch mutmaßlich mit den dazu notwendigen Finanzen in eine Saison, die man unbedingt unter den ersten fünf Rängen abschließen möchte. Mit dem aktuellen Rang drei der Tabelle ist HSG bereits jetzt klar auf Kurs. Nicht von ungefähr stellt man derzeit auch die erfolgreichste Angriffsreihe der Liga mit 205 Toren.

Mit dieser Tatsache hat sich selbstverständlich auch das Trainerteam Markus Elsner und Ralf Hildenbrand intensiv auseinander gesetzt. „In den letzten Spielen hat sich unsere Abwehr stabilisiert und kann sich nun auch mit den Mannschaften aus dem oberen Drittel der Tabelle messen.“, erläutert Ralf Hildenbrand. Er erklärt weiter: „Wir wollen an unsere Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Basis für einen Erfolg ist eine gute Abwehrarbeit und das Tempospiel nach vorn."

Nach dem 0:8-Saisonstart hat sich inzwischen auch die Stimmung im Team des TV Knielingen aufgehellt, was sicher auch an drei Spielen ohne Niederlage liegt. Die Fächerstädter haben in der schwierigen Anfangsphase die Ruhe bewahrt und konnten dann auch ihr vorhandenes Leistungsvermögen abrufen. Die Moral stimmt also im Knielinger Team. „Wir wussten aus den Vorbereitungsspielen, was wir können. Das Spiel in Plankstadt war dann unser Dosenöffner. Seiher steigern wir uns kontinuierlich und erzielen positive Ergebnisse. Natürlich sorgt das bei den Spielern für das entsprechende Selbstbewusstsein.“, sagt Ralf Hildenbrand.

Mit dem Auswärtssieg in Friedrichsfeld war dann auch nach Punkten der Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle hergestellt. Nun soll auch der Favorit aus Ettlingen die Heimreise ohne Punkte antreten. Voraussichtlich wird die Knielinger Mannschaft antreten können, die in den letzten Wochen positiv von sich reden machte. Nur bei Dennis Estedt wartet man, nach seiner verletzungsbedingten Pause, noch auf grünes Licht für seinen Einsatz. Mit einer vollen Halle wird am Samstag auf jeden Fall gerechnet.

TVK feiert ersten Sieg

Drei Spiele in Folge sind die Knielinger ohne Niederlage

Mit einem hochverdienten Auswärtserfolg kam der TV Knielingen aus Mannheim zurück. Beim TV Friedrichsfeld gewannen die Männer aus dem Karlsruher Westen mit 27:21 (15:11) und setzten damit den Aufwärtstrend der beiden Vorwochen fort.

Am Ende war es ein klarer Start-Ziel-Sieg. Denn der TVK führte von Anfang an und ließ sich in keiner Phase die Butter vom Brot nehmen. Auffällig war vom Start weg das sehr selbstbewusste Auftreten der Knielinger. Sie machten insgesamt sehr wenige Fehler und agierten in der Defensive sehr stabil und kompromisslos. Felix Schucker gewann zudem klar das Duell der Torhüter gegen seinen Kontrahenten auf Friedrichsfelder Seite. Ins Bild passten dann auch die beiden Siebenmeterparaden von Max Botterer.

Gestützt auf eine sehr variable, sehr bewegliche Defensivabteilung konnten sich die Knielinger bereits in der erste Halbzeit auf drei bis fünf Tore absetzen. Nach zwölf Minuten führte der TVK mit 7:3. Über die zwischenstände 8:5, 12:8 und 15:10 waren die Rollen bereits vor der Pause verteilt. Mit dem Pfiff zur Halbzeitpause kassierten die Knielinger zwar noch einen Gegentreffer zum 15:11, durften aber durchaus mit Zuversicht den Gang in die Kabine antreten.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts hatten sich die Mannheimer einiges vorgenommen. So verkürzten sie auf 13:15. Doch die Knielinger blieben stabil und setzten sich erneut deutlicher ab auf 18:13, wobei sie Fehler der Gäste in deren Angriffsspiel für sich auszunutzen verstanden. Die Knielinger, die nun häufiger wechselten als vor der Pause blieben dynamisch in ihren Aktionen nach vorne und hinten war nur sehr schwer durchzukommen. Den Rest besorgte Felix Schucker im Knielinger Tor. So blieb es bis zum Ende Begegnung bei einem klaren Knielinger Vorsprung. Spätestens mit dem 23:17 (50.) rechneten die mitgereisten TVK-Anhänger mit dem ersten Sieg der Saison am siebten Spieltag. Die Mannschaft des Trainerteams Markus Elsner und Ralf Hildenbrand ließen nichts mehr anbrennen und verbuchten einen redlich verdienten Erfolg.

Mit nur 21 Gegentoren hatten die Knielinger eine Marke gesetzt, die in den bisherigen Saisonspielen nicht gesetzt werden konnte. TVK-Trainer Markus Elsner war deshalb nicht nur mit dem Spielergebnis zufrieden und informierte nach dem Spiel über seine Sicht des Geschehens: „Wir haben eine sehr gute Abwehr gestellt, mit einer sehr guten Torhüter-Leistung. So setzten wir uns früh ab. Danach haben wir den Gegner nie mehr als auf zwei Tore heran kommen lassen und das Spiel relativ souverän runter gespielt. Wenige Fehler zu machen, war unser klares Ziel. Dafür, dass wir - für uns ungewohnt – harz-frei gespielt haben und gerade die zweiten Bälle sicher rein gemacht haben, war das heute sehr gut. Deshalb glaube ich, dass das ein absolut verdienter Sieg gewesen ist.“

Mit dem Erfolg haben die Knielinger den Aufwärtstrend der letzten Wochen eindrucksvoll fortgesetzt, sondern auch nach Punkten wieder Kontakt zum Tabellenmittelfeld hergestellt. Auf die weitere Zielsetzung angesprochen, erklärte Markus Elsner: „Wir schauen nach dem 0:10-Punktestart von Spiel zu Spiel. Dann werden wir sehen, was am Ende der Runde rauskommt. Der Dosenöffner war für uns das Spiel in Plankstadt, als wir dort einen Punkt geholt haben, dann gegen Heidelsheim auch einen Punkt gegen eine wirklich gute Mannschaft. Heute der erste Sieg. Jetzt wünsche ich mir den ersten Heimsieg für unsere treuen Fans.“ Gelegenheit hierzu haben die Knielinger bereits am kommenden Samstag, wenn die HSG Ettlingen zum nächsten Derby der Saison nach Knielingen kommt. 

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (5), Philipp Reither, Robin Gauger (4), Robin Hildenbrand (4), Kornej Tjart, Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (2), Till Eißler (3), Yann Majunke, Moritz Grünwedel (3), Magnus Schroiff, Raimonds Trifanovs (4/4).

Knielinger Damen punkten wieder!

Am Sonntag, 03.11.2024 trafen unsere Damen um 14:30 Uhr in fremder Halle auf die Turnerschaft Mühlburg.

Die Knielinger haben einige Zeit gebraucht, um sich ins Spiel zu finden. Probleme mit dem Spielball, einige sehr statische und andere zu überhastete Aktionen machten kein solides Spiel möglich. Dennoch zeigte sich das Team stets motiviert, testete neue Laufwege und fand sich so nach und nach ein. Mit Konzentration und Schwung schafften sie es dann zu einem 4-Tore-Vorsprung und einem Halbzeitstand von 11:7 für den TV Knielingen in die Kabine zu gehen.

Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, konnte sich der TV Knielingen bis zur Mitte der der zweiten Halbzeit mit 13 Toren vor der Turnerschaft Mühlburg absetzen. Diesen Torabstand konnten die Knielinger bis zum Abpfiff noch auf 16 erhöhen. Der TV Knielingen gewann gegen die Turnerschaft Mühlburg letztenendes eindeutig mit 29:13.

Besonders bemerkenswert war, dass sich der TV Knielingen in der Mitte des Spiels durch Konzentration, den richtigen Teamspirit und Teamwork eine Serie von 10 ununterbrochenen Toren gegen die Turnerschaft Mühlburg erarbeitete. Dieser Lauf, der erst in der 43. Minute von der Turnerschaft Mühlburg mit einem Treffer unterbrochen werden konnte, trug maßgeblich zum Sieg des TV Knielingen bei.

Am Samstag, 16.11. trifft der TVK auf den SV Langensteinbach. Hier ist der

Anpfiff um 19:00 Uhr vor fremden Publikum in Karlsbad-Langensteinbach.

Es spielten: Jessica Birkenmeier und Carmen Häfele im Tor, Liesa Borrmann (9), Katharina Materna (3), Stefanie Ruf (3), Amelie Schmidt (3), Jana Weinbrecht (3), Melanie Kops (2), Hüma Yilmaz (2), Giulia Del Negro (1), Christina Hadon (1), Maria Hilenoglu (1), Jasmin Kaiser (1), Leonie Mettra

Vier-Punkte-Spiel für Knielingen

TVK fährt zum Kellerduell nach Friedrichsfeld

Nach den beiden Unentschieden in Folge möchte der TV Knielingen endlich doppelt punkten. Am Sonntag steht die Fahrt nach Mannheim zum TV Friedrichsfeld an (Lilli Gräber-Halle, 17:30 Uhr), der ebenfalls bisher nur zwei Punkte holen konnte.

Nach dem mehr oder weniger verkorksten Saisonstart kommt der TV Knielingen langsam in die Gänge. Sowohl in Plankstadt und in eigener Halle gegen Heidelsheim/Helmsheim gelangen immerhin Teilerfolge, wobei man jeweils sehr nah am Favoritensturz war. Spürbar haben die Knielinger Selbstbewusstsein getankt. Im Duell mit dem punktgleichen TV Friedrichsfeld soll nun der erste Auswärtssieg eingefahren werden. „Wir fahren definitiv dahin um die zwei Punkte zu holen“, erklärt TVK-Trainer Markus Elsner und sagt auch: „Das wird keine einfache Aufgabe, da Friedrichsfeld sehr heimstark ist und dann kommt natürlich das Thema harzfreie Halle dazu. Wir sind aber gut vorbereitet und werden alles in die Waagschale werfen, damit wir am Sonntag die ersten zwei Punkte holen. Das ist das Ziel und mit der Einstellung gehen wir dort ins Spiel“.

Aufgrund der Tabellensituation dürften beide Mannschaften hoch motiviert zu Werke gehen und es geht früh in der Saison bereits um viel. So erwartet die Männer aus der Fächerstadt ein „Vier-Punkte-Spiel“. Im Knielinger Kader wird es im Vergleich zur Vorwoche voraussichtlich keine personellen Veränderungen geben.

Der Verein aus dem Mannheimer Stadtteil musste einen erheblichen personellen Umbruch hinnehmen. Mehrere Stammkräfte verließen den TV Friedrichsfeld. So scheint es nicht ganz verwunderlich, dass man sich derzeit etwas schwer tut. Die Friedrichsfelder gelten als Heimstark, was auch zum Teil mit dem strikten Harzverbot in der Lilli-Gräber-Halle zu tun hat, mit dem die eine oder andere Gastmannschaft ihre Probleme hat. Der einzige Sieg gelang denn auch zuhause gegen Knittlingen. Ansonsten gab es zum Teil sehr deutliche Niederlagen.

TVK bringt Favorit ins Wanken

Leidenschaftlich kämpfende Knielinger mit Punktgewinn

Den angestrebten Heimsieg gab es für den TV Knielingen zwar nicht, aber immerhin einen verdienten Punkt beim 30:30 (13:13) gegen Regionalliga- Absteiger SG Heidelsheim/Helmsheim. Nach einer außerordentlich spannenden Partie durften sich beide Teams vom jeweiligen Anhang verdientermaßen für ein sehr ansehnliches Handballevent feiern lassen.

Vergessen scheint beim TV Knielingen die Niederlagenserie zum Saisonstart. „Wir sind in der Saison angekommen und an unserem tatsächlichen Leistungsvermögen nah dran.“, erklärt TVK-Coach Markus Elsner. Wie bereits in der Vorwoche ging sein Team von Minute eins an mit großem Selbstbewusstsein und Leidenschaft zu Werke. Mit einem höchst dynamischen Offensivspiel von beiden Seiten, wurden die Abwehrformationen vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Hier waren allerdings die Knielinger vor dem Gästetor zunächst viel erfolgreicher als die Gäste.

Nach 17 Spielminuten hatte die TVK-Abwehr erst vier Treffer kassiert und achtmal selbst getroffen. Bis zum 13:10 (27.) blieb es bei drei Toren Vorsprung für die Knielinger. In den letzten drei Minuten vor der Pause hatten die Männer um das Trainerteam Markus Elsner und Ralf Hildenbrand weniger Fortune und mit der Schlusssekunde kassierten sie gar noch den durchaus ärgerlichen Ausgleichstreffer zum 13:13.

Die zweite Spielhälfte hatte dann alles was diesen Sport so attraktiv macht. Beide Teams hielten das Tempo hoch und gaben keinen Millimeter der Spielfläche freiwillig her. Die kämpferische Note war im Derby ohnehin vom Anfang an spürbar. Mehrfach wechselte die Führung und die Spannung blieb bis zum Ende auf hohem Niveau. Nur noch einmal konnten die Knielinger auf zwei Tore vorlegen (24:22), was die Gäste aber umgehend beantworteten.

Nach dem 24:24 gelang es dem TVK immer ein Tor vorzulegen und die SGHH glich jeweils aus, obwohl sie in der zweiten Spielhälfte nicht mehr ganz so dynamisch agierte. So war es denn auch in den Schlussminuten. 80 Sekunden vor dem Ende stand es bereits 30:30. Was dann auch der Schlusspunkt eines höchst ansehnlichen Handballspiels war.

Die Punkteteilung, schon die zweite für den TVK in Serie, durften sich beide Mannschaften durchaus als Erfolg auf die Fahnen schreiben, obwohl sich besonders im Handball die Frage nach einem gewonnen oder verlorenen Punkt stellt. So sah es Trainer Markus Elsner: „Am Ende ist es für uns ein hochverdienter Punkt. Wie schon letzte Woche haben wir sehr leidenschaftlich den Punkt erkämpft.“ Kritisch merkte er an, dass sein Team eine zwischenzeitliche Drei-Tore-Führung zu einfach aus der Hand gegeben hatte. Dem Heimpublikum hatte das Auftreten ihrer Lieblingsmannschaft sichtlich gefallen und die TVK-Spieler durften sich verdientermaßen feiern lassen. Auf Knielinger Seite wähnt man sich nun auf der richtigen Fahrspur, auch wenn der erhoffte Heimsieg gegen den Favoriten und aktuellen Tabellendritten letztlich ausblieb.

Am kommenden Sonntag fahren die Knielinger zum Kellerduell nach Friedrichsfeld, allerdings ausgestattet mit einer großen Portion Selbstbewusstsein und Zuversicht (17:30 Uhr, Lilli-Gräber-Halle Mannheim).

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (3), Philipp Reither (1), Robin Gauger (3), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart, Jochen Rabsch (4), Lukas Metzger (5), Till Eißler (3), Yann Majunke (5), Moritz Grünwedel, Magnus Schroiff (2), Raimonds Trifanovs (4/2).

Am Samstag den 26.10.2024 starteten die Knielinger Damen nach dem letzten Sieg hochmotiviert in die Abendpartie gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim 2.

Von Beginn an starteten beide Teams konzentriert ins Spiel. Trotz einem ausgeglichenen Start übernahm die Gastmannschaft bald die Kontrolle und konnte zunächst mit 3:6 in Führung gehen.

Auch wenn es zeitweise minutenlang zu keinem Tor durch beide Mannschaften kam ließen die Knielinger Damen den Kopf nicht hängen und kämpften weiter, konnten jedoch zunächst nicht aufholen und gingen mit 6:9 in die Halbzeitpause. 

Trotzdem startete TV Knielingen weiter motiviert in die zweite Hälfte und das Spiel schien wieder ausgeglichener. In der Mitte der zweiten Halbzeit konnten die Knielinger Damen erstmals mit 15:14 in Führung gehen. Das Glück schien jedoch nicht lange auf unserer Seite zu sein und die SG Heidelsheim/Helmsheim 2 holte sich mit 4 Treffern hintereinander kurz vor Schluss einen Vorsprung bis auf 15:18. Diesen konnte TV Knielingen nicht mehr aufholen und verlor schließlich mit 16:20. 

Trotz der Niederlage lassen wir den Kopf nicht hängen und starten nächsten Sonntag (03.11.) um 14:30 Uhr unser erstes Auswärtsspiel gegen TS Mühlburg 2.

Es spielten: Carmen Häfele, Leonie Mettra (2), Nele Kops, Amelie Schmidt, Maria Hilenoglu (2/2), Christina Hadon (3/2), Jasmin Kaiser (3), Jessica Birkenmeier, Katharina Materna, Aylin Aktae, Jana Weinbrecht, Giulia Del Negro (2), Liesa Borrmann (4/1), Hüma Yilmaz

TVK geht hoch motiviert ins Derby

An die Plankstadt-Leistung anknüpfen und doppelt punkten

Nach dem Punktgewinn in Plankstadt will der TV Knielingen gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim am Samstag (20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) nachlegen. Erneut erwartet die Männer aus der Fächerstadt keine leichte Aufgabe.

„Nachdem wir in Plankstadt endlich einmal über einen sehr langen Zeitraum im Spiel unser Leistungspotential auf die Platte gebracht haben, gilt es daran anzuknüpfen.“, erklärt TVK-Trainer Markus Elsner. Gegen den Regionalligaabsteiger muss allerdings eine Topleistung erbracht werden, um zu punkten. „Uns erwartet ein absolutes Brett. Da kommt eine sehr gute Mannschaft gegen die wir nur dann eine Chance auf die Punkte haben, wenn wir alles auf der Platte lassen und unsere Leistung abrufen.“, erklärt der TVK-Coach.

Das Derby gegen die Mannschaft aus dem Bruchsaler Umland hat zwei Spielzeiten nicht stattgefunden, weil einmal die Knielinger und dann die SGHH eine Spielklasse höher aktiv waren. Nun ist auf beiden Seiten die Vorfreude groß, dass man sich wieder zum Derby trifft. Die Gäste haben immerhin bereits sieben Punkte auf der Habenseite, während die Knielinger den ersten Saisonsieg noch herbeisehnen. „Wir wollen endlich auch einmal vor unserem Heimpublikum das Gesicht zeigen, so wie wir das in Plankstadt gezeigt haben. Da hoffen wir auf ein volles Haus und eine überragende Unterstützung von dem Rängen.“, sagt Markus Elsner.

Die Knielinger gehen hoch motiviert ins Spiel. Am letzten Wochenende konnte man endlich zeigen, dass man es kann und hakte die Negativserie mit einer imponierenden Leistung ab. Gefühlt begann Saison damit für die Knielinger und ihren fachkundigen, treuen Anhang. Die Hausherren werden sicher alles einsetzen um die Punkte in Knielingen zu behalten und den Zuschauern im Heimspiel ein ebenso hochklassiges Spiel, wie vor einer Woche auswärts, nun auch zuhause zu zeigen.

„Endlich!“

Leidenschaftliche Knielinger nehmen einen Auswärtspunkt mit

Am fünften Spieltag hat der TV Knielingen endlich punkten können. Beim 29:29 (17:15) war man nah dran am Auswärtssieg. Immerhin nahmen die Knielinger am Ende verdientermaßen einen Punkt mit zurück in die Fächerstadt.

„Endlich!“ Mit diesem einen befreienden Wort dürften nicht wenige Anhänger des TV Knielingen ihre Gefühlslage genau beschrieben haben. Ähnlich dürfte es den Spielern und dem Trainerteam Markus „Else“ Elsner und Ralf Hildenbrand nach vier Niederlagen in Folge gegangen sein. „Wir wussten, dass wir es können. In der Saisonvorbereitung hat die Mannschaft gezeigt, was sie leisten kann. Heute hat die Mannschaft alles abgerufen, was geht.“

Vom Start weg war den Knielingern die Serie an Misserfolgen nicht anzusehen. Mit Leidenschaft und Aggressivität waren die Männer in gelb und schwarz zu Gange. So entwickelte sich ein hochklassiges Spiel über die vollen 60 Spielminuten. Hilfreich war sicherlich, dass die Knielinger nicht
inbrachen und sich keine „sportliche Auszeit“ nahmen, wie in den bisherigen Saisonspielen.

Die Gastgeber, vor dieser Begegnung ohne Verlustpunkt, hatten bereits in der ersten Spielhälfte einige Mühe, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Bis zum 9:9 nach 14 Spielminuten wechselte die Führung mehrfach. Erst danach setzte sich Plankstadt besser durch, als die „Handball-Wölfe“ mit einem 4:1-Lauf auf 13:10 weg zogen. Eine Knielinger Auszeit stabilisierte das Geschehen auf der Spielfläche aber wieder. Beim 14:13 war der
TVK erneut dran. Auch wenn die Gastgeber vor der Pause nochmals auf drei Tore weg waren (17:14), ließen die Knielinger nicht nach. Der Pausenstand von 17:15 ließ alle Möglichkeiten offen, zumal man auch auf der Tribüne das Gefühl zu haben glaubte, dass heute für den TVK „noch was geht“.

In der zweiten Spielhälfte brauchten die Knielinger zunächst etwas Anlaufzeit, was auch an einigen Fehlwürfen in dieser Spielphase lag. Mit dem 25:20 (44.) wähnten sich die Gastgeber auf der Siegerstraße. Den Knielingern gehörte danach die Schlussviertelstunde. Mit einem 5:0-Lauf schafften die Männer aus dem Karlsruher Westen den Gleichstand (25:25) und hatten gar die Chance auf eine eigene Führung. Nun hielt Plankstadt dagegen und glaubte mit dem 29:27 an den Heimsieg. Eine weitere Knielinger Auszeit, ziemlich genau 80 Sekunden vor der Schlusssirene brachte die erneute Wende. Moritz Grünwedel und Jochen Rabsch trafen – in dieser Phase ohne Gegentor - zum letztlich hochverdienten Punktgewinn ihrer Farben.

Trainer Ralf Hildenbrand zog - eine sicher auch etwas erleichterte - Bilanz: „Am Ende geht der eine Punkt in Ordnung. Heute hat die Mannschaft das was wir können auch auf die Platte gebracht. Sie hat alles gezeigt was unseren Sport ausmacht. Mit Leidenschaft, Emotion und Aggressivität, so wir das von ihr erwarten, hat die Mannschaft den Handball gezeigt, den wir zeigen wollen. Nach mehrfachen Rückständen war die Moral heute immer da, das Unmögliche möglich zu machen. Die Spieler waren von Anfang an im Kopf frei und haben das Herz in die Hand genommen. Gegen einen starken Torhüter der Gastgeber gelang im Angriff nicht alles, aber darauf lässt sich gut aufbauen und so wollen wir weiter machen.“

In Knielingen sieht man sich nun gut aufgestellt für das Derby am Samstag (20 Uhr), wenn die SG Heidelsheim/Helmsheim in die Reinhold Crocoll-Halle kommt.

Aufstellung TV Knielingen:

Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (1), Philipp Reither (4), Robin Gauger (1), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart, Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger, Till Eißler (7), Yann Majunke (5), Moritz Grünwedel (2), Magnus Schroiff (6/1), Raimonds Trifanovs.

Nichts zu verlieren in Plankstadt

Nach der Niederlagenserie reist TVK als Außenseiter an

Der TV Knielingen reist am Sonntag nach Plankstadt (18 Uhr, Mehrzweckhalle). Die Gastgeber starteten herausragend in die Saison und gewannen in Viernheim und gegen Rot-Malsch in überzeugender Manier. Die Knielinger warten noch auf die ersten Punkte.

Die Plankstadter Oberliga-Handballer haben zwar erst zwei Saisonspiele absolviert, die Knielinger waren bereits viermal im Einsatz, konnten dabei aber jeweils doppelt Punkten. Dem TVK fehlt bisher ein Erfolgserlebnis. So sind die Voraussetzungen für beide Teams unterschiedlich.

Prunkstück der Gastgeber ist der gut eingespielte Rückraum. Hier setzen dann auch die Anforderungen an die die Knielinger Defensive an. TVK-Trainer Ralf Hildenbrand erklärt: „Wir müssen über die gesamte Spielzeit eine leidenschaftliche, sehr bewegliche Abwehr stellen, sowohl körperlich als auch mental. Wir haben gegen einen starken Gegner nichts zu verlieren.“

Mit Blick auf die bisherigen Niederlagen sagt er: „Eine sportliche Auszeit von zehn Minuten oder mehr, ob am Anfang oder später im Spiel, dürfen wir uns nicht wieder nehmen. In der Spielkasse kannst du das nicht mehr ausgleichen. Hochkonzentrierte 55 Minuten sind absolute Voraussetzung, um erfolgreich zu sein. Da ist viel Kopfsache dabei.“ In Plankstandt wird auf alle Fälle der verletzte Dennis Estedt fehlen. Ansonsten dürfte der Kader komplett dabei sein.

Souveräner Auftritt der Knielinger Damenmannschaft im ersten Spiel der Saison 24/25

Am Sonntag den 13.10.2024 empfingen die Damen des TV Knielingen die ersatzgeschwächte SG Odenheim/Unteröwisheim zum ersten Saisonspiel in der heimischen Reinhold Crocoll-Halle. Von Beginn an starteten die Gastgeberinnen konzentriert ins Spiel und ließen dank einer starken Leistung in der Abwehr kaum Torchancen der Gäste zu.

Auch im Angriff zeigten die Knielingerinnen eine solide Leistung und spielten sich dadurch schnell eine 9:2 Führung heraus. Diese konnte der TVK noch weiter ausbauen und verabschiedete sich mit einer 19:4 Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit ließ Knielingen nicht nach und knüpfte an die gute Leistung der ersten Hälfte an. Die Gastgeberinnen präsentierten sich weiterhin stark und spielten geschlossen zusammen, dadurch konnten sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen. Der Endstand von 32:9 für Knielingen war somit mehr als verdient.

Der Neustart der Knielinger Damenmannschaft war somit erfolgreich und wir dürfen gespannt sein auf den weiteren Saisonverlauf.

Es spielten: Carmen Häfele, Jessica Birkenmeier, Leonie Mettra, Nele Kops, Amelie Schmidt (1), Maria Hilenoglu (6/1), Maya Harbaum (5), Katharina Materna (4), Aylin Aktae (3), Jana Weinbrecht (3), Melanie Kops (1/1), Stefanie Ruf (2), Giulia Del Negro (2), Liesa Borrmann (5/2)

TVK-Talfahrt findet Fortsetzung

Knielinger verschlafen Anfangsphase und geben Punkte ab

Der TV Knielingen hat auch das vierte Saisonspiel verloren. Gegen routiniert agierende Wieslocher gab es eine 29:34 Niederlage. Zur Pause lag man mit 13:17 im Hintertreffen.

Bereits der Start in die Begegnung misslang den Männern um das Trainerteam Markus Elsner und Ralf Hildenbrand völlig. Ballverluste nach Fehlern im Angriffsspiel des TVK ermöglichten den Gästen erfolgreiche, schnelle Gegenstöße. So stand es nach fünf Minuten 0:4. Die Knielinger Auszeit sollte Ordnung ins Spiel der Gastgeber bringen. Doch zunächst nutzten die Wieslocher weiter Defizite der Hausherren. Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass sie eine überragende Anfangsviertelstunde abgeliefert hatten. Der Zwischenstand von 4:12 (14. Spielminute) sorgte aber doch für etwas Frust in den gelb-schwarzen Reihen.

Erst in der Folge brachten die Männer aus dem Karlsruher Westen ihr Spiel vor des Gegners Tor erfolgreicher ins Ziel. Der Acht-Tor-Rückstand sollte allerdings als zu große Hypothek erweisen. Erst kurz vor der Pause verkürzten die Knielinger auf vier Tore (12:16). Der Halbzeitstand von 13:17 ließ den Gastgebern immerhin noch die Hoffnung auf etwas Zählbares.

Die zweite Spielhälfte war dann recht ausgeglichen. Mit einer offensiveren Deckungsvariante mit einem vorgezogenen Abwehrspieler hatten die Knielinger nun etwas mehr Erfolg beim Abwehren der Wieslocher Angriffsversuche und vorne landen nicht mehr viele Pässe beim falschen Adressaten. Der 15:18-Zwischenstand ließ Hoffnung aufkeimen. Dann lief man zum Leidwesen der eigenen Anhänger erneut in einen Gästelauf auf 15:22 (37.). Zum Ende hin ließ die TSG etwas die Zügel schleifen und Knielingen betrieb Ergebniskosmetik.

Auch wenn weite Teile der Begegnung ausgeglichen gestaltet wurde, waren die Punkte erneut weg. Trainer Markus Elsner erläuterte seine Sicht des Geschehens: „Auch heute haben wir keine 60 Minuten unsere Leistung auf die Platte bringen können. Bereits bis zur zehnten Spielminute haben wir sechs Gegenstoßtore bekommen. Wenn du schon am Anfang einen 4:12-Lauf hast, wird es in dieser Spielklasse extrem schwer etwas mitzunehmen. Auch in die zweite Spielhälfte kamen wir nicht gut rein und Wiesloch hat das sehr routiniert zu Ende gespielt und verdient die Punkte mitgenommen. Natürlich sorgt die Niederlagenserie bei uns für etwas Verunsicherung. Das wäre auch ungewöhnlich, wenn das keinen Einfluss auf die Spieler hätte, nach vier Niederlagen in Folge. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und alles, was geht in jedem Spiel in die Waagschale werfen.“

Am Sonntag fahren die Fächerstädter nach Plankstadt und wollen dort alles versuchen, um die ersten Punkte einzufahren. 

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (5), Philipp Reither (3), Dennis Estedt (2), Robin Gauger, Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart (1), Lukas Metzger, Jochen Rabsch (9/1), Till Eißler, Yann Majunke (2), Moritz Grünwedel, Magnus Schroiff (5/2).

Knielingen will endlich punkten

TVK braucht den 8. Mann um den Bock umzustoßen

Am Sonntag hat der TV Knielingen die TSG Wiesloch zu Gast (18 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle). Am 4. Spieltag soll es die Knielinger gelingen die ersten beiden Punkte einzufahren.

Bisher ist der Saisonstart des TVK nicht gerade gut verlaufen. Die Männer aus dem Karlsruher Westen stehen aktuell ohne Erfolgserlebnis am Tabellenende. „Natürlich haben wir uns alle den Rundenauftakt anders vorgestellt.“, sagt Trainer Markus Elsner. Nach drei Niederlagen soll es nun gegen Wiesloch endlich erfolgreicher laufen. Mit der TSG Wiesloch kommt nun aber wahrlich keine Laufkundschaft nach Knielingen.

Die Wieslocher hatten ein sehr schweres Programm zum Saisonstart. Dabei sprang aber immerhin ein Überraschungssieg in Hardheim heraus. Markus Elsner erklärt mit Blick auf den Gegner: „Das ist eine sehr gute Mannschaft. Aber wir müssen auf uns schauen und unsere Leistung konstant über 60 Minuten auf die Platte bringen. Wir haben diese Woche gut trainieren können und gehen auch vollzählig ins Spiel."

Mit dem möglichst lauten Knielinger Publikum im Rücken soll der Erfolg in die Reinhold-Crocoll-Halle zurückkehren. „Besonders wichtig wird am Sonntag der 8. Mann. Es wäre schön, wenn die Halle richtig voll wird und uns die TVK-Fans unterstützten. Wir brauchen unser Heimpublikum definitiv und wir werden alles in die Waagschale werfen, damit wir den Bock nun endlich richtig umgestoßen bekommen und die ersten zwei Punkte holen.“, sagt Markus Elsner zuversichtlich.

Knielingen macht den Sack nicht zu

TVK dominiert 50 Minuten klar und verliert am Ende doch

Um eine Enttäuschung reicher kehrten die Oberliga- Handballer des TV Knielingen aus Schwetzingen zurück. Beim Perspektivteam der HG Oftersheim/Schwetzingen dominierte man zwar über weite Strecken das Spielgeschehen, musste sich aber nach temporeichen 60 Minuten mit 32:35 geschlagen geben.

Nach dem Schlusspfiff in Schwetzingen gab es viele lange Gesichter auf Knielinger Seite. Da half auch nicht das Bewusstsein über 50 Minuten die klar bessere Mannschaft gewesen zu sein. Die dritte Niederlage in Serie deutet nun auf einen verpatzten Saisonstart hin und das wollte auf Knielinger Seite auch niemand schönreden.

Mit großen Ambitionen und viel Engagement ging der TVK ans Werk. Über die Zwischenstände 2:2, 6:3 und 10:6 erarbeiteten sich die Männer des Trainerteams Markus Elsner und Ralf Hildenbrand einen Vorteil, der auch nach 15 Spielminuten noch Bestand hatte (12:8). In der Folge schlichen sich einige Fehler im Passspiel ein, die der Gastgeber mit schnellen Gegenstößen zu nutzen verstand. Als dieser auf 14:13 verkürzte nahm Markus Elsner eine Auszeit, um seine Sieben neu zu justieren. 

Das hatte zunächst Erfolg. Knielingen führte wieder deutlicher, diesmal mit drei Toren (17:14). Zwei Minuten vor der Pause war dann die Arbeitszeit für Magnus Schroiff beendet, der nach einer unglücklichen Abwehraktion disqualifiziert wurde. Die Überzahl nutzten die Spargelstädter clever und glichen aus. Durch den Treffer von Philipp Reither waren die Knielinger zum Seitenwechsel immerhin mit 18:17 wieder vorn.

Das was sich in der zweiten Spielhälfte auf dem Parkett abspielte, lässt sich im Nachhinein nur schwer beschreiben und noch schwerer erklären. Gestützt auf den gut haltenden Felix Schucker im TVK-Tor und einer sehr ordentlich agierenden Defensive, zog der TVK bald auf 28:24 weg. Nun schien der TVK auf einen klaren Auswärtserfolg zu zusteuern. In dieser Phase der Begegnung war dem druckvollen Spiel der Knielinger klar der Wille zum Erfolg anzusehen. Zu Beginn der 49. Spielminute waren die Knielinger hoch verdient auf fünf Tore weg (30:25). Der Gegner schien bereits geschlagen.

Nach der darauf folgenden Auszeit der Gastgeber ereignete sich ein Knielinger Absturz, der so an diesem Tag nicht mehr möglich schien. Beim TVK lief buchstäblich nichts mehr zusammen. Im Angriff verlor man mehrfach leichtfertig den Ball und lief in Gegenstöße der Gastgeber. Oder man warf die Bälle vorne weg - ganz zu schweigen von einer löchrigen Abwehr. Zehn Minuten kassierte man so nur Gegentreffer, ohne selbst vor des Gegners Tor erfolgreich zu sein. So wurde aus der 30:25-Führung ein ernüchternder 30:34-Rückstand (58.). Diesem 9:0-Lauf der HG Oftersheim/Schwetzingen hatten die Knielinger nichts mehr entgegen zu setzten, als auch eine offene Deckung keine Wende mehr brachte.

Durch die dritte Pleite in Folge bleibt der TVK am Ende der Tabelle und hofft nun am Sonntag gegen Wiesloch (18 Uhr) auf die ersten Oberliga-Punkte, dann wieder in eigener Halle.

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither (3), Philipp Reither (8/1), Dennis Estedt, Robin Gauger (7), Robin Hildenbrand (3), Kornej Tjart, Lukas Metzger, Till Eißler (3), Yann Majunke, Moritz Grünwedel (3), Magnus Schroiff (4/1), Raimonds Trifanovs (1).

Wichtige Auswärtsfahrt

TVK soll in Schwetzingen sein wahres Gesicht zeigen

Nach den zwei Niederlagen wollen die Knielinger nun unbedingt punkten. Gelegenheit hierzu ist am Sonntag, wenn der TVK zur „Zweiten“ der HG Oftersheim/Schwetzingen fährt (17 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen).

Den Saisonstart hatte man sich im Karlsruher Westen wahrlich anders vorgestellt. Nach zwei Niederlagen gegen Rot-Malsch und besonders deutlich in Heddesheim ist man bisher ohne Punkte in der Oberliga Baden. Das soll sich baldmöglichst ändern. So fährt man am Sonntag nach Schwetzingen mit dem klaren Willen dort etwas Zählbares mitzunehmen. „Wir haben die beiden Niederlagen, vor allem die Niederlage in Heddesheim aufgearbeitet.“, erklärt TVK-Trainer Markus Elsner mit einem Blick zurück und schaut dann auf die kommende Aufgabe: „Wir sind guter Dinge, haben zweimal gut und vollzählig trainieren können. Am Sonntag werden wir wahrscheinlich ebenso vollzählig auflaufen können. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe und werden alles in die Waagschale werfen. Wir sind guter Dinge, dass wir den Bock umstoßen können und unser wahres Gesicht zeigen.“

Die Gastgeber starteten mit einem Überraschungserfolg gegen Hardheim und einer deutlichen Niederlage gegen Rot-Malsch in die Spielzeit. Als Ziel wurde vor der Runde mindestens Rang fünf ausgegeben, was allerdings für fast alle Teams der Oberliga Baden gilt. Im Wesentlichen besteht die Mannschaft aus gut ausgebildeten Nachwuchsspielern des eigenen Talentschuppens. Den Knielingern steht also keine leichte Aufgabe bevor, die sie dennoch erfolgreich bewältigen wollen. Nach der recht guten Saisonvorbereitung konnten sie bisher in der Oberliga noch nicht an ihr Leistungsvermögen herankommen. Am Sonntag soll sich das nun ändern, um mit zwei Punkten die Heimreise anzutreten.

Nur 20 starke Minuten des TVK

Schwache Leistung in der zweiten Halbzeit kostet Punkte

Die Männer aus dem Karlsruher Westen verloren beim Titelfavoriten SG Heddesheim mehr als deutlich mit 25:43. In die Pause ging man bereits mit sechs Toren Unterschied (12:18).

Diese Pleite war in den ersten 20 Spielminuten so nicht absehbar, ganz im Gegenteil. Die Knielinger erwischten einen guten Start und lagen zwischenzeitlich sogar mit 9:8 vorn (15.). Man agierte auf Augenhöhe mit den starken Gastgebern und die mitgereisten TVK-Fans waren durchaus positiv angetan vom Spielgeschehen bis dahin. Fünf Minuten danach war man immerhin nur mit einem Treffer hinten (10:11). Dann leistete sich die Mannschaft aus der Fächerstadt einige Fehlpässe im Angriff, die der Gegner zügig auszunutzen verstand. Der Knielinger Rückstand wuchs schnell auf 10:14 und 11:17. In die Halbzeit ging man mit sechs Toren Differenz (12:18).

Was sich dann abspielte, muss den Verantwortlichen beim TV Knielingen einige Sorgenfalten ins Gesicht gestellt haben. Es ging buchstäblich nichts mehr, egal was die Männer in Gelb auch versuchten. Technische Fehler und Unzulänglichkeiten beim Passspiel sorgten für eine Serie von Gegenstößen, die Heddesheim zur Spielstandverbesserung dankbar annahm. In Serie tauchen die Gastgeber fast ungestört vor dem TVK-Tor auf und netzten ein. 

An diesem Tag fruchteten auch keinerlei taktische Änderungen. Die Knielinger fanden einfach kein Mittel mehr, den Favoriten irgendwie zu bremsen. 43 Minuten waren gespielt, als der Abstand zweistellig wurde (18:28). Über die Zwischenstände 21:33 und 23:39 war man beim TVK nur noch um Schadensbegrenzung bemüht, was allerdings auch nur teilweise gelang. Am Ende eines völlig ungenügenden Auftritts fuhr man mit einer 18-Tor-Pleite (25:43) nach Hause. Das Ergebnis hört sich nach einem Torspektakel an, ist aber letztlich dem Knielinger Zusammenbruch nach der Halbzeitpause geschuldet.

Trainer Ralf Hildenbrand fasste seine Enttäuschung in Worte und beschönigt dabei nichts: „Wir sind 20 Minuten absolut im Geschäft und dann schien es fast so, als ob jemand den Stecker gezogen hätte. Drei Abspielfehler und schnelle Gegentore bringen uns aus dem Spiel. Was ich in der zweiten Halbzeit gesehen habe, war ein desaströser Auftritt meiner Mannschaft. Viele Ballverluste – das müssen wohl 20 gewesen sein - führen zu Kontergegentoren. Da war auch unser Rückzugsverhalten nicht gut. Alle unsere Umstellungen haben am Ende des Tages nichts bewirkt.“ Bereits im Hinblick auf die kommenden Aufgaben stellt er klar: „Das darf sich so nicht wiederholen. Am Sonntag müssen zwei Punkte her, egal wie.“

Aufstellung TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Max Botterer (Tor), Patrick Reither, Philipp Reither (4), Dennis Estedt (6), Robin Gauger, Kornej Tjart (1), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (4), Till Eißler (5), Yann Majunke, Moritz Grünwedel (2), Magnus Schroiff (2), Raimonds Trifanovs (1).

Knielinger haben nichts zu verlieren

Erkältungswelle erfasst Elsner/Hildenbrand-Team

Am zweiten Spieltag fährt der TV Knielingen zur SG Heddesheim. Damit hat man früh in der Saison einen Titelfavoriten vor der Brust (Samstag, 19 Uhr, Nordbadenhalle Heddesheim) und ist dort dementsprechend der Underdog.

Die Knielinger werden vermutlich nicht mit allen Akteuren die Reise Richtung Norden antreten können. Gleich fünf Spieler hat die aktuell grassierende Erkältungswelle heftig erwischt. Die Auftaktniederlage gegen Rot-Malsch haben die Knielinger analysiert und blicken nun nach vorne. Die Punkte aus Heddesheim mitzunehmen gleicht allerdings einer Herkulesaufgabe. Denn Heddesheim konnte sich noch einmal personell spürbar verstärken. So kamen zwei Spieler aus der 3. Liga, die mehr als nur Erfahrung mitbringen. Auch in der Breite des Kaders ist die SGH nun ebenfalls bestens ausgestattet. Da ist es dann schon berechtigt, wenn die Verantwortlichen dort vor der Saison vom Mitspielen um die ersten Plätze der Tabelle sprachen, was auch an den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten liegen mag.

Beim TVK ist man sich bewusst, was am Samstag auf die Männer aus der Fächerstadt zu kommt. „Beim Meisterschaftsfavoriten stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe. Wir haben dort nichts zu verlieren.“, erklärt TVK-Trainer Ralf Hildenbrand und fügt hinzu: „Vor allem brauchen wir ein mannschaftlich geschlossenes Auftreten. Das kann ein Schlüssel zum Erfolg sein.“ 

Dabei ist man sich im Karlsruher Westen auch darüber klar, dass man möglichst viele Chancen auch in Torerfolge verwandeln muss. Viele Fehlwürfe werden sich die Gelb-Schwarzen sicher gegen diesen Gegner nicht leisten können. Welche Qualitäten die Mannschaft des ambitionierten SG-Trainers Frank Schmitt aufbieten kann, zeigte das Team letzte Woche in Ettlingen. Da warfen die Heddesheimer die Gastgeber in den ersten 25 Minuten förmlich aus der Halle. Das soll nun den Knielingern nicht passieren. Dazu müssen sie vom Start weg in der Abwehr beißen und das Spiel lange offen halten, um am Ende vielleicht doch die Überraschung zu schaffen.