Herzlich Willkommen beim TV Knielingen Handball
Am 28. April 2019 stand das letzte Spiel der Saison 2018/2019 gegen die TG Neureut 2 auf dem Programm. Die durchwachsene Saison wollten wir mit einem Sieg zum Abschluss krönen. In zu vielen Spielen verschliefen wir die erste Halbzeit und mussten nicht selten einem Rückstand hinterherlaufen. Zum Saisonende wollten wir uns und unseren Zuschauern beweisen, dass wir es viel besser können.
Wir starteten gut ins Spiel und erzielten nach 5 Minuten durch ein 7m-Tor das 3:1. Leider verpassten wir in Folge wieder den Vorsprung weiter auszubauen und Neureut glich eine Minute später zum 3:3 aus. Die nächsten Minuten waren durch technische Fehler und vergebenen Torchancen gekennzeichnet. Die Abwehr erkämpfte sich immer wieder den Ball, doch zu oft verlor man ihn durch leichte und hektische Ballverluste wieder. Nichtsdestotrotz stand es Mitte der ersten Halbzeit 6:6 (17. Minute). Bis zum Halbzeitpfiff konnte sich keine Mannschaft weiter absetzen und wir gingen mit einem 8:9 Rückstand in die Pause.
Die Halbzeit nutzen wir uns auf unsere Stärken zu besinnen um in der zweiten Halbzeit den Ein-Tore Rückstand zu drehen und so den letzten Saisonsieg zu erzielen.
Bis zur 40. Minute blieb das Spiel offen (12:12), dann kamen wir so langsam in Fahrt und konnten Stück für Stück unseren Vorsprung ausbauen. Eine Abwehrumstellung in Halbzeit Zwei auf eine 5:1 sowie allgemein eine konzentrierte Leistung brachte die Wende. So mussten wir in den folgenden 20 Minuten nur noch 3 Tore hinnehmen. Am Ende konnten wir einen versöhnlichen Abschluss mit einem 20:15 Sieg feiern.
Es spielten:
Jasmin Rink und Stefanie Appel im Tor, Julia
Martin 3, Kristin Martin, Christina Hadon, Stefanie
Ruf, Luisa Weiskopf, Claudia Ebner, Anja Vogel 2,
Lisa Rink, Feli Schall 2, Bianca Fischer 9/5, Jessica Rabsch 1, Christina Birner 3.
Das letzte Saisonspiel bedeutet auch immer Abschied nehmen. Leider müssen wir uns von drei Spielerinnen trennen, die sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Danke Christina, Steffi und Karin für Euren langjährigen Einsatz! Wir freuen uns, wenn ihr uns in der nächsten Saison nach dem Spielen mit einem Glas Sekt auf der Tribüne empfangt!
Black Saturday
Unsere Handballdamen hatten von der ersten Spielminute an große Schwierigkeiten sich gegen die Abwehr der HSG Walzbachtal durchzusetzen, wodurch die Heimmannschaft eine 7:2 Führung aufbauen konnte. Erst in der zwölften Minute erzielten die Knielinger Damen ihr drittes Tor. Einige technische Fehler, passives Abwehrspiel und kein Glück bei der Chancenverwertung nutzen die HSG Damen, um ihre Führung auf 16:4, in der 23. Minute, auszubauen und mit 19:7 in die Halbzeit zu gehen.
Mit neuer Energie und dem Willen die 12 Tore aufzuholen kamen die Damen aus der Halbzeitpause zurück. Die Abwehr stand zwar sicherer und auch im Angriff lief es besser als in der ersten Halbzeit, dennoch konnte der Rückstand (auch durch eine fast 100% 7m-Quote von A. Vogel) nicht aufgeholt werden und so trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 30:21 Endstand.
Es spielten: J. Martin (4), C. Hadon, S. Ruf (3), K. Martin, L. Weiskopf (1), C. Ebner, J. Rink, A. Vogel (11), S. Appel, L. Wagner (2), L. Rink, F. Schall, J. Rabsch, C. Birner.
Gegen den TV Ettlingenweier stand noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Die Damenmannschaft des TV Knielingen musste sich im Oktober mit einer deutlichen Niederlage geschlagen geben und wollte das Rückspiel anders gestalten.
Die vierwöchige Faschingspause lieferte genug Zeit sich auf das Duell in der heimischen Rheinhold Crocoll vorzubereiten. Der TVK startete nicht optimal ins Spiel. Ungenutzte Chancen und Pfostenpech lieferten dem Gegner bereits nach 12 Minuten einen 3:7 Tore Vorsprung. Der TVK konnte durch einfache Abschlüsse aus der zweiten Reihe jedoch auf 6:8 verkürzen und zwang den TVE Trainer Hagen Harich zur Auszeit. Die beiden Mannschaften lieferten sich danach zunächst ein Spiel auf Augenhöhe und nutzten ihre Chancen gleichermaß.
Dann gelangen dem TVK drei Treffer in Folge und Lisa Rink bescherte der Mannschaft durch ihren Treffer vom Kreis den lang ersehnten Ausgleich zum 10:10. Doch dann verpasste der TVK die Führung und auch Ettlingenweier kam drei Mal in Folge erfolgreich zum Abschluss.
Die Auszeit des TVK kurz vor der Pause zeigte Wirkung und den Martin-Schwestern gelangen in einer Minute zwei Treffer in Folge, die den Abstand wieder auf 12:13 verkürzten. Mit ihrem fünften Tor im Spiel erzielte Teresa Huditz vom TV Ettlingenweier dann noch den letzten Treffer der ersten Halbtzeit und die beiden Mannschaften verabschiedeten sich mit 12:14 in die Kabine.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte der TVK seinen Rückstand nicht weiter verkürzen und ließ den Gegner bereits in der 39. Minuten mit fünf Toren (13:18) in Führung gehen. Trainer Jörg Bidlingmaier reagierte mit der frühen Auszeit. Die TVK Mädels nutzten ihre Chancen besser und schafften es auf zwei Tore ranzukommen (17:19). Kurz darauf hatte Ettlingenweier seinen 4-Tore Vorsprung aber wieder sicher. Ein wenig Hoffnung für den TVK bestand nochmal in der 56. Minute, diesmal mit zwei Treffern in Folge von Julia Martin und Bianca Fischer (20:22).
Doch in der weiteren Schlussphase war das Glück im Abschluss nicht auf TVK-Seite und die Chancenverwertung mau. Hinzu kam eine eher passive Defensive, sodass der TV Ettlingenweier vier Mal in Folge erfolgreich zum Abschluss kam. Der TVK musste sich letztendlich mit 21:26 geschlagen geben.
Für den TVK spielten: Jasmin Rink und Stefanie Appel im Tor, Julia Martin 5, Christina Hadon, Kristin Martin 2, Luisa Weiskopf, Claudia Ebner 2, Anja Vogel 3/3, Lisa Wagner 2, Lisa Rink 2, Felizia Schall 1, Bianca Fischer 4/1, Jessica Rabsch, Christina Birner 2.
Knielingen glänzt und siegt erneut -
Mit drittem Sieg in Serie in der Tabelle vorgerückt
Karlsruhe-Knielingen. Nach den jüngsten Erfolgen in Wiesloch und Neuenbürg gewann der TV Knielingen auch in eigener Halle. Gegen den starken Aufsteiger TSG Plankstadt setzte sich die Werling-Sieben mit 31:27 (14:13) durch.
In der letzten Phase der Meisterschaft startet der TV Knielingen noch einmal richtig durch. Nachdem die Rückrunde meist durch eine regelrechte Berg- und Talfahrt gekennzeichnet war, scheint die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling den Schalter umgelegt zu haben. Der TVK vergoldete seine Auswärtserfolge in Wiesloch und Neuenbürg mit dem doppelten Punktgewinn gegen Plankstadt. In der Tabelle schoben sich die Gelb Schwarzen dadurch auf Rang vier vor. Mit der Meisterschaft hat man zwar nichts zu tun, aber im Karlsruher Westen wertet man diese Platzierung als großen Erfolg, der im Vorfeld so nicht zu erwarten war.
Mit der TSG Plankstadt präsentierte sich „die Mannschaft der Vorrunde“, wie es Jochen Werling treffend formulierte, im Karlsruher Westen. Beide Teams zeigten an diesem Tag, dass sie eindeutig in die obere Tabellenhälfte gehören. Durch schnelles Spiel wurden die Abwehrreihen immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Dabei machten beide Mannschaften in der Offensive sehr wenige Fehler. In der Abwehr versuchten es die Gäste mit einer extrem offensiven Variante, die den Spielaufbau der Knielinger nachhaltig stören sollte. Die Knielinger fanden aber immer wieder Lösungen, um auf das Tor der Gäste werfen zu können. Nach 14 Minuten erarbeiteten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht mit dem 8:5. Die Kurpfälzer hielten aber weiter dagegen und beim 10:9 Zwischenstand waren sie wieder dran. Danach legten die Knielinger erneut zwei Treffer vor (12:10, 15:13 und 14:12). Der Halbzeitstand von 14:13 dokumentierte das spannende Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.
Auch nach der Pause blieb es ein Spiel mit vielen Toren, zu Freude der zahlreichen Zuschauer in der Reinhold-Crocoll-Halle. Zwischenzeitlich lagen die Gäste in Front. Der Rückstand (19:20) warf die Knielinger allerdings nicht aus der Bahn. Jochen Werling stellte die Abwehr um und hatte damit erneut Erfolg. Plankstadt machte nun den einen oder anderen Fehler mehr als die Knielinger. Die TVK-Defensive fing immer wieder Bälle ab und setzte erfolgreiche Konter. Mit 23:21, 24:22 und 25:23 blieb man mit zwei Toren vorn. Die letzten zehn Spielminuten gehörten dann den Knielingern, die sich auf 27:23 und 28:24 absetzen konnten. Diesen Vorsprung brachten die Männer um Jochen Werling souverän über die Ziellinie.
Nach der torreichen Begegnung zeigte sich der Knielinger Trainer zufrieden: „Wir haben heute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Einstellung hat gestimmt. Wir wollten unbedingt gewinnen und haben das auch von Anfang an gezeigt. So hat uns auch ein Rückstand nicht umgeworfen. Durch die Abwehrumstellung waren wir wieder in der Spur und haben das Spiel gegen einen sehr starken Gegner verdient gewonnen.“ Jochen Werling hatte dann noch Sonderlob für Jochen Rabsch: „Er hatte in den beiden Spielen zuvor Spielanteile von jeweils knapp zehn Minuten. Heute kommt er rein und macht in Abwehr und Angriff ein überragendes Spiel.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (4), Benny Borrmann, Jochen Werling (1), Phillip Ast (1), Dennis Estedt (2), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (1), Sven Walther (9/6), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger (6), Philipp Schollmeyer (2).
Knielinger Berg- und Talfahrt - Auswärtssieg in Neuenbürg lässt TVK wieder nach oben blicken
Karlsruhe-Knielingen. Die Spieler des TVK ließen nach dem überraschenden Erfolg beim Tabellenführer HC Neuenbürg (25:22) den Emotionen freien Lauf und feierten das Erfolgserlebnis ausgiebig. Dennoch ist man sich beim aktuellen Tabellenfünften der Badenliga der Tatsache bewusst, dass die Knielinger Badenliga-Handballer in der laufenden Saison eine Wundertüte auf die Platte bringen.
Eigentlich kann die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling jeden Gegner schlagen. Ebenso können die Knielinger aber auch gegen jede Mannschaft der Liga verlieren. Insbesondere seit der Weihnachtspause sind die Gelb-Schwarzen regelrecht auf einer Berg- und Talfahrt. Topleistungen folgen ganz schwachen Spielen und umgekehrt. „Es ist uns nicht gelungen, über einen längeren Zeitraum konstant gute Leistungen abzuliefern. In der Badenliga hast du es sehr schwer irgendwas zu holen, wenn du nicht immer mit einer entsprechenden Einstellung ins Spiel gehst. In jedem Spiel ist der unbedingte Willen, das Spiel gewinnen zu wollen, absolut notwendig. Das gilt auch schon im Training. Auch da muss jeder Gas geben. Man merkt es unserem Spiel eigentlich immer an, wenn aus beruflichen Gründen, durch Krankheit oder Urlaub nicht alle im Training waren. In dieser Spielklasse gibt es keine Selbstläufer und das muss jedem klar sein. Wir müssen uns den Erfolg jedes Mal hart erarbeiten. Wenn wir das für die restlichen fünf Spiele alle verinnerlichen, dann bin ich sehr zuversichtlich. “, erklärt Jochen Werling.
Mitte Januar verloren die Knielinger recht unglücklich, aber mit einer ordentlichen Leistung, beim starken Aufsteiger in Plankstadt (32:34). Wenig berauschend war dann allerdings die Leistung gegen Abstiegskandidat Hardheim in eigener Halle. Trotz klarer Führung gab man am Ende beim 24:24 noch einen Punkt ab. Noch schlechter präsentierte sich die Mannschaft bei der Reserve der SG Pforzheim/Eutingen (21:22). „In Pforzheim hatten wir unseren Tiefpunkt.“, sagt Jochen Werling kritisch und fügt hinzu: „Da hat die Einstellung nicht gestimmt. Das müssen wir normalerweise deutlich gewinnen.“ Danach gewannen die Knielinger allerdings wieder mit einer überzeugenden Leistung das Lokalderby in Stutensee (27:23). „Da konnte man sehen, was möglich ist, wenn bei allen die Einstellung passt und jeder sich voll einbringt.“ Genau eine Woche später war davon aber erneut wenig zu sehen. Gegen Oftersheim/Schwetzingen 2 holte die Werling-Sieben zuhause nur recht glücklich einen Punkt (28:28) und präsentierte sich auf überschaubarem Niveau. „Das Spiel in Birkenau hätten wir auch nicht verlieren müssen. Da haben wir richtig schwach gespielt.“, erklärt Jochen Werling unmissverständlich die 26:30-Niederlage.
In den letzten beiden Auswärtsspielen haben die Knielinger den Schalter umgelegt und für zwei Erfolgserlebnisse in Serie gesorgt. Die gut in die Rückrunde gestartete TSG Wiesloch war gegen stark aufspielende Knielinger völlig überfordert. Am Ende gewann der TVK mit 31:22. Eine weitere Steigerung gab es dann am letzten Wochenende in Neuenbürg. Dort zeigten die Männer aus dem Karlsruher Westen in der ersten Spielhälfte eine überragende Defensivleistung. Der Tabellenführer und Meisterschaftsaspirant, trainiert vom früheren TVK-Trainer Erkan Öz, traf vor der Pause nur sechsmal ins Tor der Fächerstädter. Die starke Defensivarbeit der Knielinger, insbesondere vor der Pause, war die Grundlage für den Erfolg.
Nun haben die Knielinger alle Möglichkeiten wieder nach oben in der Tabelle zu schauen. Mit der Meisterschaft hat man allerdings nichts zu tun, aber Patz vier ist durchaus noch drin. „Den Erfolg in Neuenbürg können wir uns durch einen Sieg gegen Plankstadt am nächsten Sonntag vergolden. Da dürfen wir jetzt nicht mal 10 Prozent nachlassen und müssen mit der gleichen Einstellung nachlegen.“, forder der Knielinger Trainer von seiner Mannschaft.
Auf dem Programm der Gelb-Schwarzen stehen noch Heimspiele gegen Plankstadt, Viernheim und Heidelsheim/Helmsheim. Auswärts muss man noch nach Friedrichsfeld und St. Leon/Reilingen. Dabei setzt man im Knielinger Lager auf das Ende der Berg- und Talfahrt durch mehr Leistungskonstanz. „Ich hoffe, dass wir einen guten Rundenabschluss hinkriegen, indem wir aus den fünf ausstehenden Spielen mindestens sechs Punkte holen. Besonders die drei Heimspiele sollten wir gewinnen. Dann können wir mit der Saison insgesamt sehr zufrieden sein.“, meint Jochen Werling abschießend.
Schon um Mittagszeit ging es für die Damen vom TVK nach Pforzheim. Dass das Spiel gegen den Tabellenanführer kein einfaches wird war allen bewusst. Hochmotiviert wollten die Damen gegen die TG Stand halten und mit 2 Punkten nach Hause fahren. Viel zu viele anfängliche Fehler und fehlende Konzentration erleichterten es der TG Pforzheim ihr Spiel auf leichtestem Wege ins Rollen zu bringen. Nach nur wenigen Minuten musste man einen 7:1 Rückstand in Kauf nehmen. Auch weiterhin war in der ersten Halbzeit wenig von der gewohnten Leistung der TVK Damen zu sehen und so ging man mit einem 5 Tore Rückstand (14:9) in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wollten die TVK Damen durchstarten und auf ihre gewohnte Leistung zurückgreifen. Die ersten Minuten gestalteten sich dennoch schwierig und man konnte vorerst das Ergebnis nicht verbessern. Immer wieder scheiterten die Gegnerinnen an der Torhüterin der TVK Damen und damit schöpften die Damen neuen Elan. Mit schnellen Toren konnte man bis zum 22:21 an die Pforzheimerinnen ran kommen und den Kampfgeist zeigen. Letzten Endes musste man sich mit 24:22 geschlagen geben, was definitiv der schwachen ersten Halbzeit zu schulden ist.
Gespielt haben:
Rink J. (Tor), Birner 4/2, Ebner 1, Fischer 7/1, Hadon, Martin 4, Rabsch, Rink L., Ruf 3, Schall, Vogel 2, Wagner 1, Weiskopf
Am Samstag stand das Rückspiel gegen die HSG Bruchsal/Untergrombach auf dem Spielplan. Im Hinspiel trennte man sich Unentschieden, daher war man trotz dem letzten Tabellenplatz der Heimmannschaft gewarnt.
Von Beginn an taten wir uns im Angriff schwer - Fehlwürfe, technische Fehler und zu wenig Druck – die Folge waren nur 4 Treffer in den ersten 15 Minuten. Positiv zu erwähnen war aber, dass wir auch nur 2 Gegentore hinnehmen mussten (2:4). Unser Angriffsspiel kam auch in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit nur schleppend in Gang. So stand nach 30 gespielten Minuten 6:11 auf der Anzeigetafel.
In der Halbzeit nahmen wir uns vor, in der Abwehr noch besser zu arbeiten und den Angriff unter Druck zu setzen um dadurch die Ballgewinne in einfache Tore umzusetzen. Und im Angriff wollten wir endlich zu besserer Form finden. Dies gelang nur bedingt in Halbzeit zwei. Wir starteten ganz gut, konnten uns allerdings in den ersten Minuten nicht weiter absetzen. Die richtige Durchschlagkraft fehlte uns an diesem Tag leider. Umso länger gespielt wurde, umso mehr ließ auch in der Abwehr die Konzentration nach. Dennoch erzielten wir 10 Minuten vor Ende den 9-Tore Vorsprung (12:20). In den letzten Minuten gelang uns nur noch ein Tor, das 22. Tor wollte einfach nicht fallen. Im Gegenzug konnten die Bruchsalerinnen einfache Tore erzielen. Endstand des Spiels: 16:21.
So konnten wir ungefährdet die zwei Punkte mit nach Knielingen nehmen, auch wenn wir in Angriff
und Abwehr an diesem Tag nicht immer die volle Leistung abrufen konnten. Jetzt heißt es in der Faschingspause weiter fleißig trainieren, denn am 09.03.2019 geht es dann nach Pforzheim zum Tabellenersten. Das Hinspiel endete 23:23 Unentschieden.
Es spielten: Stefanie Appel und Jasmin Rink im Tor, Julia Martin 4, Stefanie Ruf, Luisa Weiskopf, Claudia Ebner 2, Anja Vogel 1, Christina Hadon, Lisa Wagner 1, Lisa Rink 1, Feli Schall 2, Bianca Fischer 8/2, Jessica Rabsch 2, Kristin Martin.
TV Knielingen – Rhein-Neckar-Löwen 17:23 (7:15)
Zu Beginn der Partie war uns TVK Damen bewusst, dass das Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen kein Leichtes wird.
Leider verpassten wir den Start und mussten von Anfang an hinterher rennen. Viele technische Fehler und mangelnde Konzentration in der ersten Halbzeit führten dazu, dass man mit einem Rückstand von 8 Toren (7:15) in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit wollten die TVK Damen nochmals auf Höchstleistung auffahren und den Löwinnen zeigen, dass in der Halle nichts zu holen ist. Mit schnellen Angriffen konnte man so auch auf 2 Tore Unterschied rankommen. Trotz einer doppelten Manndeckung gelang es den Löwinnen immer wieder durchzubrechen und den Vorsprung wieder weiter auszubauen.
Im Endeffekt musste man sich mit einem 17:23 geschlagen geben.
Jetzt heißt es die Köpfe nicht hängen lassen und an die guten Phasen weiter anknüpfen.
Es spielten: S. Appel (Tor), J. Rink (Tor), C. Birner, C. Ebner, B. Fischer (5), C. Hadon (2), J. Martin (5), K. Martin (2), J. Rabsch (1), L. Rink, S. Ruf, F. Schall, A. Vogel (2), L. Wagner.
TVK fährt Derbysieg ein - Nach der Pause zeigen die Knielinger großen Willen
Stutensee/Karlsruhe-Knielingen. Endlich klappte es auch beim TV Knielingen mit dem ersten Sieg 2019. Nach zuletzt 1:5 Punkten gewann die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling bei der SG Stutensee/Weingarten mit 27:23 (10:11).
In der Vorrunde gab es noch ein Unentschieden zwischen beiden Teams aus dem Handballkreis Karlsruhe und so setzten die Mannschaften alles daran, die gefühlte Vorherrschaft in der Region zu ihren Gunsten zu dokumentieren. Dabei erwischten die Gastgeber in der gut gefüllten Halle in Blankenloch den besseren Start. Die Knielinger gerieten bis zur 13. Spielminute mit 2:5 in Rückstand. Bald gab es eine Serie von Zeitstrafen in der kämpferisch geführten Begegnung. Insgesamt standen dann 32 Minuten an Zeitstrafen im Spielbericht. Daraus kann aber nicht geschlossen werden, dass der Kampf übertrieben wurde. Die eine oder andere Zeitstrafe sorgte für Diskussionen auf dem Spielfeld und bei den Zuschauern.
Die Knielinger verkürzten den Rückstand mit zunehmender Spielzeit auf 5:6 und 8:9. Eine eigene Führung gelang aber erst mit dem 12:11 durch Dennis Estedt per 7-Meter-Strafwurf knapp siebeneinhalb Minuten vor der Halbzeitpause. Estedt avancierte zum erfolgsreichsten Knielinger Schützen mit insgesamt 11 Toren, wo bei er alle seine sieben Strafwürfe im SG-Kasten unterbringen konnte. TVK-Coach Werling dürften die Defizite im Spiel seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit, die mit einem knappen Rückstand endete (10:11), nicht verborgen geblieben sein. Vieles im Spiel seiner Mannschaft war in Abwehr und Angriff mehr Kampf und Krampf.
Ein ganz anderes Bild zeigte sich nach der Pause. Offenbar hatte Werling die richtigen Worte gefunden. Mit der Körpersprache zeigten die Knielinger nun durchweg, dass sie das Lokalderby unbedingt gewinnen wollten. Auch ihre Aktionen wurden druckvoller und nachhaltiger. Die Knielinger standen nun viel kompakter und machte kaum noch Fehler. Folgerichtig zogen die Gäste aus dem Karlsruher Westen nach der der 12:11 Führung auf 19:13 (42. Min.) weg. Die Gastgeber nahmen die Auszeit, auch um den Knielinger Lauf zu unterbrechen. Doch die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, auch wenn die SG zwischenzeitlich nochmal auf drei Tore heran kam (20:17 und 21:18).
Abwehr und Torhüter des TVK arbeiteten gut zusammen und ließen viel weniger zu. Pascal Fuchs wehrte zudem noch drei SG-Strafwürfe ab. Die Disqualifikation von Max Weikum, Antreiber und vierfacher Torschütze der SG, nach der dritten Zeitstrafe zog den Bemühungen der Hausherren letztlich den Zahn. Die Knielinger spielte souverän und engagiert weiter und brachten einen klaren Vorsprung durchs Ziel.
TVK-Trainer Jochen Werling lobte nach dem Spiel die Einstellung seiner Spieler: „Wir kommen über die Mannschaft und da ist es besonders wichtig, dass jeder mit der richtigen Einstellung dabei ist. Das hat heute geklappt. Nach der schwächeren ersten Halbzeit wollten wir danach vieles besser machen. Dann hat die Abwehr gestimmt und im Angriff haben wir unsere Chancen verwertet. Wenn jeder an sein Maximum geht, wenn wir bereit sind mehr zu investieren als der Gegner, können wir zwei Punkte holen. Wenn zehn oder fünfzehn Prozent bei dem einen oder anderen Spieler fehlen, dann holen wir in der Badenliga nichts. Heute haben wir den Willen und die richtige Einstellung gezeigt und die Punkte verdient mitgenommen.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag, Benny Borrmann (4), Jochen Werling (4), Phillip Ast (2), Dennis Estedt (11/7), Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (2/2), Sven Walther, Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer (1).
Deutliche 27:18 Niederlage der Knielinger Damen gegen die SG Pforzheim Eutingen 2
Am vergangenen Wochenende lief beim TV Knielingen leider gar nichts rund, was eine deutliche 27:18 Niederlage gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 zur Folge hatte.
Schon von Anfang an taten sich die knielinger Mädels schwer, ins Spiel zu kommen. Das zeigte sich zum einen in der Abwehr. Den SG-Spielerinnen gelang es immer wieder, den Kreis oder die Außenspielerinnen frei zu spielen. Zudem hatten sie Wurfglück aus dem Rückraum. Die Knielingerinnen schafften es nicht, sich richtig abzustimmen und auf die Spielerinnen der SG einzustellen.
Zum anderen schien der Ball im knielinger Angriffsspiel einfach nicht ins Tor der SG Pforzheim/Eutingen zu wollen. So verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem Spielstand von 12:6 in die Halbzeitpause.
Entschlossen, den Spielstand im weiteren Verlauf zu drehen, kam der TVK zurück aufs Feld. Doch auch im weiteren Verlauf gelang nicht viel, sodass sich die SG bis auf einen Spielstand von 16:7 absetzen konnte. Eine Umstellung der Abwehr auf eine offensive 3:3 Deckung konnte zwar wieder etwas mehr Leben in die knielinger Defensive bringen, die Niederlage abwenden konnte sie jedoch nicht. Auch die alle sieben verwandelten 7 Meter konnten nichts mehr am Ergebnis ändern und so musste der TV Knielingen mit einer klaren Schlappe den Heimweg antreten.
Martin, J. (1), Martin, K., Hadon (1), Ruf, Ebner, Rink, J., Vogel (4), Appel, Wagner, Rink, L., Fischer (10/7), Kuhner, Rabsch (1), Birner (1)
TVK weiter ohne Sieg im neuen Jahr - gegen Schlusslicht Hardheim nur unentschieden
Karlsruhe-Knielingen. Nach der vermeidbaren
Niederlage in Plankstadt gab es im darauf
folgenden Heimspiel wieder keinen doppelten Punktgewinn für den TV Knielingen. Beim 24:24 (13:15) blieben die Gastgeber erneut weit unter
ihren Möglichkeiten.
Zunächst sah es aber schon nach einer klaren Sache für den Favoriten aus der Fächerstadt aus. Jochen Rabsch und Kornej Tjart sorgten mit ihren Toren für eine schnelle 4:0-Führung nach viereinhalb Minuten. Die Knielinger spielten allerdings in der Folge nicht clever weiter und offenbarten Lücken im Abwehrverband. Dies nutzte der aktuelle Tabellenletzte aus, um sich heran zu arbeiten (4:3). Über die Zwischenstände 6:3 und 7:4 schienen der TV Knielingen aber wieder auf der Siegerstraße zu sein. Aber erneut gab es einen Bruch im Spiel der Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling. Hardheim arbeitete sich in Überzahl auf 8:7 heran. Nun blieb das Spiel eng. Den Gästen gelang es nicht nur zum 11:11 auszugleichen, kurze Zeit später kassierte der TVK den ersten Rückstand (11:12). Knapp zwei Minuten waren in der ersten Halbzeit zu spielen als der Spielstand 13:15 auf der Anzeigetafel der Knielinger Reinhold-Crocoll-Halle zu lesen war. Bis zur Pause gelang keinem ein Treffer und so gingen die Hardheimer mit einem überraschenden Vorsprung in die Kabine.
Hoch motiviert und mit einer anderen Defensivtaktik kam der TV Knielingen aus der Pause. Knielingen hatte zudem den Torhüter gewechselt Für Felix Schucker, stand jetzt Pascal Fuchs zwischen den Pfosten, der bereits in der ersten Halbzeit einen Strafwurf der Gäste von der Siebenmeterlinie abwehrte. Hinten war man jetzt viel stabile gerade gegen den Rückraum der Gäste, der sich ein ums andere Mal an der „gelben Mauer“ festrannte. Leider fehlte den Knielingern im Spiel die Konstanz. So war der Vorsprung bei den Spielständen 17:15 und 20:17 nicht von langer Dauer. Die Hardheimer, die an diesem Tag keine Topleistung benötigten, um an den Knielingern dran zu bleiben. Wenigstens Sven Walther traf für seine Farben regelmäßig und war auch bei den Strafwürfen aus der Siebenmeterdistanz sechsmal ohne Fehlversuch. Zudem gelang es Pascal Fuchs weitere drei Strafwürfe zu halten.
Mit dem 23:20 durch Sven Walther war die TVK Führung erneut auf drei Treffer angewachsen. Da waren noch knapp sieben Minuten zu spielen. Eine Knielinger Mannschaft in Normalform hätte voraussichtlich das Spiel nun klar nach Hause gebracht. Doch erneut gab es einen Bruch in den Aktionen der Hausherren. In der Schlussminute war man nur noch ein Tor vorn (24:23). Felix Schneider erzielte wenige Sekunden vor dem Spielende noch den Ausgleich für den TV Hardheim. Knielingen konnte dies bis zum Schlusspfiff nicht mehr beantworten.
Ein sichtlich unzufriedener TVK-Coach Jochen Werling kommentierten nach Spielende: „Was wir heute gezeigt haben war nicht gut. Mehrfach ist uns in unserem Spiel der Faden gerissen. Über weite Strecken haben wir keine stabile Abwehr gestellt. In der zweiten Halbzeit sind wir in der Abwehr mit der Manndeckung besser gefahren. Doch wir waren wieder nicht konstant, um das Spiel klar zu entscheiden.“
TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Pascal Fuchs (Tor), Benny Borrmann (3), Jochen Werling, Phillip Ast (2), Dennis Estedt, Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (3), Sven Walther (11/6), Jochen Rabsch (5), Lukas Metzger, Philipp Schollmeyer, Benedikt Hettich.
Am Sonntag, den 20.1.2019 traf man sich in der Neureuter Sporthalle für das erste Handballspiel, das im neuen Jahr bestritten werden sollte.
Für dieses galt es, die Vorsätze, gesetzt durch die Trainer und die Mannschaft selbst, möglichst gut umzusetzen, und den Zuschauern und uns selbst zu beweisen, dass wir einen spannenden und guten Handball spielen können.
Um 13 Uhr begann das Derby gegen die zweite Damenmannschaft des TG Neureut. Das Spiel gestaltete sich zu Beginn sehr ausgeglichen. Die Mädels der TG Neureut zogen nach jedem gesetzten Treffer der Schwarz-Gelben mit dem Ausgleichstreffer nach. Erst ab der 24. Minute gelang es den Knielingerinnen sich einen 3 Tore Vorsprung zu erarbeiten.
Dank dem Kampfgeist und einigen schönen Aktionen, vor allem in der Abwehr des TVK, konnte dieser Vorsprung auch bis zur Halbzeitpause gehalten werden. Man verabschiedete sich mit 9:11 in die Umkleidekabine.
Die zweite Hälfte gestaltete sich nun etwas durchwachsener als die Erste. Gewillt den Abstand zu halten, zeigten sich unsere Mädels zwar motiviert, jedoch schafften sie es nur zu Beginn, die zuvor gezeigte Leistung so aufrecht zu erhalten. Der Abstand wurde immer geringer und so warf in der 46. Minute eine Schützin des TG Neureut den Ausgleich zum 16:16. Ab dieser Spielminute ging es auf dem Feld nur noch hin und her mit den Punkten. Stets war Knielingen in Führung, aber es gelang trotzdem nicht noch einmal „davonzuziehen“. Leider gab der TVK die Führung zum Schluss sogar nochmal aus der Hand. Deshalb schaffte es die TG Neureut noch, in der 56. Minute den Führungstreffer zu erzielen.
Doch die Knielingerinnen holten am Ende alles aus sich heraus, um dieses Spiel nicht zu verlieren. Nach einem hervorragenden Pass auf Felizia Schall, verwandelte diese von Rechtsaußen, sodass es zumindest wieder unentschieden stand.
Spannend waren vor allem die letzten Sekun den, da die TGN im Ballbesitz war. Jedoch konnte die gut gestandene Abwehr des TVK einen Siegtreffer verhindern. Man trennte sich somit mit einem weinenden und einem lachenden Auge vom TG Neureut mit einem hart umkämpften 21:21.
Dennoch sind wir überzeugt, dass für die Damenmannschaft des TVK noch einiges zu holen ist, wenn sie es schaffen, die kämpferische Einstellung durch die Bank weg so aufrecht zu erhalten.
Gespannt wird nun das nächste Heimspiel am 26.1.19 um 18 Uhr gegen die Damen der SG MTV/Bulach erwartet.
Für den TVK spielten: J. Martin (7), K. Martin (1), Hadon, Ebner (2), J. Rink (Tor), Vogel, Appel (Tor), Wagner (1), L. Rink, Schall (2), Fischer (4), Kuhner, Rabsch, Birner (4/2).
Lob für die Torhüterleistung - Knielinger setzten Trainervorgaben mustergültig um
Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen setzte sich gegen den HSV Hockeheim klar durch. Beim 30:19 (13:6) ließen die Hausherren den Gästen aus der Rennstadt vom Start weg keine Chance auf einen Punktgewinn.
TVK-Trainer Jochen Werling forderte von seinem Team noch vor dem Spiel kompaktes Abwehrverhalten, um mit schnellen Gegenstößen zu leichten Toren zu kommen. Die setzten die Knielinger von Beginn an um. In der ersten Viertelstunde kassierten die Knielinger nur einen einzigen Gegentreffer und es Spielstand 6:1 für die Männer aus dem Karlsruher Westen. Dabei machte sich bemerkbar, dass sich die Knielinger auf den Kontrahenten gerade in der Defensive gut eingestellt hatten. Zum Abwehrbollwerk trug maßgeblich Torhüter Felix Schucker bei, der die Angreifer mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung trieb. Nicht einmal zwei Gesichtstreffer beeindruckten ihn an diesem Abend. Ergänzt wurde dieses Bild dann noch von Pascal Fuchs, der bei Hockenheimer Strafwürfen eingewechselt wurde und insgesamt fünf Versuche von der Siebenmeterlinie abwehrte.
Gästetrainer Admir Kalabic sah sich bald zu einer Auszeit gezwungen. Zunächst erreichte er aber nicht viel bei seiner Mannschaft. Knielingen zog bis zur 17. Spielminute auf 7:1 weg und die Hockenheimer Angreifer waren erst eine Minute Später mit ihrem zweiten Tor erfolgreich. Auch wenn der Gast in der Folge auf drei Tore heran kam (8:5), war es erneut die Knielinger Defensive, die dem Gegner die Grenzen aufzeigte. Die Männer um Spielmacher Sven Walther setzten die Trainervorgabe erneut mustergültig um und waren auch mit den Würfen auf das vom Ex-Knielinger Robbie Swoden gehütete HSV-Tor zielsicher. Mit einem 4:0-Lauf sorgte der TVK für einen komfortablen Zwischenstand (12:5). Von der starken Abwehrarbeit profitierten besonders die schnellen TVK-Außen Pascal Montag (6 Tore) und Lukas Metzger (6), die einige Treffer im schnellen Gegenstoß beisteuerten.
Auch in der zweiten Spielhälfte blieben die Männer in den gelben Trikots überlegen. Über die Zwischenstände 17:9 und 21:12 sorgten die Knielinger weiter für klare Verhältnisse, auch wenn die Gäste zwischendurch Ergebniskosmetik betreiben durften. Als Robin Hildenbrand zum 26:16 traf war der Vorsprung erstmals auf einen zweistelligen Wert angewachsen. Zum Schluss markierte der sechsfache Torschütze Kornej Tjart das 30. Knielinger Tor, was für einigen Jubel unter den Knielinger Anhängern sorgte. Letztlich ging der TVK mit einem deutlichen Erfolg aus dem letzten Badenligaspiel des Jahres und festigte damit seinen fünften Rang nach 13 Spielen. Insgesamt hat die Tabelle noch etwas Schlagseite, da einige Mannschaften bereits 15 Spiele absolviert haben, andere nur zwölf.
TVK-Trainer Jochen Werling zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir waren sofort da und haben gezeigt wer das Spiel gewinnen will. Der Sieg war hoch verdient. Ich habe von meiner Mannschaft nur sehr wenige technische Fehler gesehen. Wir haben eine geile Abwehr gespielt, wobei mein Sonderlob an unsere Torhüter geht, die mit dafür gesorgt haben, dass der Abstand deutlich blieb.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (6), Benny Borrmann (3), Jochen Werling, Phillip Ast (2), Dennis Estedt (2/1), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (6), Sven Walther (1), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (6), Philipp Schollmeyer (1), Benedikt Hettich (1).
Das Knielinger Handballjahr ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Nach der Pflicht folgt noch die Kür. Die Fächstädter stehen im Pokalfinale des Badischen Handballverbandes am kommenden Samstag. Um 18 Uhr tritt die Werling-Sieben beim TSV Handschuhsheim an. Gespielt wird im Heidelberger Sportzentrum Nord. Der Sieger qualifiziert sich für die Teilnahme am DHB Amateur- Pokal-Wettbewerb.
Unnötiger Punktverlust - TVK verspielt deutliche Führung in den Schlussminuten
Karlsruhe-Knielingen. Gegen die HSG St. Leon/Reilingen gab es für die Knielinger Badenliga- Handballer nur einen Punkt. Beim 25:25 (13:11) schafften es die Männer um Trainer Jochen Werling nicht einen deutlichen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Am Ende war gar das Unentschieden glücklich.
Nach einem durchwachsenen Spielanfang bekamen die Knielinger den Gegner immer besser in den Griff. So lag man jeweils mit ein bis zwei Toren in Rückstand. Eine eigene Führung gelang den Knielinger Akteuren erst nach 22 Spielminuten durch Lukas Metzger (10:9). Dabei machte sich auch bemerkbar, dass sich ein Gästespieler bei einem Zusammenprall kurz zuvor verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Beim Spielstand von 10:9 wurde von der HSG zudem ein Strafwurf nicht genutzt. Die letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs gehörten eindeutig dem TV Knielingen, der zur Pause mit zwei Treffern vorn lag (13:11).
Nach dem Anwurf in die zweite Spielhälfte waren die Knielinger klar die dominierende Mannschaft. Den Gästen gelang nicht mehr viel. So zogen die Gastgeber überzeugend auf 18:13 weg. Dann wechselte der Trainer der HSG den Torhüter und ließ TVK-Shooter Benny Borrmann in kurze Deckung nehmen. Diese Maßnahmen fruchteten aber erst einmal nicht. Nur zeitweise konnte die HSG auf drei Tore verkürzen (20:17). Die HSG wurde weiter personell geschwächt, als ein Spieler die dritte Zeitstrafe kassierte und das Spiel von der Tribüne beobachten musste (43.).
Die Knielinger blieben dann jeweils mit vier bis sechs Toren deutlich vorn. In der 42. Spielminute hatte inzwischen Pascal Fuchs für Felix Schucker im Knielinger Tor Platz gemacht. Als noch knapp elf Minuten zu spielen waren, stand der 24:18 Zwischenstand auf der Anzeigetafel zu lesen. Eigentlich eine komfortable Führung. Dann kam es zu einem regelrechten Bruch im Knielinger Spiel. Vorne lief es einfach nicht mehr und hinten kassierte man leichte Gegentore. Zudem überstanden die Gäste gar zwei Zeitstrafen unbeschadet. Die Knielinger, sonst Spezialisten im Aufholen von Rückständen, gerieten ins Straucheln. Der Vorsprung schmolz dahin. Nur noch einmal trafen die Gelb-Schwarzen in des Gegners Tor, scheiterte immer wieder bei schnellen Abschlüssen und von der Siebenmeterlinie. 90 Sekunden vor dem Spielende traf die HSG St. Leon/Reilingen zum 25:25-Ausgleich. Jochen Werling nahm die letzte Auszeit. In der Schlussminute wollten die Knielinger noch einen Versuch aufs HSG-Tor bringen. Ein Treffer gelang nicht mehr, im Gegenteil. St. Leon/Reilingen kam noch einmal in Ballbesitz und hatte die letzte Wurfmöglichkeit, die aber ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt war.
TVK-Trainer Jochen Werling zeigte sich nach Spielende enttäuscht: „Wir hatten das Spiel im Griff und waren nicht in der Lage das Spiel ruhig runter zu spielen. St. Leon/Reilingen hat sich den Punkt verdient. Am Ende müssen wir noch glücklich sein, dass wir das Spiel nicht auch noch verlieren.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (1), Benny Borrmann (7/1), Jochen Werling, Phillip Ast (1), Dennis Estedt (1), Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart (2), Sven Walther (7), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (1).
TVK holt großen Rückstand auf -
Knielinger nehmen einen Punkt aus Viernheim mit
Viernheim/Karlsruhe-Knielingen. Erneut gelang es dem TV Knielingen ein verloren geglaubtes Spiel noch zu drehen. Beim TSV Viernheim zeigten die Männer von Trainer Jochen Werling in der zweiten Spielhälfte ein großes Aufbäumen. Beim 30:30 (18:14) gab es zumindest einen Teilerfolg.
Vom Start weg schien es nicht der Tag der Knielinger zu werden. Bis zum 7:7 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dann nutzten die Südhessen vermehrt die Schwächen in der Knielinger Defensive. In der ersten Viertelstunde kassierte die Werling-Sieben bereits zehn Gegentore. Nach zehn weiteren Minuten war der Rückstand bereits auf sechs Tore gewachsen (9:15). Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt darauf hin, dass die Knielinger normalerweise eine gute Abwehrformationen stellen können, an der sich so mancher Gegner bisher die Zähne ausbiss. Mit vier Treffern Rückstand ging es in die Halbzeitpause (14:18).
Auch nach dem Anwurf zur zweiten Spielhälften änderte sich das Bild der ersten 30 Minuten nicht wesentlich. Mit dem 16:21-Zwischenstand (36.) schien das Spiel früh entschieden. Doch wieder einmal zeigten die Knielinger Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Der Viernheimer Spielmacher wurde in Manndeckung genommen, was die Angriffsbemühungen der Gastgeber nachhaltig störte. Tor um Tor holte die Werling-Sieben auf. Mit einem 6:0-Lauf eroberten sich die Männer in den gelben Trikots eine eigene Führung. In der 45. Minuten lagen die Knielinger mit dem Treffer zum 22:21 durch Sven Walther, er war in der vergangenen Saison für Viernheim aktiv, vorn. Knielingen legte nun jeweils einen oder zwei Tore vor, ein entscheidender Vorsprung gelang aber nicht. Nach dem 26:24 war der TVK etwa eine Minute in Überzahl, was allerdings nicht zu einem eigenen Treffer genutzt werden konnte. Knapp vier Minuten vor dem Ende des Spiels lag man aber immer noch mit 30:28 in Front. Doch der Absteiger aus der Baden-Württemberg-Oberliga wolle unbedingt eine Heimniederlage vermeiden und zog mit den Knielingern 80 Sekunden vor dem Schlusspfiff gleich (30:30). Da die Knielinger im Gegenzug nicht mehr trafen hatte Viernheim sogar noch die Möglichkeit selbst die Chance auf den Siegtreffer. Nun war aber die Knielinger Abwehr zur Stelle und lies nichts mehr zu.
Jochen Werling’s Gefühlslage war nach dem Spiel zweigeteilt: „Im Nachgang war es vielleicht ein verlorener Punkt. Aber so wie wir uns in den ersten 35, 40 Minuten präsentiert haben, war das nicht in Ordnung. Ebenso war der Rückstand von sechs Toren völlig in Ordnung. In der Abwehr hatten wir absolut keinen Zugriff. Mit dem 15:21 war das Spiel eigentlich weg. Durch unsere Abwehrumstellung riss beim Gegner der Faden. Wir sind zurück gekommen, haben dann richtig gute 20 Minuten gespielt.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (1), Felix Schucker, Pascal Montag, Jochen Werling (1), Phillip Ast (1), Dennis Estedt (5/1), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (6), Sven Walther (8/3), Jochen Rabsch, Philipp Schollmeyer (6), Benedikt Hettich (2).
Am vergangenen Wochenende kam es zum Bezirksliga Derby zwischen TG Eggenstein 2 und dem TV Knielingen 2. Dabei gingen beide Teams mit hohen Erwartungen ins Spiel, und wollte unbedingt als Sieger vom Spielfeld treten. Es war ein hart umkämpftes Spiel, das sich in der Abwehr entscheiden sollte. Denn selbst nach 20 min und 3 vergebenen 7 Metern stand es 6:4.
Doch durch viele individuelle Fehler seitens der Knielinger Mannschaft konnten sich die Herren aus Eggenstein bis zur Halbzeitpause mit 12:8 absetzen.
Selbst nach einer emotionaler Halbzeitansprache von Patrick Estedt konnte sich das Team aus Knielingen nicht mehr zurechtfinden und verlor den Faden des Spiels direkt nach Anpfiff der zweiten Halbzeit. Denn schon nach 7 Minuten des wieder aufgenommen Spielbetriebs stand es 20:11. Zudem kam es weiter zu vielen individuellen Fehlern der Knielinger die im Endeffekt das Endergebnis von 28:16 verschuldeten.
Der TV Knielingen 2 versucht nun weiter die Stellschrauben zu verändern um zur alten Stärke zurück zu finden. Dabei schaut er gespannt auf den kommenden Gegner in eigener Halle, nämlich den TS Mühlburg.
Torschützen an diesem Wochenende:
Daniel Schwager 2, Sorin Dinescu 3, Julien Borrmann 3, Aaron Mack 4, Tobias Stutz 3, Daniel
Kammerer 1.
Viel Arbeit für die Knielinger - TVK wieder mit einem Heimsieg gegen Friedrichsfeld
Karlsruhe-Knielingen. Nun hat es auch wieder mit einem Heimsieg geklappt. Der TV Knielingen gewann gegen den TV Friedrichsfeld mit 27:22 (13:12). Zuvor hatte die Werling-Sieben dreimal zuhause nicht gewinnen können.
Die Begegnung gegen die Mannheimer fällt am Ende eindeutig in die Kategorie Arbeitssieg. Dabei hatten sich die Knielinger das Leben selbst schwer gemacht. Besonders zu Beginn der Begegnung vergaben die Hausherren eine Serie von guten Torchancen. So kam es zu einem 1:4-Rückstand nach knapp sechs Spielminuten. Wenig später stand der 3:7-Zwischenstand auf der Anzeigetafel. Immerhin machten es die Knielinger Werfer mit zunehmender Spielzeit besser. Lukas Metzger verkürzte dann mit seinem Anschlusstreffer auf 6:7. Gleichstand war mit dem 8:8 (17. Spielminute) hergestellt. Zwei Minuten vor der Pause lagen dann die Knielinger erstmals vorn (11:10). Kurz zuvor hatte Pascal Fuchs einen Strafwurf pariert. Noch vor der Pause wechselten die Knielinger aber auf der Torhüterposition und Felix Schucker ging zwischen die Pfosten.
In der zweiten Spielhälfte erarbeiteten sich die Knielinger bald ein Übergewicht. Bei den Gästen lief es in Abwehr und Angriff nicht mehr so gut wie zuvor. Die Fächerstädter sorgten so bald für eine 16:13-Führung (34.). Diesem Rückstand liefen die Friedrichsfelder nur noch hinterher. Dabei half es den Gästen auch nicht, dass sie auf eine sehr offensive Abwehrvariante umstellten. Knielingen baute gar den Vorsprung aus. Die Mannschaft von TVK-Trainer Jochen Werling überstand dabei sogar eine doppelte Unterzahl ohne Schaden. Das letzte Tor markierte der Coach selbst, der einmal mehr als Spielertrainer agierte. Die Knielinger Defensive sorge immer wieder für Ballgewinnen, die in schnelle Gegenstöße. Dabei gelang das eine oder andere Tor. Mit dem Treffer zum 24:20 (54.) war eine Vorentscheidung gefallen. Mit dem letzten Knielinger Tor war die Tordifferenz der beiden Teams in der Folge auf fünf angewachsen (27:22).
TVK-Trainer Jochen Werling war gerade mit dem Spiel seiner Sieben in der Anfangsphase nicht zufrieden: „Wir hatten einen miesen Start. Da machen wir uns das Leben selbst schwer. Zu viele freie Würfe wurden nicht genutzt. Dann haben wir uns aber zurück gekämpft und das Spiel verdient gewonnen.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (1), Benny Borrmann (5), Jochen Werling (2), Phillip Ast (3), Dennis Estedt (6), Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (2), Sven Walther (1), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (4), Philipp Schollmeyer (1).
Fehlwürfe kosten Punkte - Knielinger glücklos gegen Neuenbürg
Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen lieferte dem Favoriten Neuenbürg einen Kampf auf Augenhöhe. Am Ende unterlag die Werling-Sieben aber mit 24:27 (10:14) und der Gast entführte beide Punkte. Mit dem temporeichen, spannenden Spiel dürften die Zuschauer auf beiden Seiten nicht unzufrieden gewesen sein. Die Knielinger Anhänger wurden nach dem Spiel den Eindruck nicht los, dass für ihr Team an diesem Tag mehr drin gewesen wäre. So wurden bereits in der Anfangsphase gute Möglichkeiten vor dem Neuenbürger Tor nicht genutzt. Da machten die Beobachter bereits das Manko im Spiel der Knielinger fest: die Chancenauswertung. Bis zum 4:4 war man nah dran am Favoriten, dann zog die Mannschaft von Trainer Erkan Öz, in der letzten Saison noch Coach bei den Gelb-Schwarzen, erstmals deutlicher weg. Ein 4:0-Lauf brachte die Enztäler eine
8:4-Führung. Diesem Rückstand rannten die Knielinger den Rest der ersten Halbzeit hinterher. Beim 9:11 hatte sich Knielingen zwar wieder herangearbeitet, doch die Trendwende gelang zunächst nicht. Mit dem Pausenpfiff stellte der Ex-Knielinger Timo Bäuerlein den Viertorrückstand erneut her (10:14).
In den letzten Spielen waren es die Knielinger öfter gewohnt mit Rückständen umzugehen. Dabei drehten sie eigentlich verlorene Spiele noch. So schien es auch diesmal. Kompakt in der Abwehr und vorne viel treffsicherer, verkürzte der TVK den Rückstand. Fünfeinhalb Minuten nach dem Anwurf zur zweiten Spielhälfte traf Phillip Ast zum 14:14. Danach gingen die Knielinger erstmals in dieser Partie in Führung. Mit dem Torerfolg von Kornej Tjart in Minute 41 war der Vorsprung gar auf drei angewachsen (18:15). Gästetrainer Öz sah sich beim Stand von 19:16 zu einer Auszeit gezwungen. Danach agierten die Gäste – insbesondere aus dem Rückraum - wieder zielsicherer, während bei den Knielingern die Würfe oft nicht zu Toren genutzt wurden. So hatte Neuenbürg in acht Minuten einen 6:0-Lauf (19:22). Diesem Rückstand rannte der TVK bis zum Spielende hinterher.
Auch wenn man zwischenzeitlich auf 22:23 heran kam, schafften die Knielinger die erneute Wende nicht mehr. Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass man immer wieder am guten Gästetorwart scheiterte. Gerade bei den freien Würfen hatten die Fächerstädter auch in der zweiten Halbzeit keine optimale Erfolgsquote. TVK-Trainer Jochen Werling war nach dem Spielende zwar enttäuscht über den Punktverlust, nicht aber über den Einsatz seiner Mannchaft: „Bei zu vielen freien Würfen waren wir im Abschluss nicht konsequent genug. Nach dem Pausenrückstand sind wir wieder zurück gekommen und haben uns eine eigene Führung erkämpft. Insgesamt waren wir nicht schlechter als Neuenbürg. Die haben aber ihre Chancen besser nutzen können.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (2), Benjamin Borrmann (5/1), Jochen Werling (2), Phillip Ast (4), Dennis Estedt (1), Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand, Kornej Tjart (1), Sven Walther (4/1), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer (3).
Am kommenden Samstag steht der TV Knielingen im Halbfinale des BHV-Pokals. Die Reise geht zum Landesligisten TV Ispringen. Spielbeginn ist um 18 Uhr (Schulsporthalle Ispringen).
Mit Aufwärtstrend zurück ins Tabellenmittelfeld
Die Vorzeichen für die Partie am vergangenen Sonntag standen äußerst positiv für unsere Mannschaft. Nach sehr schwachem Start konnte man im direkten Kellerduell gegen die beiden Tabellenschlusslichter wichtige Punkte sammeln. Mit 4:8 Punkten war man zwar noch deutlich der erhofften Form hinterher, welche man zu Rundenbeginn vermutet, doch die positive Entwicklung wollte man nicht so schnell wieder abreißen lassen. Jedoch sollte auch dieses Spiel kein leichtes werden. Der Post Südstadt Karlsruhe stand zwar nicht ganz oben in der Tabelle, doch der Schein darf bekanntlich nicht trügen. Selbst gegen die Spitzenmannschaften verloren sie mit nur maximal 2 Toren. Ein spannendes Spiel stand also bevor.
Zu Beginn standen vor allem die Abwehrreihen im Mittelpunkt. Der TVK mit der gewohnt starken 6-0 Abwehr traf im Angriff auf eine offensive 3-2-1 Abwehr. In der Defensive konnte man durch eine starke Mannschaftsleitung mit einem äußert gut aufgelegten Torhüter dahinter die Angreifer des PSK immer wieder vom Torerfolg abhalten. Jedoch waren auch unsere Herren im Angriff von der offensiven Abwehrvariante der Gäste überrascht wodurch es immer wieder zu Fehlern kam. Das probate Mittel in der Anfangsphase (wie auch über weite Strecken im Spiel) hieß deshalb Tempogegenstoß. Durch die starken Konter der Knielinger Außen konnte man schnell mit 3:1(4‘) in Führung gehen. Immer besser kam auch die Offensive unseres Teams ins Spiel, doch auch der PSK fand immer bessere Lösungen gegen den Abwehrverbund des TVK. Den entscheidenden Unterschied machten die Phasen im Spiel, in denen man die Gäste auf Abstand bringen konnte. Ab dem 13:10 in der 24. Minute, starteten die Hausherren beispielsweise einen 5-1-Lauf und konnten somit mit einer verdienten 7-Tore Führung in die Pause gehen.
In der zweiten Hälfte wollte man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Durch kombinationsreiche Angriffe konnte man durchaus, die Qualitäten einzelner Spieler in Szene setzen und somit zwischenzeitlich auf maximal 11 Tore davonziehen. Gegen Ende der Partie ließ die Konzentration nochmals etwas nach und der PSK konnte durch leichte Ergebniskosmetik wieder auf 8 Tore herankommen. Endstand vor heimischem Publikum war ein verdientes 35:27 unserer Mannschaft.
Mit dem Momentanen 7. Platz konnte man zumindest geringfügig den schlechten Rundenstart wieder ausgleichen. Die nächsten 3 Spiele werden allerdings keinesfalls leichter dadurch. 3 der 4 Topteams der Liga stehen unseren 2. Herren bevor.
Für den TVK spielten:
D. Krasowski(Tor), J. Julianasson (Tor) N. Weinbrecht (4), D Schwager (1), S Dinescu (4), J. Borrmann (4), T. Schlecht (6), A Mack (5), P Estedt, S. Werum (3), D. Schlupp, T. Stutz (3/3), D. Kammerer (1), J. Werner (4)
Knielinger Sensationserfolg - Aufholjagd bei der SG Heidelsheim/Helmsheim belohnt
Bruchsal. Nach einer famosen Aufholjagd nimmt der TV Knielingen überraschend beide Punkte aus Bruchsal mit in die Fächerstadt. 28:26 gewinnen die Knielinger bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Zur Pause war man allerdings noch 10:16 in Rückstand.
Die Gäste feierten den Erfolg beim Tabellenführer nach Spielende überschwänglich. Die Spieler um TVK-Coach Jochen Werling hatten etwas Besonderes geleistet. Insbesondere die Tatsache, dass man zeitweise mit neun Toren hinten lag und dennoch gewann, lässt aufhorchen. Ein Knielinger Anhänger schüttelte lange danach immer noch verwundert den Kopf und beschreibt das gerade Erlebte emotional mit einem einzigen, sehr passenden, Wort: „Wahnsinn“.
Der Reihe nach. Zunächst lief es für die SG Heidelsheim/Helmsheim, vor diesem Spieltag ohne jeglichen Punktverlust, scheinbar planmäßig. Die Knielinger rannten einem schnellen 1:4 Rückstand hinterher. Dabei waren es die Fehlwürfe in Richtung des SG-Tores, die der Werling-Sieben einen andauernden Rückstand bescherten. Zunächst hatten beide Abwehrreihen keinen rechten Zugriff auf das Spiel. „In dieser Phase ging es schnell hin und her. Dann nutzen wir etliche freie Bälle nicht.“, beschreibt Jochen Werling die ersten Minuten de Spiels.
Im Gegenzug kassieren die Gäste zu viele leichte Gegentore. Beim 4:8 waren es erstmals vier Treffer Tordifferenz. Die Knielinger schafften es allerdings immer wieder zu verkürzen. Bei den Zwischenständen 7:9 und 8:10 war man immerhin nur zwei Tore weg. Dann lief es im Angriff erneut nicht optimal. Zudem spielte Knielingen das Überzahlspiel eher ungenügend aus. Der Pausenstand von 10:16 war schon etwas ernüchternd für die Fans der Gelb-Schwarzen.
Das gleiche Bild sahen die Zuschauer in Bruchsal zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Der Tabellenführer baute seinen Vorsprung weiter aus und mit dem 16:25 war das Spiel für die Knielinger eigentlich vorbei. Dann ändert Jochen Werling die taktische Ausrichtung der TVK-Abwehr auf die 6:0-Variante und stellte Felix Schucker für Pascal Fuchs ins Tor. Der SG schmeckte das ganz und gar nicht. Wie auf Knopfdruck lief beim Tabellenführer nicht mehr viel zusammen, während die Knielinger einen Konter nach dem anderen liefen. Fast alle Möglichkeiten setzten die TVK-Angreifer nun auch in Torerfolge um. Heidelsheim/Helmsheim traf in den letzten neun Spielminuten nur noch zweimal. So drehten die Gäste sensationell noch das Spiel. Aus einem deutlichen Rückstand beim 16:25 wurde 90 Sekunden vor dem Ende des Spiels eine eigene Führung (27:26). Die Knielinger waren da gerade in Überzahl und Dennis Estedt brachte den Ball danach nochmals im Gehäuse der SG unter. Die Knielinger hatten aufgrund einer überragenden Leistung in der zweiten Spielhälfte beide Punkte nicht unverdient mitgenommen. „Letzten Endes ist es eigentlich unfassbar, dass wir das noch drehen. Aber wenn wir uns in der ersten Halbzeit besser anstellen, ist es da auch schon enger. Dann ist das ein ganz anderes Spiel. Respekt, dass die Mannschaft nach so einem Rückstand so zurückkommt, sich nicht abschlachten lässt und das Spiel noch verdient gewinnt.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag, Benny Borrmann (5/2), Jochen Werling (2), Phillip Ast (1), Dennis Estedt (4), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (2), Sven Walther (3), Jochen Rabsch (2), Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (5).
Am Abend zuvor bezwangen die Mädels des TV Knielingen das Gruselmaislabyrinth und heute wurde am Feiertag der Sieg gegen die Rintheimer Damen gefeiert!
In den ersten Minuten verlief das Spiel recht ausgeglichen, bis es in der 15. Minute zum Einbruch auf Rintheimer Seite kam. Die Knielinger Mädels nutzen dies zu ihren Gunsten und gingen mit einem Torvorsprung von zwischenzeitlich vier Toren weiter ins Spiel. An diesen vier Tore Rückstand aus der 17. Minute konnten sich die Rintheimer Damen heran kämpften. Über ein 8:7/ 10:9 ging man letztlich mit einer Führung von einem Tor in die Halbzeitpause 12:11.
Hochmotiviert und gewillt diese 2 Punkte in eigner Halle zu behalten ging man nun in die zweite Halbzeit. Auf Knielinger Seite gelang es diesen Vorsprung direkt weiter auszubauen! Bis zur 40. Spielminute konnte man einen Vorsprung von 5 Toren (16:11) verzeichnen. Diesen Vorsprung hieß es nun zu behalten und weiter auszubauen. Dies gelang den Knielinger Mädels und so ver-abschiedete man sich mit einem Endergebnis von 22:16. Vielen Dank an alle Zuschauer, welche am Feiertag mit uns feierten!
Für den TVK spielten: Appel und Rink im Tor, J. Martin (7), K. Martin, Hadon, Ruf (2), Ebner, Bechtold (1), Vogel (1), Wagner (2), Fischer (7), Rabsch, Birner (2).
Nicht präsent genug - Knielinger Niederlage gegen Tabellenzweiten
Karlsruhe-Knielingen. Mit 25:26 (11:14) unterlag der TV Knielingen gegen den TSV Birkenau. Dabei zeigten die Gäste über 45 Spielminuten eine gute Vorstellung. Der TVK kam erst nach dem 16:21 ins Rollen, verpasste aber den Punktgewinn knapp.
Schon in der Anfangsphase ließen die Knielinger Angreifer zu viele Möglichkeiten aus. So wurde aus einem 6:6 nach zehn Spielminuten in fünf weiteren ein Viertorrückstand (6:10). Diese Zeit ohne eigenen Treffer stellten als bedeutend heraus, weil die Gastgeber zunächst nicht nachhaltig verkürzen konnten. Immer wieder waren es vier Treffer Differenz. Zu oft kamen auch Pässe an den Kreis nicht an, weil die Gäste diesen Bereich sehr kompakt verteidigten. Zudem luden die Fächerstädter ihre Kontrahenten regelmäßig zu Gegenstößen ein. Auch wenn die Knielinger mal wieder dran waren, gab es erneut Rückschläge mit Fehlern im Angriffsspiel. Nicht unverdient führten die Gäste so zur Pause (11:14).
Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte erspielten sich die Südhessen eine klare Führung. Dabei waren die Knielinger immer wieder vor dem gegnerischen Tor mit ihren Würfen nicht erfolgreich. Technische Fehler reihten sich ins Gesamtbild ein. In der 40. Spielminute stand es dann folgerichtig bereits 15:20. Diese augenscheinliche Birkenauer Dominanz, über weite Strecken verwalteten die Gäste ihren Vorsprung sehr souverän. dauerte bis zur 52. Minute an. Hier waren die Knielinger immer noch mit drei Treffern in Rückstand (20:23). Zwischenzeitlich hatte Trainer Jochen Werling die Abwehr umgestellt und leichte Tore gelangen den Birkenauern nur noch selten. Knielingen kämpfte und verkürzte endlich den Abstand. Vier Minuten vor dem Ende des Spiels erzielte Jochen Rabsch den Anschlusstreffer zum 23:24. Allerdings brachte dann eine doppelte Zeitstrafe der Gäste nicht die ersehnte Wende für die Hausherren. Lukas Metzger warf noch den Treffer zum 24:25, bevor die Knielinger ihrerseits eine Zeitstrafe erhielten. Birkenau traf zum 24:26 in der Schlussminute. Sven Walter, stark als Torschütze (11 Tore, davon 6 Strafwürfe) und Spielgestalter, traf knapp 25 Sekunden vor dem Spielende erneut. Doch die Knielinger kamen nicht mehr an den Ball und die Gäste spielten souverän die Spielzeit herunter.
TVK-Trainer bilanzierte: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht präsent genug und haben vorne zu viele Chancen liegen lassen. Unsere Fehler im Angriff hat Birkenau zu Gegenstößen nutzen können. Erst mit der Abwehrumstellung in der zweiten Halbzeit waren wir wieder dran. Am Schluss hat es nicht mehr gereicht das Spiel noch zu drehen. Insgesamt geht der Birkenauer Sieg in Ordnung. Die werden in dieser Saison sicher weiter eine gute Rolle spielen, das ist eine getandene Badenligamannschaft. Positiv sehe ich heute, dass meine Spieler nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft haben. Am Ende hat es für einen Punkt leider nicht gereicht.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor und 1 Treffer), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (2), Jochen Werling, Phillip Ast, Dennis Estedt (1), Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart (3), Sven Walther (11/6), Jochen Rabsch (4), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer.
Demonstration der Möglichkeiten
Durch den ersten Sieg der Saison im letzten Auswärtsspiel, sollte nun auch die alte Heimstärke wiedergefunden werden. So startet man gegen die HSG Li-Ho-Li 2 mit dementsprechender Einstellung ins Spiel. Der Eine oder Andere ging mit besonderer Motivation in diese Partie, hat doch manch einer in Linkenheim seine Handballjugend verbracht.
Trotz all der positiven Gefühle stand man am Anfang jedoch wieder vor einem geradezu etablierten Problem: dem Angriff. Wieder einmal tat sich die TVK-Offensive schwer die gegnerischen Reihen zu durchbrechen und das ersehnte Tor zu treffen. Durch eine starke Abwehrleistung mit einem sehr gut aufgelegten D. Krasowski zwischen den Pfosten konnte man jedoch einen frühen Rückstand vermeiden. Aus diesen Gegebenheiten resultierte natürlich ein relativ torarmes Duell, vorerst. In der 17. Minute stand es 5:5 und noch keine Mannschaft ließ erkennen, wer heute das Rennen machen wird. Doch dann änderte sich die Partie. Der TVK zog mit einem 4:0-Lauf davon und die Gäste konnten diesen Durchmarsch kaum noch stoppen. Mit einem Halbzeitstand von 13:8 war man jedoch noch nicht zufrieden.
Die Ansage des Trainers war mal wieder klar formuliert. Diese Woche bleiben die Punkte zuhause und werden nicht wieder hergeschenkt. Trotzdem verliefen die ersten 10 Minuten wieder relativ ruhig. Die HSG Li-Ho-Li wollte sich noch nicht geschlagen geben und so stand es in der 41. Minute 16:12. An diesem Tag war das allerdings kein Problem für unsere Mannschaft. Mit einem 12:1-Lauf stellte man bis zur 59. Minute alles klar (28:13). Das Resultat daraus war letztendlich der 29:15 Endstand. Durch kombinationsreiches Spiel und sehenswerte Einzelaktion ließ unsere Mannschaft erahnen, zu was sie diese Saison noch fähig wäre. Wir hoffen auf mehr solche Spiele.
Für den TVK2 spielten: D. Krasowski(Tor), J. Julianasson(Tor), N. Weinbrecht (2), D. Schwager (1), S. Dinescu (5), J. Borrmann (5), T. Schlecht (1), A. Mack (3), P. Estedt, S. Werum (1), D. Schlupp (1), B. Hettich (5), T. Stutz (4/2), J. Werner (1)
Weiteres Unentschieden für die Knielinger Damen
Am Samstag 27.10.2018 ging es für die Knielinger Damen in eigener Halle gegen die Damen der HSG Bruchsal/ Untergrombach. Die Gastgeberinnen erwischten hierbei den deutlich schwächeren Start und lagen nach zu vielen ungenutzten Chancen schnell mit 0:3 zurück. In der 10. Minute erzielten die Knielingerinnen dann zwar den Ausgleich zum 3:3 Zwischenstand, durch eine zu schwache Abwehrleistung und zu viele technischen Fehler schafften es die Gäste aus Bruchsal/Untergrombach allerdings bis zur Halbzeit mit 5 Toren in Führung zu gehen und so verabschiedete man sich mit einem 9:14 Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach der Pause schienen sich die Knielinger Damen etwas gefangen zu haben und so startete man sichtlich selbstbewusster in die zweite Hälfte. Die Gastgeberinnen wurden wieder sicherer im Torabschluss und das Zusammenspiel in der Abwehr funktionierte besser und so schaffte man es in der 43. Minute zum ersten Mal in Führung zu gehen.
Leider schafften es die Knielinger Mädels aber nie sich entscheidend abzusetzen und so blieb das Spiel bis zur letzten Sekunde hart umkämpft. Die 2 Minuten Strafe gegen die Gäste 13 Sekunde vor Spielende konnte man leider nicht zum eigenen Vorteil nutzen und so endete das Spiel letztendlich mit einem dem Spielverlauf entsprechenden 22:22 unentschieden.
Es spielten: Appel (Tor), Rink, J. (Tor), Martin, J. (4), Martin, K., Ruf (1), Ebner (1), Bechtold,
Vogel (1), Wagner, Schall (4), Fischer (7), Kuhner, Rabsch, Birner (4)
Knielinger belohnen sich - Überragende Angriffsleistung bringt ersten Auswärtssieg
Oftersheim/Karlsruhe-Knielingen. Vor allem wegen einer überzeugenden Mannschaftsleistung vor dem gegnerischen Tor gewinnt der TV Knielingen bei der „Zweiten“ der HG Oftersheim/Schwetzingen mit 36:34 (18:17). Die Knielinger schieben sich mit diesem Erfolg in der Tabelle auf Rang vier vor.
Das Ergebnis, mit insgesamt 70 Toren, spricht eher dafür, dass die Angriffsreihen in beiden Mannschaften dominierten. Dabei machten es die Knielinger besser als zuletzt und brachten einen deutlichen Vorsprung auch über die Zeit.
Tatsächlich war es ein Start-Ziel-Sieg der Männer um TVK-Coach Jochen Werling, denn nie konnten die Gastgeber selbst in Führung gehen. Bereits in den ersten 15 Spielminuten erarbeiteten sie die Knielinger einen Dreitorvorsprung (10:7). Den bauten sie mit einem überragend aufgezogenen Angriffsspiel zeitweise auf fünf Treffer aus. Bereits vor der Pause hatten die Knielinger erkennbar ein deutliches Übergewicht, auch wenn man das eine oder andere unnötige Gegentor kassiert. Wermutstropfen beim Knielinger Auftritt in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle war über fast die gesamte Spielzeit die Defensive, die sonst das Paradestück des TVK bildet. „Wir haben in beiden Halbzeiten je 17 Gegentore bekommen. Das sind mindestens zehn zu viel. Da waren wir oft zu passiv gegen den Rückraum.“, kritisiert Jochen Werling, der sich im Gegenzug über seine Angreifer freuen durfte. Nur einmal in der zweiten Spielhälfte waren die Männer der SG wieder dran, als sie zwischenzeitlich ausgleichen konnten (22:22). Das warf die Fächerstädter allerdings nicht aus der Bahn. Unbeirrt erspielten sich die Knielinger, im Angriff zog Sven Walther (6 Tore) beeindruckend sicher und einfallsreich die Fäden, erneut einen deutlichen Vorsprung (29:24). Erfreulich für den Knielinger Trainer waren auch die Gegenstöße, die eine sehr hohe Erfolgsquote hatten. Besonders erfolgreich war man von den Außenpositionen durch Robin Hildenbrand (7) und Pascal Montag (5), die am meisten auf Seiten der Gelb-Schwarzen aus dem Feld heraus trafen.
In der Schlussviertelstunde lagen die Knielinger meist mit 4 bis 5 Toren in Front. Über die Zwischenstände 27:24, 33:28 und 34:29 hielt man den Gegner auf Distanz. Gegen Spielende betrieben die Gastgeber noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzten auf zwei Tore (34:32 und 35:33). Der ersten Knielinger Auswärtssieg der laufenden Saison war aber nie wirklich in Gefahr.
Ein sichtlich entspannter TVK-Trainer Jochen Werling erklärte nach dem Spiel: „Jeder der rein gekommen ist, hat seine Leistung gebracht und uns als Mannschaft voran gebracht. Da haben sich alle in der Offensiver nahtlos eingefügt und das war der Schlüssel zum Erfolg. Im Positionsangriff hat alles sehr gut funktioniert, wir waren sehr geduldig und haben viele gute Entscheidungen getroffen. Auch mit Kontertoren waren wir erfolgreich. Daraus resultieren die 36 Tore. Was gar nicht gepasst hat, war die Abwehr. Da waren wir in vielen Fällen zu passiv. Daran müssen wir noch arbeiten. Unterm Strich zählen die beiden Punkte.“ Der TV Knielingen schob sich mit dem Aus wärtssieg bei der HG Oftersheim/Schwetzingen, die vor diesem Spieltag noch ohne Minuspunkte in eigener Halle war, in der Tabelle auf den vierten Rang vor und erwartet nun am kommenden Samstag (20 Uhr) den Tabellenzweiten TSV Birkenau zum Topspiel der noch jungen Saison.
„Darauf freuen wir uns. Da müssen wir wieder unsere Leistung bringen, damit wir Birkenau einen guten Kampf liefern können.“, sagt Jochen Werling vorausschauend.
TV Knielingen: Pascal Fuchs (im Tor, 1), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (5), Benny Borrmann (1), Jochen Werling (1), Phillip Ast (1), Dennis Estedt (4/2), Robin Hildenbrand (7), Kor-nej Tjart (4), Sven Walther (6/2), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (3).
Endlich was Zählbares!!
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge sollte in Ettlingen die nächste große Prüfungen für unsere Herren der zweiten Mannschaft warten. Hatte man sich hier im Vorjahr auch nur knapp zum Sieg ringen können, sollte dieses Mal ein souveräner Spielverlauf folgen und endlich zwei Punkte für den TVK auf das Konto spülen.
Motiviert und schnell ging es in das Spiel. D ie Hausherren begannen mit einen sehr offensiven Abwehrvariante, doch dies kam unseren Männern zugute. Schnell zog man von 1:1 (2‘) über 1:4 (6‘) auf 2:6 (14‘) davon. Man saß bereits am längeren Hebel und auch eine Abwehrumstellung des Gegners vermag daran nichts zu ändern. Doch dann tat sich die schlechte Seite unserer zweiten Mannschaft wieder auf. Wie auch in den letzten Partien schlichen sich Unkonzentriertheiten und überhastete Abschlüsse ein. So ermöglichte man es den Hausherren wieder ins Spiel zu kommen und letztlich bis zur Pause auch die Führung zu erlangen. Halbzeitstand 13:11
In der Halbzeitansprache wurden klare Worte gefunden. Nach Wiederanpfiff versuchte man die Vorgaben des Trainers in die Tat umzusetzen. Zu der Leistung der ersten Spielminuten zurück zu finden und die individuellen Möglichkeiten der Mannschaft zu nutzen sollte die Lösung der Probleme sein. Doch auch die Ettlinger wollten das Spiel so leicht nicht aus der Hand geben. Ein ständiges Hin-und-Her begann aus dem der TVK als Sieger herausging. Lobenswert ist hier der mannschaftliche Wille nochmals zu erwähnen sowie die Bereitschaft den Kampf anzunehmen. Nach leichten Startschwierigkeiten hoffen wir jetzt auf die richtige Spur zu finden.
Für den TVK spielten: D. Krasowski, J. Julianasson (beide Tor), N. Weinbrecht (2), D. Schwager (3), S. Dinescu (6), J. Borrmann (6), T. Schlecht (4), B. Hettich (1), P. Estedt, D. Schlupp (4), M. Emanuel, T. Stutz (1/1), J. Werner (1), D. Kammerer (1)
Unnötiger Punktverlust - Knielinger bringen Zeitstrafen aus dem Konzept
Karlsruhe-Knielingen. Keinen Sieger gab es im Derby zwischen dem TV Knielingen und der SG Stutensee/Weingarten. Beim am Ende turbulenten 28:28 (14:11) durften die Gäste als gefühlter Sieger aus der Halle gehen, nachdem sie einen deutlichen Rückstand (5 Tore) noch egalisierten. Wenn man die Anzahl der Zeitstrafen betrachtet kann man davon ausgehen, dass es ein umkämpftes Derby war, auch ohne es gesehen zu haben. 16mal verhängten die nicht unumstritten agierenden Unparteiischen Zeitstrafen, einmal gab es die rote Karte zu sehen. Letztlich beeinflusste dies nicht unerheblich das Spielgeschehen. In der zweiten Spielhälfte waren selten je sieben Spieler bei beiden Mannschaften auf dem Spielfeld. So kam gerade in der Schlussviertelstunde über weite Strecken ein Handballspiel, das diesen Namen verdient hätte, nicht mehr zustande und vieles war zu oft dem Zufall geschuldet.
Den besseren Start ins Spiel hatten die Männer von SG-Trainer Steffen Bechtler, die sich bald die eigene Führung erarbeiteten. Über die Zwischenstände 1:2, 4:7 und 9:10 blieben die Knielinger jeweils mindestens ein Tor in Rückstand. Hier verteidigten die Gäste recht gut, unterbanden alle Anspiele an den Kreis und ließen den Fächerstädtern nur wenige Möglichkeiten. Erst dann nutzten die Gastgeber in den letzten sechs Minuten vor der Pause ihre Wurfchancen besser. Lukas Metzger brachte seine „Gelben“ dann wieder in Front (11:10). Mit dem 14:11, der siebenfache Torschütze Benny Borrmann traf in der Schlusssekunde der ersten Halbzeit, waren die Knielinger erstmals mit drei Toren vorn.
In den ersten drei Minuten der zweiten Spielhälfte schaffte es die Bechtler-Sieben den Rückstand auf einen Treffer zu minimieren (14:13). Mit einer Serie von erfolgreichen Gegenstößen erarbeiteten sich die Knielinger, ermöglicht durch eine kompromisslose Abwehrarbeit, nun einklares Übergewicht. Sven Walther traf in der 40. Spielminute zum 18:13 und die Tordifferenz erhöhte sich erstmals auf fünf Tore. Diese deutliche TVK-Führung hatte auch noch in Minute 52 bestand, wobei die SG bei drei Versuchen von der Siebenmeterlinie an TVK-Torhüter Pascal Fuchs scheiterte. Bereits zwei Minuten zuvor gab es eine umstrittenen Rot-Entscheidung für Fabian Meinzer, die eine sehr hecktische Schlussphase einläutete. Irgendwie schienen die Gäste ihren Durchhänger in der zweiten Halbzeit völlig abgestreift zu haben, denn sie holten in der Folge Tor um Tor auf. Ein eigentlich bereits entschiedenes Spiel wurde noch einmal sehr spannend. Zudem schwächten sich die Knielinger auch noch selbst, als die Schiedsrichter das Knielinger „Meckern“ gegen ihre Entscheidungen mit zwei völlig unnötigen Zeitstrafen beantworteten. Aber auch die SG Stutensee/Weingarten wurde regelmäßig dezimiert. So sahen die Zuschauer einmal nur vier Feldspieler je Team auf der Platte. Allein in den letzten zehn Spielminuten gab es sechs Zeitstrafen. Handball konnte man das was man nun sah nur sehr begrenzt nennen. Die Gäste bekamen allerdings Oberwasser und erkämpften sich 45 Sekunden vor dem Spielende den nicht unverdienten 28:28-Ausgleich. Die Knielinger versuchten dann noch einmal alles, konnten aber keinen erfolgreichen Versuch mehr auf das Gästetor bringen. So mussten der TV Knielingen trotz deutlicher Führung noch einen bitteren Punktverlust hinnehmen. TVK-Coach Jochen $Werling erklärte nach dem Spiel: „Wenn du in den letzten zehn Minuten mit fünf Toren führst, musst du das Spiel nach Hause bringen. Durch die vielen Zeitstrafen haben wir aber nicht mehr unser Spiel machen können und müssen mit dem einen Punkt zufrieden sein. Die Fans haben ein echtes Derby bis zur letzten Sekunde gesehen, mit viel Kampf und Emotion. Das ist gut so, auch wenn es am Ende etwas hecktisch wurde. Das macht unseren Sport eben auch aus."
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (2), Benny Borrmann (7), Jochen Werling (3), Phillip Ast (2), Dennis Estedt, Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (3), Sven Walther (4/2), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger (4), Philipp Schollmeyer (2).
Am späten Sonntagnachmittag mussten die Knielinger Damen ihre erste Niederlage in der Landesliga Süd hinnehmen. Die klare Vorgabe, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, konnte an diesem Tag nicht erfüllt werden.
Die Gastgeberinnen des TV Ettlingenweier fanden direkt ins Spiel und konnten nach nicht einmal 30 Sekunden das erste Tor verbuchen. Der Angriff der Knielingerinnen war durch die Abwehrformation der Gastgeber wie lahmgelegt. Erst kurz vor der 5. Spielminute traf Stefanie Ruf zum 3:1. Durch unnötige Ballverluste, eine inkonsequente Abwehrleistung und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff fiel man in einen 6-Tore-Rückstand. Immer noch fehlte es der Angriffleistung an Bewegung und Chancenverwertung, so dass es zur Halbzeit 10:3 stand.
Die erste Halbzeit war bereits verloren, nun musste die Abwehr- und Angriffleistung um ein Vielfaches gesteigert werden, um dieses Spiel noch drehen zu können. Im Angriff konnte mit etwas mehr Bewegung dann doch noch das ein oder andere Tor erzielt werden, aber zu wenige Tore verhindert werden. Der hohe Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden und den Gastgeberinnen gelang es ihre Führung auf 22:13 auszubauen.
Nun gilt es diese Niederlage schnell abzuhaken und im nächsten Spiel gegen die Damen der Rhein-Neckar-Löwen wieder voll anzugreifen.
Es spielten: Stefanie Appel und Jasmin Rink im Tor, Julia Martin 1, Kristin Martin, Stefanie Ruf 4/3, Claudia Ebner, Annika Bechtold, Anja Vogel, Lisa Wagner, Felizia Schall 2, Bianca Fischer 1, Karin Kuhner, Jessica Rabsch 1, Christina Birner 4.
TVK mit positivem Punktekonto - Knielinger überrennen Pforzheimer in der zweiten Halbzeit
Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen hat nach dem vierten Spieltag ein positives Punktekonto aufzuweisen. Die Mannschaft von Spielertrainer Jochen Werling besiegte die Reserve der SG Pforzheim/Eutingen klar mit 34.23 (13:11).
Der eine oder andere Zuschauer dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben. Denn die Duelle beider Clubs waren in der jüngsten Vergangenheit immer recht eng und von dominierenden Abwehrreihen gekennzeichnet. Doch die Karlsruher waren nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte nach der Pause kaum noch zu halten. Dies war neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung auch Spielgestalter Jochen Rabsch zu verdanken. Das Knielinger Eigengewächs durfte denn auch das Lob seines Trainers nach dem Spielende einstreichen: „Er hat ein überragendes Spiel gemacht.“
In der ersten Spielhälfte gerieten die Knielinger nie in Rückstand - Über 2:1, 5:3 und 9:5 bauten die Männer in den an diesem Abend schwarzen Trikots den Vorsprung aus. In den zehn Minuten vor der Pause schlichen sich allerdings einige Fehler ins Angriffsspiel ein. Das nutzten die Gäste, die meist über den Rückraum zu Torerfolgen kamen, und verkürzten kontinuierlich. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Pforzheim der Treffer zum 13:11 und der Knielinger Vorsprung war auf zwei Tore geschmolzen.
War die Leistung der Gastgeber vor der Pause schon sehenswert, steigerte sich die Werling-Sieben in der zweiten Spielhälfte noch einmal. Die kompakte Abwehr vor dem guten Pascal Fuchs ließ nicht mehr viel zu und zwang die Pforzheimer Angreifer immer wieder zu Fehlern. Nach Ballgewinnen waren die Knielinger immer wieder mit schnellen Gegenstößen und leisten Toren erfolgreich. Der Abstand wurde deutlicher. Bereits nach 45 Spielminuten war die Begegnung mit dem 25:14 vorentschieden. Die Gäste bemühten sich nach Kräften um Ergebniskosmetik. Zeitweise führte der TVK aber überraschend deutlich mit zwölf Toren (31:19).
Jochen Werling kommentierte das Spiel seiner Mannschaft: "Die Einstellung hat bei allen von Anfang an gestimmt und meine Mannschaft konnte über 50 Minuten die Leistung abrufen, zu der wir eigentlich in der Lage sind. Das ist uns zuvor jeweils nur eine Halbzeit gelungen. Aber bereits beim Pokalsieg in Plankstadt am Dienstag hat sich dies schon angedeutet.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (4), Benny Borrmann (4), Frederik Spoden, Jochen Werling, Phillip Ast (1), Dennis Estedt (3), Robin Hildenbrand (3), Kornej Tjart (7), Sven Walther (5/4), Jochen Rabsch (6), Lukas Metzger (1), Philipp Schollmeyer.
Nach dem erfolgreichen Spiel gegen den MTV/Bulach stand mit der SG Pforzheim/Eutingen 2 der nächste Prüfstein in der Reinhold-Crocoll-Halle auf dem Programm. Im zweiten Heimspiel sollte der erste Heimsieg eingefahren werden.
Die junge Pforzheimer Mannschaft legte im ersten Angriff los wie die Feuerwehr und konnte direkt mit 0:1 in Führung gehen, dies sollte jedoch die einzige Pforzheimer Führung im gesamten Spiel bleiben. Die Knielinger Damen überzeugten durch eine starke Abwehr und Pforzheim konnte sich lediglich durch Einzelaktionen in Szene setzen, welche aber nicht den Weg an der starken Stefanie Appel vorbei ins Tor fanden. Im Angriff wurden auch die Knielinger Damen oft ins Zeitspiel gezwungen, die starke Christina Hadon auf Rechtsaußen, sowie stark herausgespielte Kreisanspiele brachten die Knielinger Damen zur Pause mit 13:6 in Führung.
In der zweiten Halbzeit wurde der Vorsprung aus einer starken Abwehr heraus, innerhalb von 10 Minuten auf 10 Tore ausgebaut. Die Mannschaft überzeugte nun mit schnellen Spielzügen und durchsetzungsstarken Kreisläuferinnen und konnte sich so immer weiter absetzen. Am Ende konnte ein ungefährdeter 27:12 Sieg eingefahren werden.
Fazit: Alles in allem ein gutes Spiel aus einer starken Abwehr heraus mit zwei sehr guten Torhüterinnen. In der Offensive konnten sich die Außenspielerinnen und Kreisläuferinnen immer wieder auszeichnen.
Es spielten: Stefanie Appel, Jasmin Rink; Julia Martin (7/1), Kristin Martin (3), Christina Hadon (5 /1), Stefanie Ruf (2), Anja Vogel, Lisa Wagner (5), Felizia Schall (1), Karin Kuhner (1), Jessica Rabsch, Christina Birner (3/2).
Knielinger nehmen einen Punkt aus Hardheim mit - Auswärtssieg verpasst und am Ende glücklich
Hardheim/Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen kommt mit einem „halben“ Erfolgserlebnis aus Hardheim zurück in die Fächerstadt. Beim 29:29-Unentschieden entführten die Knielinger einen Punkt und haben weite eine ausgeglichenes Punktekonto.
„Nach so einem Spiel weißt du zunächst einmal nicht, ob man jetzt einen Punkt gewonnen oder verloren hat.“ meint TVK-Sprecher Thomas Holstein. Überfliegt man den „Spielfilm“ der Begegnung in der Hardheimer Walter-Hohmann-Schulsporthalle kann man schon feststellen, dass es ein Spiel mit großer Spannung und meist knappen Spielständen war. Zunächst waren dabei die Knielinger jeweils in Rückstand, meist mit ein oder zwei Toren. Erst nach 16 Spielminuten gelang eine eigene Führung (9:8). Allerdings hatte sich bereits früh abgezeichnet, dass es den Knielingern manchmal an Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor fehlte, um deutlich weg zu ziehen. Auch mit dem Abwehrverhalten seiner Aktiven dürfte Spielertrainer Jochen Werling nicht immer zufrieden gewesen sein. Bis zur Pause wechselte die Führung dann mehrfach. Das 13:13 zum Seitenwechsel passte denn auch zum Spielverlauf.
Nach dem Anwurf zur zweiten Spielhälfte leistete sich die Mannschaft aus dem Karlsruher Westen einen Durchhänger. Aus dem 14:14-Zwischenstand (33.) wurde in knapp zehn Minuten ein Viertorrückstand (16:20, 43. Min.). Die Knielinger bewiesen aber Charakter und kämpften sich heran. Nach dem 18:22 warfen Werling und Co. fünf Tore in Serie ohne ein Gegentor zuzulassen. So waren die Gelb-Schwarzen beim 24:23 wieder mit einem Treffer in Front. Diese Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Die Anzeigetafel zeigte die 56. Spielminute an als die Knielinger erneut in Rückstand gerieten (25:26). In der Schlussminute lag man mit zwei Toren hinten (27:29) – normalerweise die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Jochen Werling traf 17 Sekunden vor dem Spielende zum Anschlusstreffer. Danach leistete sich ein Hardheimer Spieler noch eine Zeitstrafe. Knielingen kam doch noch zum Ballbesitz und hatte noch einen Wurf. Eine Sekunde vor dem Spielende traf Philipp Schollmeyer noch zum Ausgleich (29:29). Jochen Werling erklärte zum Spiel: „Über die Gesamtdauer des Spiels war das Unentschieden leistungsgerecht. Wenn man die letzten 15 Minuten betrachtet muss man von einem glücklichen Punktgewinn sprechen. Als wir mit vier hinten waren, haben wir uns nochmal zurückgekämpft. Wir nehmen den Punkt gerne mit, aber es war heute mehr drin. Im Defensivverbund müssen wir einfach mehr unterbinden und im Angriff mehr Durchschlagskraft entwickeln. Oft waren wir bei unseren Versuchen nicht effizient genug. Jetzt kommen zwei Heimspiele und da wollen wir das Bestmögliche rausholen.“
TVK: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (1), Benny Borrmann (7/1), Frederik Spoden,Jochen Werling (3), Dennis Estedt (3), Fabian Meinzer, Robin Hildenbrand (2), Kornej Tjart (1), Sven Walther (7), Jochen Rabsch, Lukas Metzger (3), Philipp Schollmeyer (2).
In ihrer zweiten Auswärtsbegegnung trafen die Damen des TV Knielingen am Sonntagnachmittag auf die SG MTV/Bulach Karlsruhe. Zu Beginn des Spiels gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen. Die Knielingerinnen spielten ihrerseits Torchancen heraus und konnten diese erfolgreich abschließen. In der Abwehr fehlte es jedoch noch etwas in der Abstimmung, sodass auch die Gegnerinnen immer wieder Treffer erzielen konnten. Dann fanden die TVK-Damen ins Spiel und es gelang ihnen die Spielführung zu übernehmen. Durch eine konsequentere Abwehr wurde der gegnerische Angriff frühzeitiger gestört und dadurch weniger Torwürfe zugelassen. Gleichzeitig verwandelten die Knielingerinnen ihre Torwürfe immer wieder erfolgreich. Auf diese Weise konnten sie ihre Führung Stück für Stück ausbauen und nach rund 25 Spiel-minuten bei einem Spielstand von 14:6 einen 8-Tore-Vorsprung für sich verbuchen. Bis zum Halbzeitpfiff gelang dann lediglich den Gegnerinnen noch ein Tor, sodass sich die Mannschaften aus Knielinger Sicht mit einem 14:7 in die Halbzeit verabschiedeten.
In der zweiten Spielhälfte konnten die Damen des TVK zunächst nicht vollständig an die gezeigten Leistungen anknüpfen. Zusätzlich zu einigen Fehlwürfen mussten die Knielingerinnen aufgrund von Zeitstrafen auch immer wieder zeitweise in Unterzahl spielen. Mitte der zweiten Spielhälfte konnten die Damen der SG MTV/Bulach folglich ihren Rückstand auf vier Tore verringern. Nach einer Auszeit fanden die TVK-Damen dann noch einmal besser ins Spiel. Es gelang ihnen weitere Torwürfe erfolgreich abzuschließen. Gleichzeitig machten sie es den Gegnerinnen in der Abwehr möglichst schwer. Am Ende konnten die Damen des TVK schließlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen 24:15-Sieg für sich verbuchen.
Es spielten: Jasmin Rink (Tor), Stefanie Appel (Tor), Christina Birner (5), Julia Martin (4), Felizia Schall (4/1), Kristin Martin (3), Claudia Ebner (2), Annika Bechtold (2), Christina Hadon (1), Lisa Wagner (1), Stefanie Ruf (1/1), Anja Vogel (1/1), Karin Kuhner, Jessica Rabsch.
TVK bringt Vorsprung ins Ziel - Knielinger schaffen Sieg gegen den Vizemeister aus Wiesloch
Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen gewann sein erstes Saisonheimspiel mit 28:26 (18:11). Dabei durften sich die Aktiven um Spielertrainer Jochen Werling bei ihrem Torhüter Pascal Fuchs bedanken, der nicht wenige „100prozentige“ der Wislocher Angreifer entschärfte.
Die Gastgeber gerieten zwar zu Beginn des Spieles gleich in Rückstand (0:2), doch das brachte die Männer in den gelben Trikots nicht aus der Fassung. Ein 4:0-Lauf brachte das Team von Trainer Jochen Werling, er musste erneut personell improvisieren und agierte auch als Spieler, in Front. Die TVK-Defensive machte dem Vizemeister der vorangegangenen Saison das Torwerfen nicht leicht. Knielingen machte zudem deutlich weniger Fehler als beim Saisonauftakt in Hockenheim. Über die Zwischenstände 5:4, 7:6 und 11:6 erarbeiteten sich die Männer aus dem Karlsruher Westen einen deutlicher werdenden Vorsprung - insbesondere bei Wieslocher Ballverlusten verwerteten die Außenspieler die schnellen Gegenstöße souverän. Hilfreich war hierbei auch, dass TVK-Torhüter Pascal Fuchs einen Sahnetag erwischt hatte und das Zusammenspiel mit seiner Abwehr ebenfalls recht gut funktionierte. Bis zur Pause war die Führung auf sieben Treffer angewachsen (18:11).
Auch in der zweiten Spielhälfte hatten die Wieslocher zunächst nicht die Mittel gefunden dem Spiel eine Wendung zu geben. In der 47. Spielminute hatten die Knielinger erneut sieben Tore mehr erzielt als die Kontrahenten (25:18). Nun stellte Wieslochs Trainer die Abwehr um und seine Spieler hatten damit mehr Erfolg. Den Rückstand holten die Gäste nun kontinuierlich auf. In Minute 56 war dieser auf drei Treffer zusammengeschmolzen (26:23). Jochen Werling nahm die Auszeit und schickte sieben Feldspieler auf die Platte. Lohn dieser Maßnahme war im folgenden Spielzug ein Strafwurf, den Benny Borrmann sicher verwandelte. Die Wieslocher Aufholjagd war gestoppt und der Rest Ergebniskosmetik. Die beiden Punkte blieben in Knielingen.
Jochen Werling sagte zum Auftritt seines Teams in der heimischen Reinhold-Crocoll-Halle, in der er bisher wegen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen noch keine einzige Trainingseinheit hatte absolvieren können: „Die Basis haben wir mit einer starken ersten Halbzeit gelegt. Pascal Fuchs hat überragend gehalten und hat damit einen großen Anteil am Sieg. In der zweiten Halbzeit sind wir mit der Abwehrumstellung von Wiesloch im Angriff nicht gut klar gekommen. Da hat uns die Power aus dem Rückraum gefehlt. Insgesamt war es ein verdienter Sieg.“
TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Felix Schucker (Tor), Pascal Montag (3), Benny Borrmann (7/1), Frederik Spode (1), Jochen Werling (1), Dennis Estedt (1), Fabian Meinzer (2), Robin Hildenbrand (4), Kornej Tjart (2), Sven Walther (4/1), Philipp Schollmeyer, Lukas Metzger (3).
Knappe Heimniederlage trotz Leistungssteigerung
Nachdem man in der letzten Woche einen herben Dämpfer im ersten Spiel der Saison gegen die TS Mühlburg einstecken musste, sollte das erste Heimspiel in der renovierten Halle für unsere 2. Herrenmannschaft positiver gestaltet werden.
Das diese Partie nicht zum Selbstläufer werden wurde war von Beginn an klar. Ging man doch direkt 1:0 in Führung, so sollte dies zu aller bedauern leider auch die einzige Führung knielinger Mannschaft bleiben. Die TS Durlach zog im Gegenzug direkt auf 1:3 vorbei und sollte die Führung auch lediglich zum 7:7 in der 14. Minute kurzzeitig wieder abgeben. Stand man jedoch dieses Spiel stabiler in der Abwehr als noch die Woche zuvor, so schlich sich ein ums andere Mal ein Leichtsinnsfehler in die Reihen des TVK wodurch man sich für die positive Leistung nicht belohnen konnte. Auch im Angriffsspiel konnte man trotz verlorenem Spiel einige Steigerungen erkennen, weshalb auch hier für die nächsten Spiele zuversichtlich in die Zukunft geblickt werden darf. Trotz der knappen Niederlage hat sich unsere Mannschaft in dieser Woche deutlich besser präsentiert. Die Findungsphase sollte auch hier bald abgeschlossen sein, weshalb man gespannt bleiben darf, was diese Saison noch an Überraschungen für uns bereithält.
Für den TVK spielten: D. Krasowski (Tor), N. Weinbrecht (5), T. Schlecht, D. Schwager, S. Weickart (5), J. Giehl (1), J. Borrmann (2), M. Emanuel, P. Estedt, S. Werum (2), D. Schlupp (1), T. Stutz (5/2), D. Kammerer (2), J. Werner, J. Julianasson
Unentschieden der Damen beim ersten Heimspielwochenende
Am Samstag, den 22. September 2018 spielten die Knielinger Damen gegen die zweite Mannschaft der TG 88 Pforzheim. Schon zu Beginn war es ein sehr knappes Spiel. Das erste Tor der Pforzheimer konnten die Knielinger Damen gleich ausgleichen, doch in der Folgezeit waren sie immer bis zu zwei Tore hintendran, bis zu einem erneuten Ausgleich von 6:6 in der 18. Minute. Doch die 2-Minuten-Strafe der Knielinger im Anschluss verschaffte den Pfozheimern wieder einen knappen Vorsprung. In der Halbzeitpause stand es somit 10:11 für Pforzheim.
Nach der Pause warfen die Knielinger direkt den erneuten Ausgleichstreffer und gingen schließlich das erste Mal in Führung. Selbst eine drei-Tore-Distanz war aber nicht von langer Dauer und die Pforzheimer drehten das Spiel wieder ab dem letzten Viertel. Doch die Knielinger Frauen ließen sich das Spiel nicht so schnell nehmen und kämpften weiter. So schafften sie es in den letzten fünf Minuten durch zwei Tore von Bianca Fischer zum erneuten Ausgleich. Das Ergebnis rettete jedoch die Knielinger Torfrau Stefanie Appel durch eine starke Parade beim letzten Angriff der Pforzheimer. Das Spiel endete schließlich mit einem gerechten 23:23.
Es spielten: Julia Martin (7), Kristin Martin (4), Christina Hadon (1), Stefanie Ruf (4/2), Claudia Ebner (1), Annika Bechtolf, Jasmin Rink (Tor), Anja Vogel, Stefanie Appel (Tor), Lisa Wagner, Felizia Schall (2), Bianca Fischer (3), Jessica Rabsch (1), Christina Birner.
Knielinger Aufholjagd nicht belohnt - Werling-Sieben startet mit Niederlage in die Saison
Hockenheim/Karlsruhe-Knielingen. Der TV Knielingen unterlag im ersten Punktspiel der Saison beim runderneuerten HSV Hockenheim mit 26:30 (12:15).
Personell konnte TVK-Trainer Jochen Werling nicht aus dem Vollen schöpfen. Gleich mehrere Spieler konnten an diesem Tag entweder gar nicht antreten oder gingen angeschlagen ins Spiel. So musste Jochen Werling selbst ins schwarze Auswärtstrikot schlüpfen und agierte an diesem Tag als Spielertrainer.
Der Spielbeginn verlief für die Knielinger recht durchwachsen. Nach sechseinhalb Spielminuten stand ein 3:6-Rückstand auf der Anzeigetafel der Hockenheimer Jahnhalle. Defizite sahen die zahlreichen Zuschauer vor allem im Knieliner Deckungsverband, der es den Angreifern des Gastgebers das Torwerfen zu oft zu leicht machte. Die Knielinger zeigten mit zunehmender Spieldauer mehr Kampfgeist und verkürzten kontinuierlich bis zur 13. Minute – da stand es 8:8. Eine eigene Führung gelang aber nicht. Ganze sieben Minuten benötigten die Männer aus dem Karlsruher Westen in der Folge bis ihnen der neunte Treffer gelang. Da lagen die Knielingen allerdings schon wieder in Rückstand (9:11), den die Gastgeber auf 10:14 und 11:15 ausbauen konnten. Zur Pause waren es noch drei Tore Differenz (12:15).
Auch der Start in die zweite Halbzeit misslang. Wieder durften die HSV-Aktiven zunächst zu leicht auf den Knielinger Kasten werfen. Auf der anderen Seite nutzte der TVK viele freie Würfe nicht. Das wurde vom Gastgeber immer wieder bestraft. In der 39. Minute schien das Spiel entschieden als die Tordifferenz auf sieben angewachsen war (16:23). Doch nun erkämpften sich die Kielinger in der Abwehr die Bälle und verkürzten. Nach 50 Spielminuten hatte man nur noch zwei Tore aufzuholen (22:24). Doch ein nicht genutzter Strafwurf von der Siebenmeterlinie warf die Werling-Sieben wieder in ihren Bemühungen um einen Punktgewinn zurück, denn im Gegenzug kassierte man den Treffer zum 22:25 (52.). Drei Zeitstrafen in den letzten sechs Minuten der Begegnung dezimierte die Mannschaft um Spielmacher Sven Walther zusätzlich, die in der entscheidenden Spielphase nicht vollzählig agieren konnte. Zudem blieben erneut einige freie Würfe ungenutzt. Am Ende mussten die Fächerstädter mit einer vermeidbaren Niederlage den Heimweg antreten und ihre Aufholjagd blieb unbelohnt.
Jochen Werling zog seine Bilanz des ersten Pflichtspielauftritts seiner Mannschaft: „In entscheidenden Momenten hat uns das Glück und die Cleverness gefehlt, um tatsächlich realistische Chancen auf einen Punktgewinn zu haben. Nur 30 Minuten war das Abwehrverhalten gut und im Angriff haben wir zu viel liegen lassen. Der zwischenzeitliche Rückstand von sieben Toren war dann auch eine zu große Hypothek. Hockenheim hat aber 60 Minuten geführt und verdient gewonnen, weil wir nicht clever und effizient genug waren.“
TV Knielingen: Felix Schucker (Tor), Pascal Fuchs (Tor, 2), Pascal Montag, Benny Borrmann (6), Frederik Spoden, Jochen Werling (1), Dennis Estedt (5/1), Fabian Meinzer (1), Robin Hildenbrand (1), Kornej Tjart (1), Sven Walther (6/2), Jochen Rabsch (1), Lukas Metzger.(2).
Zum ersten Spiel der neuen Saison 2018/2019 stand für den TV Knielingen mit dem Spiel gegen den TSV Rintheim 2 bereits die erste Bewährungsprobe für das Team um den neuen Trainer Jörg Bidlingmaier auf dem Spielplan.
Ohne fünf Spielerinnen waren die Vorzeichen nicht optimal. Die Knielingerinnen legten trotzdem los wie die Feuerwehr und konnten sich immer wieder mit schönen Spielzügen gegen die körperbetonte Rintheimer Abwehr durchsetzen. Mit längerer Spieldauer stieg auf beiden Seiten die Zahl der technischen Fehler und Rintheim konnte in der 24. Minute zum 10:10 ausgleichen. Es blieb bis zur Pause ein enges Spiel, Pausenstand 14:14.
Den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen die Knielinger Damen und innerhalb von drei Minuten lag man mit drei Toren im Hintertreffen (17:14). In dieser Phase war es vor allem Stefanie Appel im Tor zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Es entwickelte sich ein enges und umkämpftes Spiel, bis zur 52. Minute lag man weiterhin mit drei Toren im Rückstand (23:20). Nach einer Auszeit steigerten sich die Damen in der Abwehr und aus der konsequenten Abwehr heraus konnten drei einfache Tore erzielt werden. In der 57. Minute fiel der Ausgleich zum 23:23. Kurz vor Schluss ging man sogar mit einem Tor in Führung, konnte diese leider nicht über die Zeit bringen. 7 Sekunden vor Spielende erzielte Rintheim den Ausgleich zum 25:25. In den letzten Sekunden war leider nichts mehr zu holen, sodass die Mannschaften sich verdient unentschieden trennten.
Fazit: Eine mannschaftlich geschlossene Leistung der ausgedünnten Knielinger. Wenn die Spielweise der ersten Minuten über einen längeren Zeitraum des Spieles durchgehalten werden kann und die spielerischen Glanzlichter sich vermehren, dann werden diesem Punkt noch einige weitere Punkte folgen. Ein Dank an Valeska Kreidler für die kurzfristige Bereitschaft zum Aushelfen. Vielen Dank auch an unsere treuen Fans auf der Tribüne.
Es spielten: Jasmin Rink und Stefanie Appel im Tor; Valeska Kreidler, Julia Martin (7), Kristin Martin (1),
Stefanie Ruf (6/4), Annika Bechtold (1), Anja Vogel (3/2), Jessica Rabsch (1), Christina
Birner (6/2).